Glauchaer Platz bekommt zusätzliche Abbiegespur aus Richtung Süden
In Halle steht die nächste Baustelle bevor. Ab Mitte des Jahres bis Ende 2021 wird der Glauchaer Platz umgebaut, die Fahrbahn saniert. Von Süden kommend wird in diesem Rahmen eine eigene Rechtsabbiegespur in den Moritzzwinger errichtet.
Mit den Arbeiten am Robert-Franz-Ring seien die Arbeiten abgestimmt, teilte die Stadtverwaltung im Planungsausschuss mit. CDU-Stadtrat Johannes Streckenbach hatte Bauchschmerzen geäußert, da der Robert-Franz-Ring ja zeitgleich Baustelle ist.
Bisher teilen sich Rechtsabbieger und Geradeausfahrer eine Spur, was im Berufsverkehr zu Staus führt. Weil der Geradeaus-Verkehr durch die kreuzende Straßenbahn angehalten wird, könnten in Zukunft die Rechtsabbieger problemlos weiterfahren. Andersrum behindern nach Auffassung der Stadt die Rechtsabbieger auch nicht mehr den Verkehr geradeaus, wenn sie Fußgänger und Radler an der grünen Ampel passieren lassen müssen. Damit kann der Rückstau in Richtung Böllberger Weg minimiert werden. Weil der Rechtsabbieger bisher nicht existiert, wird er auch nicht aus dem Fluthilfefond bezahlt. Die Stadt muss hier die 180.000 Euro selbst tragen.
Insgesamt kostet der Umbau am Glauchaer Platz fast 3 Millionen Euro, bezahlt aus dem Fluthilfefond. Denn die Stadt hat den Glauchaer Platz als Flutschaden angemeldet, schließlich stand der Platz 2013 tagelang unter Wasser. Durch das aufsteigende Wasser sei die Fahrbahn geschädigt worden.
Perspektivisch könnte hier auch wieder eine Straßenbahn vom Böllberger Weg zum Hallmarkt geführt werden. Die Freihaltetrasse bleibt erhalten, auch im Zuge des geplanten Umbaus der Glauchaer Straße.
So viel Geld, aber immer noch kein Radweg in der Glauchaer Straße und immer noch keine sinnvolle und durchgängige Strecke für Radfahrer über den Platz in südlicher Richtung.
Beim Umbau des Platzes geht es um den Platz, weniger um eine daran angrenzende Straße. Sollte eigentlich logisch sein. Im betreffenden Bereich gibt es bereits einen Radweg.
Der Umbau der Glaucher Straße ist noch in der Planungsphase. („so wenig Geld“)
Das Problem ist eher das man den Böllbergerweg verjüngt hat und eine dreißiger Zone markiert hat.
Der Rest ist einfach unnötig und zeigt von der Planung her von Versagen!
Der Böllberger Weg ist nicht mal in der Nähe. Da hat jetzt nicht die Planung versagt.
Die Wende ist etwas zu früh gekommen. Der Tempel wäre weg gewesen, damit das Nadelöhr beseitigt, und Halle hätte statt einer „Bahnhofshalle“ ein tolles Kulturhaus gehabt.
Papenburg und seine Subunternehmer müssen mit Arbeit versorgt werden
Wann wird die Merseburger Strasse fertig , es ist ein Traum wie diese Leute Geld verdienen. An der Osttangente liegen seid Tagen 5 ausgerissene Jungbäume wen kümmert dieses.
Die Durchlässigkeit vieler hallescher Hauptstraßen (z.B. Delitzscher, Merseburger, Ludwig-Wucherer-Straße, Reilstraße, Böllberger Weg) wird maßgeblich durch die Knotenpunkte (Einmündungen, Kreuzungen) bestimmt. Für den Verkehrsfluss insgesamt spielt es dann keine Rolle, ob die Fahrzeuge in einer oder zwei Reihen im Stau stehen. Und diese Straßen waren auch nicht vierspurig im eigentlichen Sinne. Die „Überholspur“ nutzten vor allem jene Ichlinge, denen es am Allerwertesten vorbeigeht, dass alle anderen Fahrer geduldig in einer Reihe warten, dass sie sich vor der Kreuzung in die rechte Spur drängeln müssen und dass sie – auf dem Gleis steckenbleibend – Straßenbahnen mit zig Insassen und Rettungsfahrzeuge minutenlang am Weiterfahren hindern.
Es stimmt, man muss natürlich auch die Verkehrsknotenpunkte auf Durchfluss optimieren. Also eine Bevorzugung der KFZ ist hier Alternativlos, zusätzlich muss man mittelfristig zurück gebaut Spuren wieder in Betrieb nehmen. Dann staut es sich weniger und alle profitieren davon.
Es gibt zu viel Stau, weil es zu viele Autos gibt, nicht wegen zu schmaler Straßen. Weniger Autos, besserer Verkehrsfluss – das wäre die Lösung.
Denke ist eine sinnvolle Maßnahme. Gut, dass in der Glauchaer Straße eine Vorbehaltsfläche Straßenbahn beachtet wird. Eine (weitgehend) störungsfreie Parallelstrecke zum Steinweg ist m.E. unbedingt notwendig wenn man auf ÖPNV setzt. Was ist denn eigentlich mit der „Vorabbaumaßnahme“ Fuß/Radweg entlang der Glauchaer Straße. Seit gut 2 Jahren wird doch da regelmäßig über einen baldigen Baubeginn geschrieben.
@Seb, die Glauchaer ist für Radfahrer*innen in beide Richtungen eine Katastrophe! Und der Radweg in Richtung Süden vom Knoten endet im Nirgendwo. Variante: Du kannst dich jedoch gerne in der Kurve vor der Kirche wieder in den Straßenverkehr einfädeln. Zuvor bist du dann aber auch noch regelwidrig auf dem Fußweg unterwegs.
Deine Formulierung ergibt wenig Sinn, was wohl an der Formulierung oder der Verwechslung der Himmelsrichtungen liegt. Einen Radweg in Richtung Süden vom Platz aus gibt es nicht.
Unabhängig davon hat der Umbau des Glauchaer Platzes nichts mit dem Radweg und nichts mit der Glauchaer Straße zu tun. Es geht um den Umbau des Platzes. Da ist deine Frage, was mit dem Radweg in der Glaucher Straße wird, einfach fehl am Platze. Der Umbau der Straße erfolgt mittelfristig, aber jedenfalls erst nach dem Platz.
Bisher scheinst du aber unbeeinträchtigt in beide Richtungen unterwegs gewesen zu sein. Alle anderen Radler schaffen das offensichtlich auch immer wieder und Tag für Tag. Was aber noch wahrscheinlicher ist: Du benutzt die Strecke gar nicht mit dem Rad.