Höchste Auszeichnung für die Händehygiene am Elisabeth-Krankenhaus

Der Schutz vor Infektionskrankheiten steht im Krankenhaus mit an erster Stelle. Der Händehygiene kommt bei einem möglichst lückenlosen Infektionsschutz besondere Bedeutung zu. Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) ist nun für die Jahr 2023 und 2024 erneut das Aktionszertifikat der Aktion Saubere Hände in Gold (www.aktionsauberehaende.de) verliehen worden. Damit ist es aktuell das einzige hallesche Krankenhaus, das die höchste Stufe des Zertifikats erlangen konnte.
Die Aktion Saubere Hände wurde im Jahr 2008 mit Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums vom Nationalen Referenzzentrum für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), dem Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) und der Gesellschaft für Q ualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V. ins Leben gerufen. Jährlich wird auf mindestens sechs Stationen des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara überprüft, wie gut die Vorschriften für die Händedesinfektion in der Patientenversorgung um gesetzt werden. Hierbei werden insgesamt fünf Situationen, in denen eine Händedesinfektion vorgeschrieben ist, von der Krankenhaushygiene beobachtet und dokumentiert, wie gut die Vorschriften für die Händehygiene eingehalten werden.
Elke Pielert, Oberärztin und Leiterin des Fachbereichs Hygiene am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara, sieht die Arbeit der Expertinnen und Experten an den beiden Standorten bestätigt: „Mein Dank geht nicht nur an das Team der Krankenhaushygiene für die enge und effektive Zusammenarbeit mit den Fachbereichen bei den Compliance-Beobachtungen. Auch die anderen Partner im Haus, zum Beispiel die hygienebeauftragten Kolleginnen und Kollegen in den einzelnen Kliniken, haben dieses wichtige Plus für die Patientensicherheit in unserem Haus durch ihren gewissenhaften Einsatz möglich gemacht.“
Damit die Anforderungen an eine sachgerechte Händehygiene im Bewusstsein aller Mitarbeitenden des Krankenhauses bleiben, macht das Team der Krankenhaushygiene in jedem Jahr mit verschiedenen Maßnahmen auf das Thema aufmerksam. Neben einer jährlichen Aktionswoche, in der die Hygieneexperten direkt in den Fachbereichen beraten, gibt es unter anderem Posterwettbewerbe und spezielle Fortbildungsveranstaltungen.
Foto: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara / Andrea Bergert
Jetzt werden schon Selbstverständlichkeiten ausgezeichnet, Wahnsinn
Sterben jetzt weniger Menschen?
Bitte veritable Zahlen, ansonsten nur Spektakel für Hypochonder und die Desinfektionsindustrie.
Einfach mal Krankenhauskeime googeln, das bekommst du sogar hin, wenn du im realen Leben kein Psychiater bist.
Danke, @Psychokater.Hygiene in Gesundheitszentren ist extrem wichtig.
Ich muß dem Inhalt des Textes entschieden widersprechen!
Das „BG Klinikum Bergmannstrost gGmbH“ hat in den letzten Jahren jedes Jahr als einziges Krankenhaus in Halle (Saale) das Aktionszertifikat in Gold erhalten, so auch in diesem Jahr! Wenn in diesem Jahr das „Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara“ ebenfalls dieses Zertifikat in Gold erhalten haben, möchte ich ganz herzlich gratulieren. Allerdings ist es dann das erste Mal und sie sind nicht die einzige Klinik in Halle!
Hygiene und Sterilität in Gesundheitseinrichtungen sind eben keine „Selbstverständlichkeit“.Vielmehr geht es um die Zusammenarbeit der gesamten Belegschaft. Hier ist es enorm wichtig, dass alle, Ärzte, Schwestern, Pflegekräfte und die Reinigungskräfte jeden Tag ihre Kraft und Energie zur Freude der Patienten stecken.
Wie kaputt muss eine Gesellschaft sein, um solche Selbstverständlichkeiten künstlich ins schier Unermessliche zu erhöhen?
Die Gesellschaft erhöht das nicht ins schier Unermessliche.
Also das haben wir in den letzten Jahren nun wirklich zu Genüge erfahren, dass in dieser Gesellschaft Hygieneregeln nicht allgemein akzeptiert sind – nicht einmal beim Pflegepersonal.
Saubere Hände gut und schön aber wie sieht’s mit der Sauberkeit im Krankenhaus aus? Wird auch unterm Bett und hinterm Schrank gewischt?