Halle will Riebeckplatz-Kaufen und startet Gestaltungswettbewerb

Die Stadt Halle will über ein Tochterunternehmen das Riebeckplatz-Rondell zurückkaufen. Das sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand am Dienstag. Zuvor sollen sich aber die Hallenser in einem Gestaltungswettbewerb mit eigenen Ideen einbringen.
Das Rondell sei eine Schlüsselposition auf Weg vom Bahnhof zur Leipziger Straße, sagte Petra Sachse vom Dienstleistungszentrum Wirtschaft. Derzeit sei es aber nur ein Transitraum. Viele Menschen seien hier unterwegs, aber nur um den Bereich in Straßenbahnen, per Fuß oder Fahrrad zu durchqueren. „Das Platz könnte aber im Grund genommen eine ganz besondere Willkommensatmosphäre ausstrahlen als Eingangstor zur Stadt“, sagte Petra Sachse.
Nun sollen die Hallenser Ideen einreichen, was sie sich wünschen. Dazu soll es im kommenden Amtsblatt einen Wettbewerbsaufruf geben. Man wolle Verweilqualität schaffen, „alles was Menschen anzieht“, so Sachse. Die zehn besten Entwürfe werden prämiert.
Die Ladenzeile ist im Zuge des Umbaus am Riebeckplatz entstanden. Sie wurde 2006 an ein Dresdner Unternehmen verkauft. Die meisten Geschäfte hielten sich nur wenige Monate. Ein Großteil der Räumlichkeiten wird heute von der HAVAG und einer Spielhalle genutzt.
„Wir wollen den Riebeckplatz wieder zu einem repräsentativen Standort machen“, sagte Oberbürgermeister Bernd Wiegand. Dazu gehöre auch ein mögliches Kongresshotel, zu dem man gerade eine Wirtschaftslichkeitsuntersuchung erstellen lasse. Es sei nötig, dieses Thema mit Fakten zu untersetzen. Er selbst sei in der Frage noch unentschlossen, sagte Wiegand.
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