Im Elektrobus nach Dölau und Lettin
Das Land Sachsen-Anhalt hat Kommunen gesucht, die sich am Förderprogramm „Alternative Antriebe“ beteiligen. Halle hat als einzige Kommune ja gesagt, drei Elektrobusse sollen jetzt für die Linie 21 zwischen Halle-Neustadt, Dölau, Heide Nord, Lettin und Kröllwitz angeschafft werden.
In dieser Woche nun hat der Finanzausschuss die ersten Fördermittel für die Projektsteuerung und Planung genehmigt. „Die Mittel in Höhe von 316.700 Euro werden vollständig von der Nahverkehrsservice Sachsen- Anhalt GmbH bereitgestellt, auf der Grundlage des ÖPNV-Gesetzes“, sagt Bürgermeister Egbert Geier, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG). Mit der Freigabe der Fördermittel könne das Projektmanagement seine Arbeit aufnehmen.
So umfasst das Pilotprojekt in einem ersten Schritt die Einführung eines Elektrobus-Systems auf der Linie 21, zwischen den Haltestellen Kröllwitz, Am Bruchsee und dem Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau. Dazu gehören unter anderem drei batterieelektrische Standardbusse, eine Ladeinfrastruktur auf dem HAVAG-Betriebshof in der Freiimfelder Straße und an der Endhaltestelle Kröllwitz; die Ausrüstung der Werkstatt mit elektrobusspezifischer Technik sowie die spezielle Ausbildung und Schulung von Personal.
Der Probebetrieb der E-Busse auf der Linie 21 ist für das Jahr 2022 geplant. „Mit dem Projekt wollen wir außerdem Erkenntnisse zur Zuverlässigkeit von E- Mobiltechnologien und deren Wirtschaftlichkeit für künftige Flottenbeschaffungen gewinnen“, sagt Egbert Geier. Die Grundlage für das Pilotprojekt bilden die vom Stadtrat beschlossenen verkehrspolitischen Leitlinien der Stadt Halle (Saale). Den Leitlinien zufolge sollen unter anderem die Elektromobilität im ÖPNV ausgebaut, die Luftreinhaltung in der Stadt erhöht und modernste Umweltstandards im Verkehr umgesetzt werden.
Geldverschwendung
Warum?
Nicht Geldverschwendung, sondern ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Busse und LKWs sind die größten Luftverpester, nicht die vielgescholtenen PKW. Deshalb ist das gut.
Werde den Bus dennoch nicht nutzen, denn er fährt so umständlich zickzack und braucht ewig, dass das nur für Däumchendreher Sinn macht den zu nutzen.
Man müßte das Konzept ändern. Statt einer Abklapperroute, besser 2 Routen im Wechsel die kürzer und direkter die Tramstationen/S-Bahn anfahren. Aber das wäre Effizienzlogik, nichts für altbackene ÖPNV Planer.
Obwohl es die Förderprgramme für E-Bus schon recht lange gibt, haben die FFF-Kids das Thema in Ihrem Beitrag zum Klimaschutzkonzept der Stadt völlig vergessen. Zu kompliziert?
Die Stadtwerke werden vom Vorstand geleitet. Ihre „FFF-Kids“ sind in derartige Unternehmensentscheidungen nicht involviert. Das ist ziemlich simpel.