Grundsteinlegung für die „Grüne Mitte“ im Paulusviertel
Die Kampfmittelerkundung des Geländes Fischer-von-Erlach-Straße im Paulusviertel in Halle ist abgeschlossen, nun wird „richtig“ gebaut. Coronabedingt hatte die Erkundung nicht stattfinden können und so für eine Verzögerung von insgesamt zwölf Wochen gesorgt. Am Donnerstag war Grundsteinlegung für die „Grüne Mitte“ der Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft.
Insgesamt 18 neue Wohnungen entstehen in dem viergeschossigen Gebäude, welches von der Architektin Susann Euen entworfen wurde. Vor allem 3- bis 4-Raum-Wohnungen, mit 80 bis 100 m² Wohnfläche, schafft die Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft. Außer einer einzelnen 2-Raum-Wohnung verfügen alle Wohnungen über zwei Bäder. Die Wohnungen im Erdgeschoss verfügen jeweils über eine Terrasse. Der Mietpreis liegt bei rund 10 Euro kalt, je nach Lage der Wohnung. Weiter sind alle Wohnungen barrierefrei zugänglich.
Das Gebäude erhält eine Tiefgarage mit 22 Plätzen. Zudem soll auf dem Gelände auch ein kleiner Spielplatz mit Schaukel, Sandkasten und Klettergerüst entstehen. Die Künstlerin Elisabeth Howey aus Leipzig errichtet hier die Skulptur „Die Bande“ in Form eines Eisbärs, die auch beklettert werden kann.
Bei der Grundsteinlegung wurde heute auch eine Zeitkapsel eingelassen, die unter anderem mit Geldstücken und einer Zeitung gefüllt wurde.
Diese Kiste ist ja unglaublich hässlich. Wer genehmigt denn so etwas.
Der Grundstein ist nicht hässlicher wie jeder andere auch. Den sieht man doch nicht mehr, wenn das Haus erstmal steht.
@Jurgen, es geht um das Haus, nicht um „den Grundstein“ und das Haus ist tatsächlich hässlich, wie die Nacht. Was die Genehmigungen für so etwas betrifft, kann man wirklich nur mit den Kopf schütteln! Sie den roten Bunker in der LuWu rechts Richtung Steintor
Welches Haus meinst du? Bis jetzt gibt es einen kleinen Teil des Kellergeschosses und eben jenen Grundstein.
Ich dachte“grüne Mitte“ bedeutet kleiner Park mit Bäumen und Sträuchern, Bänken zum entspannen… 😐
Weshalb wohnst du in der Stadt, wenn dir so nach Grün ist?
Du hältst eine Betonwüste für eine lebenswerte Stadt?
Das übliche „Wünsch-dir-was“: In der Stadt wohnen, ohne in der Stadt zu wohnen. Die Vorzüge der kompakten Stadt mit der dazu notwendendigen Infrastruktur zu genießen und gleichzeitig im Park wohnen zu wollen. Eigentlichen erfüllen doch die alten Neubauviertel mit ihrem gewachsenem Baumbestand diese Wünsche.
Die Gegend heißt Grüne Mitte wegen des für die dicht bebaute Gegend umfangreichen Bewuchses. Die Menge an Grün bzw. Pflanzen bleibt auch nach Errichtung des Hauses erhalten.
Sieh den üblichen „Experten“ ihr Unwissen nach. Die kennen Halle nur aus dem Internet.
Mal wieder ein hässlicher Einheitsbunker mehr, der den Euphemismus der „grünen Mitte“ bestätigt. Es muss auf Teufel komm raus auch der letzte freie Flecken zugebunkert werden.
Möge die Vermietung schleppend verlaufen. Sehr zu empfehlen ist die Blickrichtung Platte. Aber keine Sorge, die Leute bezahlen alles, so wie sie mit Stolz den Maullappen tragen.
Da wird nichts zugebunkert. Es ist jetzt weniger Fläche versiegelt als vorher.
Noch Gitter vor die Fenster, dann sieht es aus wie ein Knast. Ich dachte, der sollte in die Frohe Zukunft und nicht von dieser betrieben werden.