“Halle zählt selbst” – keinen Brief der Stadt bekommen? Was nun zu tun ist
Im Rahmen der Aktion “Halle zählt selbst” hat die Stadt 243.345 Briefe an alle im Melderegister geführten Einwohner verschickt. Damit will die Stadt beweisen, dass die Prognose des Zensus, die auf einer Stichprobe beruht, falsch ist. Der Zensus hatte für alle 16.000 Einwohner weniger ausgewiesen als die Stadt selbst im Melderegister hat.
Von jenen Briefen sind bisher 5.900 als unzustellbar zurückgekommen. Allerdings zeigen Rückmeldungen gegenüber dubisthalle.de, dass etliche Menschen gar keinen Brief bekommen haben. So hat sich beispielsweise ein Ehepaar aus Halle-Neustadt gemeldet, das selbst keine Schreiben bekommen hat. aber auch nicht die Mutter/Schwiegermutter.
Die Stadt ist darauf vorbereitet. Wer keinen Brief bekommen hat, sollte sich schnellstmöglich unter der E-Mail-Adresse zensus@halle.de unter Angabe der vollständigen Namens, ihrer Anschrift, ihres Geburtstags und einer telefonischen Kontaktmöglichkeit melden. Darüber hinaus hat die Stadt die Telefonnummer 0345 221 4026 geschaltet, unter der sich dieser Personenkreis auch direkt montags bis donnerstags zwischen 8 und 15 Uhr sowie freitags von 9 bis 13 Uhr melden können.
Bei dieser Aktion hat die Stadt mal wieder ihr Bestes gegeben. Hahaha.
So was sinnloses. Es kommen sicher auch Briefe nicht zurück, wo vielleicht die Kinder schon gar nicht mehr in Halle wohnen, aber der Name der Eltern noch am Briefkasten steht. So lange der Nachname zur Hausnummer passt, wird der Brief auch zugestellt.
So ein Murks
die Stadt will doch was von mir? Soll sich kümmern und ihren Mist auf Kette kriegen…wird von mir doch auch erwartet, wenn die was wollen
Genau. Es wir von Dir erwartet, etwas zu tun. Was ist daran schon wieder so schlimm, oder schwer? Wer ein mündiger Bürger sein will, muss sich auch so verhalten!
Es geht der Stadt gar nichts an wer bei mir wohnt. Nur den Vermieter muss ich informieren
Du wirst auch gar nicht verpflichtet, deine Mitbewohner zu melden. Es gibt also kein Problem.
Schon Mist wenn man von der Couch nicht mehr hochkommt.
Mir wurscht…
Das Problem ist zum einen, dass die im Zensus durch die Befragung konkret aufgedeckten Karteileichen oder Fehler nicht an die Stadt gemeldet wurden, die Stadt aber trotzdem z.B. für alle gemeldeten Schulkinder einen Schulplatz vorhalten muss. Damit weiß die Stadt zwar, dass ihr Melderegister nicht stimmt, aber kann die genauen Fehlbestände nicht erkennen. Außerdem fehlen der Stadt wohl klare Rechtsgrundlagen, um das Melderegister regelmäßig stichprobenartig auf Richtigkeit zu prüfen, in dem z.B. eine Mitwirkungspflicht an der Aufklärung oder Prüfung für den Bürger besteht.
Es ist vollkommen richtig was die Stadt macht.
Endlich tut man mal auch was Vernünftiges, denn es geht um Millionenbeträge und Image.
Es dürfte doch klar sein, dass da am Zensus gedreht wurde.
Und es ist weiter zu untersuchen, wer so etwas nötig hatte.
Die verlässlichste Zustellungsvariante wäre Brieftaube.
„…wenn keine Rückantwort folgt.“
Ist eine „Rückantwort“ nicht etwas anderes, als „unzustellbar“?