Halles größter Stadtteil im Fokus: Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie bezieht Ladenlokal im Neustadt Centrum

Das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (kurz: LDA) Sachsen-Anhalt kommt raus aus seinen Büroräumen. Es bezieht ein Ladenlokal im Neustadt Centrum Halle. Dort wird am kommenden Dienstag die Ausstellung „wohnen 60 70 80. Junge Denkmäler in Deutschland“ eröffnet, zudem will man mit Neustädtern ins Gespräch kommen.
Hintergrund ist die derzeit am LDA Sachsen-Anhalt laufende Erfassung der erhaltenen Zeugnisse von Architektur, Städtebau und baugebundener Kunst aus der Zeit der DDR, zu deren wichtigsten Denkmalen die einst eigenständige Stadt Halle-Neustadt gehört. Bis Ende Juni 2025 sind jeweils mittwochs von 11 bis 15 Uhr Mitarbeitende der Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege am LDA Sachsen-Anhalt vor Ort und geben allen Interessierten gerne Auskunft zur Vorgehensweise bei der Denkmalerfassung sowie zur Entstehungsgeschichte und Stadtentwicklung Halle-Neustadts aus Sicht von Denkmalschutz und Denkmalpflege. Ziel ist es, über die innovativen Konzepte, aber auch die spezifischen Hintergründe der Entstehung des heutigen Stadtteils sowie die Arbeit von Denkmalschutz und Denkmalpflege zu informieren. Im Mittelpunkt steht jedoch der Austausch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Halle-Neustadt über deren Erfahrungen zum Leben in der gesamthaft geplanten Stadt seit der Grundsteinlegung 1964.
Daneben besteht die Möglichkeit, die kleine Wanderausstellung „wohnen 60 70 80. Junge Denkmäler in Deutschland“ zu besuchen, die von der Vereinigung der Denkmalfachämter in den Ländern entwickelt wurde. Mit Hilfe von Texten, Abbildungen und ausgewählten Beispielen für zeittypisches Mobiliar informiert sie über Wohnarchitektur der 1960er, 1970er und 1980er Jahre und lädt ebenfalls dazu ein, zu Austausch und Kommunikation zusammenzukommen.
Wer von den LDA-Leuten wohnt denn in den – ach so tollen – neustädter Denkmalen?
Wer von den HFC-Fans spielt selbst im HFC?