Heideschule: Politiker schauen sich in der einzig verblieben Schule in Heide-Nord um

Vor wenigen Wochen haben sich der Förderverein, der Schulelternrat und die Bürgerinitiative Lettin / Heide-Nord / Blumenau anlässlich der damals bevorstehenden OB-Wahl mit einem offenen Brief an die Öffentlichkeit gewandt. Beklagt wurde darin der Zustand des Heideschule. Am Freitag konnten nun die CDU-Landtagsabgeordneten Kerstin Godenrath und Christian Albrecht sowie die Stadträte Claudia Schmidt und Jan Riedel (CDU) sowie Friedemann Raabe (Volt) zu einer Besichtigung der „Heideschule“ begrüßt werden. Dabei hat Schulleiterin Ines Lachheim die bauliche Situation vor Ort aufgezeigt.
Das Ergebnis fiel ernüchternd aus. Die Schule benötigt dringend eine umfassende Sanierung. Nur aufgrund kleinerer Instandhaltungsmaßnahmen der Stadt Halle (Saale) sowie durch Eigenleistungen der Schulgemeinschaft war es bisher möglich, den ca. 200 Schülerinnen und Schülern einen geregelten Unterrichtsbetrieb anzubieten. Derzeit verfügt die Schule weder über einen modernen baulichen und anlagentechnischen Brandschutz noch über barrierarme Zugänge. Daneben gab es marode Bausubstanz, Risse in Wänden, defekte Leuchten sowie veraltete elektrische und heizungstechnische Anlagen zu begutachten. Dass den Anwesenden schnell warm in den Klassenräumen wurde, lag u. a. am sonnigen Märztag und am fehlenden Außensonnenschutz. Zum Glück für alle Durstigen verfügt die „Heideschule“ über einen großen Wasserspender, der über das Trinkwasserversorgungsprojekt für die Schülerschaft vom FÖRDERVEREIN betrieben wird. Einigkeit bestand insgesamt darüber, dass eine gute und chancengerechte Bildung nur in einer sicheren, funktionalen und motivierenden Lernumgebung möglich ist. Gerade weil die Grundschule „Heideschule“ die letzte öffentliche Schule in Heide-Nord, Blumenau und Lettin ist, muss dieser Standort langfristig erhalten bleiben und attraktiv sein, findet die BI.
Neben der zügigen Sanierung regt die Bürgerinitiative Lettin/ Heide-Nord/ Blumenau um Dr. Ines Budnik schon viele Jahre an, ein sozio-kulturelles Zentrum als Begegnungsstätte für Jung und Alt hier zu errichten und die Attraktivität des gesamten Stadtteils zu erhöhen. Damit wäre auch der „Heideschule“ sehr geholfen, da diese über keine geeignete Aula für Einschulungen und Veranstaltungen verfügt. Das großzügige und vollangeschlossene Schulgrundstück würde als idealer Standort fungieren können. Ob es zu all dem kommt, ist derzeit mehr als fraglich. Die Schulgemeinschaft der Grundschule „Heideschule“ fürchtet um ihre Zukunft. Dass im Zuge von möglichen Schulschließungen oder -kooperationen aufgrund der diskutierten Schulgesetzänderung besonders die Familien in Heide-Nord benachteiligt wären, liegt eindeutig auf der Hand und könnte großen sozialen Unfrieden auslösen. Beratende Unterstützung fand die Veranstaltung auch durch den ehemaligen, langjährigen Baudezernenten der Stadt Halle (Saale), Wolfgang Heinrich. Dagegen verdeutlichte die teilnehmende Dr. Gudrun Meister vom Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg schon vor Jahren in einer Sozialraumanalyse von Heide-Nord den hohen Stellenwert der Grundschule „Heideschule“ für den gesamten Stadtteil.
Es wäre für die Sanierung der halleschen Schulen genug Geld vorhanden, wenn man endlich die mehr als 160 freiwilligen sozialen Leistungen kürzen würde. Die Stadt Halle hat mehr als genug Einnahmen, die falschen angesetzten Ausgaben sind hier das Problem.
@PaulusHallenser: Deine beiden gelben Restpolitiker und die Dame, mit der die eine Fraktion bilden klatschen doch auch bei jeder Firlefanz-Förderung Beifall! Wenn Du mit den beiden doch so gut kannst und angeblich sehr gut mit dem Kehr(mal)wieder(um) und dem Silbersack befreundet bist, müsste es eine Leichtigkeit für Dich sein, die von der Unsinnigkeit der freiwilligen Leistungen zu überzeugen. Aber ich denke, mehr als heiße Luft kommt bei Dir eben nicht raus und Dein „ach so tolles Verhältnis“ wird nicht auf beiden Seiten bestehen.
Quark
Die Heideschule war schon vor 20 Jahren in diesem bedauernswerten Zustand. Es wird Zeit, dass da was geschieht. Aber es könnte ja sein, dass sie sie absichtlich so vergammeln lassen um die zu schließen. Also aufgepasst Elternschaft. Ihr müsst viel aktiver werden sonst fahren eure Kinder bald alle mit dem Bus in andere Schulen. Dem Schulamt ist das doch völlig egal.
Wir werden Schulen schließen müssen,.Heideschule ist ganz oben auf der Liste!
Sanierung wird sich kaum lohnen.
In 3 Jahren Fusion in 10 Jahren geschlossen. Die Verursacher als Vertreter der Partei sieht man mit auf diesem Bild
Die auf dem Foto ist es völlig egal was aus der Schule wird, die haben ihre Schäfchen ulm trockenen.