GWG lädt zum Besichtigungstag in den Heideweg ein

Im Sommer werden die ersten Wohnungen im neuen Quartier am ehemaligen Heideschlößchen in Halle-Dölau bezogen. Am Samstag können sich Interessierte noch einmal im Komplex umschauen. Von 9 bis 12 Uhr wird am 30. März zu einem Besichtigungstag in den Heideweg eingeladen.
Auf dem 8.000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen im Auftrag der GWG Halle-Neustadt insgesamt 32 hochwertig ausgestattete Wohnungen sowie eine Arztpraxis. Der vom Stadtrat bestätigte Bebauungsplan sieht die Errichtung von sechs Wohngebäuden mit zwei Voll- sowie einem Staffelgeschoss vor; vier Häuser werden unterkellert. Auf die künftigen Mieter warten individuelle Wohnungen mit einer Wohnfläche von 65 bis 180 Quadratmeter. Insgesamt fünf Zweiraum-, zehn Dreiraum-, 13 Vierraum- und vier Fünfraum-Wohnungen werden in die Gebäude integriert. Ein Kaminanschluss in vielen Wohnungen, Fußbodenheizung, moderne Bäder, Echtholzfußböden und Isolierglasfenster mit Dreifachverglasung zählen zu den Ausstattungsmerkmalen. Jede Wohnung erhält einen großzügigen Balkon, einen Wintergarten oder eine Terrasse. Ebenerdige Zugänge, Aufzüge und bodengleiche Duschen machen das neue Wohnungsangebot auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität attraktiv.
Monatelang hatten die Anwohner gegen das Bauvorhaben auf dem Gelände des ehemaligen Heideschlößchens protestiert. Unter anderem waren ihnen die Gebäude zu wuchtig, davon zeugen auch die Protestplakate mit der Aufschrift „Monsterblöcke“. Auch gab es bedenken zum Verkehrsaufkommen. Das Bauvorhaben wurde etwas abgespeckt. Im Rahmen des Abwägungsprozesses hatten 582 Einwohner Bedenken geäußert. 2013 und 2015 hatte es Bürgerversammlungen gegeben, auf denen die Anwohner ihre Sorgen äußerten. Im Nachgang die ursprünglich 52 Wohnungen auf 32 reduziert.
Nur von oben sieht die Siedlung recht hübsch und grün aus. Aus der Menschenperspektive Beton, Flächenversiegelung, hässliche Billig-Bauhaus-Architektur. Und das am Heiderand. Angesichts der Nullzinspolitik der glorreichen EZB und der schleichenden Enteignung der Sparer geht der Run auf „Betongold“ weiter und auch diese architektonischen Schandflecke werden ihre Käufer / Mieter finden.
Na, heute nichts gegen Linksgrüne, Gutmenschen oder Geflüchtete dabei? Kein passendes Thema gefunden? Macht unser kleiner Rechts-Außen jetzt auf Arschitekturfachmann? Ach nö, heute war ja der Tag der Kapitalismuskritik! Da staunste nur noch!
War heute da.
11 Euro Kaltmiete pro qm sind schon ’ne Ansage.
Bloß gut, dass Bodo Meerheim von „Die Linke“ Vorsitzender des Aufsichtsrates ist, da ist ja die soziale Komponente städtischer Wohnungsunternehmen sichergestellt.
Hauptsache keine bösen Kapitalisten fallen in Halle ein und nehmen 8,50 Euro pro qm.
Da haste aber was falsch verstanden. Die soziale Komponente wird beim Ausgeben der radikal eingezogenen Kohle berücksichtigt, beim Abgreifen sind die Linken immer mit dabei! Beim Austeilen zeigen sie, wie doll sie sind. Damit sie Mandate kriegen, und die gutbezahlten Jobs im Landtag.
Aufsichtsräte haben doch eh nichts zu melden. Werden aber auch gut „entschädigt“. Vorsitzende kriegen noch ein Sahnehäuble oben drauf!
Viel zu eng bebaut, da haben ja die Neustädter mehr Grün um ihre Häuser.
Und Einkaufen nur mit dem Auto möglich. Und das für 1980 € bei 180 m² Kaltmiete ? Welch Familie mit Kindern kann sich das leisten ? Und diejenigen, welche das Geld haben, gibt es luktrativere Wohngegenden mit Nahverkehrs- und Einkaufsmöglchkeiten.