Halle hofft auf Millionen Fördermittel für Tourismus und Stadtumbau
Die Stadt Halle (Saale) hofft wieder auf einen reichhaltigen Fördermittelregen. Darüber informierte Baudezernent Uwe Stäglin am Donnerstag den Wirtschaftsausschuss.
So sei es diesmal möglich, GAW-Mittel (Förderprogramm: Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“) zu erhalten. Denn nach Jahren sei es nun wieder erlaubt, Tourismusmaßnahmen zu fördern. Stäglin sieht dies als „große Chance“, insbesondere für die Umsetzung von Teilen des Wassertourismuskonzepts. Insgesamt könnten Investitionen von 11 Millionen Euro umgesetzt werden, die Förderquote betrage 90 Prozent. Zu den favorisierten Maßnahmen zählen Arbeiten am Saale-Radwanderweg, der Bau einer Slipanlage für Boote im Bereich Sandanger, ein Spielplatz am Riveufer, die bessere Anbindung des Bergzoos an die Saale sowie der Umbau von Neumühle und Steinmühle für Kanuten.
8 Millionen Euro könnten mit dem Efre-Programm (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) investiert werden, hier winkt sogar eine Förderung von bis zu 93 Prozent. Insbesondere in den Stadtumbau sollen die Mittel fließen. Zunächst müsse man eine Konzeptskizze erarbeiten. Diese müsse bis 30. Juni vorliegen und werde dann vom Landesverwaltungsamt geprüft. Anschließend bestehe die Möglichkeit zur Überarbeitung. Unter anderem sind Maßnahmen auf der Saline und am Holzplatz geplant.
Zudem bewirbt sich Halle um Gelder im Wettbewerb Zukunftsstadt. Bis 17. Juni muss die Bewerbung hierfür vorliegen. Im August erfolgt dann die Auswahl von 20 Kommunen.
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