„In bedrückende Umstände geboren“ – Nach Elefantengeburt im Zoo Halle: PETA kritisiert Elefantenhaltung und fordert Zuchtstopp
Der Bergzoo in Halle (Saale) freut sich über ein Elefantenkalb. Der Nachwuchs von Elefanten-Kuh Tana kam am Wochenende auf die Welt. Die Tierrechtsorganisation PETA spricht davon, das Tier wäre “in bedrückende Umstände hineingeboren” worden.
“Die unnatürlichen Lebensbedingungen in Zoos führen immer wieder zu gesundheitlichen Problemen bei den sensiblen Rüsseltieren”, heißt es im Allgemeinen von PETA. “Im Zoo geborene Elefanten werden zudem nicht ausgewildert.” PETA fordert deshalb Ende der Elefantenhaltung in Gefangenschaft und ruft zum Boykott derartiger Einrichtungen auf.
„Die Elefantenzucht im Zoo ist eine Sackgasse. Die Haltungsbedingungen sind extrem unnatürlich – immer wieder sterben Jungtiere an Krankheiten, durch Unfälle oder werden von ihren eigenen Müttern getötet oder verstoßen“, so Dr. Yvonne Würz, Biologin und Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA. „Jährlich fließen Millionen an Steuergeldern in die Haltung der Dickhäuter. Auswilderungen finden dagegen nicht statt. Würde das Geld direkt in den Elefantenschutz in Afrika und Asien investiert, könnten jedes Jahr Tausende Tiere vor der Wilderei geschützt werden.“
Artgerechte Elefantenhaltung in Zoos sei unmöglich, so PETA. Tiere seien nicht dazu da, uns zu unterhalten oder sie in einer anderen Form auszubeuten. Die Organisation spricht sich grundsätzlich gegen die Elefantenhaltung in Zoos aus. Diese sei unabhängig von der Haltungsform nicht artgerecht möglich. In der Natur leben Elefanten in stabilen Sozialverbänden, wandern täglich viele Kilometer und erleben eine Vielzahl von Umweltreizen, erklärt PETA
Der Zooalltag hingegen sei geprägt von Bewegungsmangel, Beschäftigungslosigkeit und zerstörten Sozialstrukturen. Viele Elefanten in Zoos würden unter schweren Verhaltensstörungen leiden, was sich unter anderem im sogenannten Weben äußert, bei dem die Tiere mit Kopf und Körper hin und her schwanken. Das unnatürlich lange Stehen verursache Fuß- und Gelenkerkrankungen; Stress und Fettleibigkeit seien die Hauptgründe dafür, dass Elefanten im Zoo durchschnittlich deutlich früher sterben als ihre Artgenossen in freier Natur.
Foto Zoo Halle
Der Pflegeheimalltag hingegen sei geprägt von Bewegungsmangel, Beschäftigungslosigkeit und zerstörten Sozialstrukturen. Viele Bewohner in Pflegeeinrichtungen würden unter schweren Verhaltensstörungen leiden, was sich unter anderem im sogenannten Weben äußert, bei dem die Bewohner mit Kopf und Körper hin und her schwanken. Das unnatürlich lange sitzen verursache Fuß- und Gelenkerkrankungen; Stress und Fettleibigkeit seien die Hauptgründe dafür, dass Bewohner in Pflegeeinrichtungen durchschnittlich deutlich früher sterben als ihre Artgenossen in freier Natur.
Ach entschuldigung, da war ich jetzt in der falschen Abteilung…. Soviel Engagement für Bewohner in Pflegeeinrichtungen gibt es ja gar nicht… Mein Fehler
…. und das für 2600 EUR Zuzahlung pro Monat! Traurig!
Eigentlich sollte man über deinen super Text lachen wenn es nicht so traurig wäre 👍🏼
Das eine macht das andere nicht besser!
Thema verfehlt!!!
PETA, waren das nicht die, die die Hunde abgeschlachtet haben in ihren Einrichtungen?
PETA USA erhält jede Woche Anrufe von Menschen, die beispielsweise kein Geld haben, um ihre unheilbar kranken Tiere einzuschläfern. Sogenannte No-Kill-Shelter in den USA, also Tierheime, die keine Tiere einschläfern und nur jene aufnehmen, die sie für vermittelbar erachten, weisen solche Menschen oftmals ab. Meist ist unklar, was daraufhin mit den leidenden Tieren geschieht. Im Gegensatz zu solchen No-Kill-Sheltern lässt PETA unheilbar kranke Tiere nicht im Stich – auch wenn dies für die Bilanz der eingeschläferten Tiere schlecht ist und den Ruf von PETA USA schädigt.
PETA Deutschland e.V. ist ein eigenständiger und rechtlich unabhängiger Verein und nicht für die Arbeit von PETA USA verantwortlich. Wir sind in der glücklichen Lage, keine Tiere einschläfern zu müssen. Damit die Situation in Deutschland nicht so dramatisch wird wie in den USA, wo jedes Jahr mehrere Millionen Hunde und Katzen eingeschläfert werden, weil kein neues Zuhause für sie gefunden werden kann, setzen wir uns – genau wie PETA USA – für die Kastration von Hunden und Katzen ein. Denn auch hier in Deutschland leben zu viele Tiere in Tierheimen.
Warum ziehen Elefanten ueber viele Kilometer? Futter und Wasser liegen nicht im Stall, aber man kann das Futter für die Elefanten in Neustadt auslegen, so müssten Sie auch weit ziehen.
Laut PETA leben die Tiere schon in bedrückenden Umständen. Da brauchen die nicht extra nach Neustadt.
Ja es stimmt das Elefanten in freier Wildbahn große Wanderungen vornehmen. Aber auch Giraffen, Löwen und andere Raukatzen sowie Affen und viele Reptilien leben frei ganz anders. Sollen deshalb alle Zoos geschlossen werden? Wohin dann mit den vorhanden Tieren? Ausserdem kann nicht jeder nach Afrika, Asien oder Sued Amerika reisen um die Tiere zu sehen. Leider lässt die Bereitschaft zur Rettung von unbekanntem sehr schnell nach. Also erst denken und dann etwas unternehmen. Zumal sehr viel natürlicher Lebensraum der Tiere zerstört ist und auch weiter zerstört wird. Dort sollte erst einmal angesetzt werden, bevor man Zoos verdammt die meist tolle Arbeit leisten.
Das Argument für die Rettung der Arten sehe ich ein aber Tiere ausstellen hat etwas echt koloniales und nicht wenige Zoos haben eine fragwürdige Vergangenheit. Man sollte viel ehr daran arbeiten deren natürlichen Lebensräume zu erhalten bzw wieder herzustellen sowie Tiere wieder auszuwildern. Wer Tiere sehen will kann das auch in Ner Doku oder auf Fotos.
Lebende Tiere in ner Doku oder auf Fotos? Du redest irre…
Da bin ich voll und ganz Deiner Meinung. Tiere gehören nicht in den Zoo, sondern in Freiheit.
7 Gründe gegen Peta:
https://zoos.media/medien-echo/7-gruende-gegen-peta/
Sehr überzeugend, so eine Zoo-Lobby-Seite.
„Auswilderungen finden dagegen nicht statt.‘
so ne dreiste lüge ist besser?
Lüge? Dann beweise doch, wann und wo Auswilderungen von Elefanten aus deutschen Zoos stattfanden.
„Würde das Geld direkt in den Elefantenschutz in Afrika und Asien investiert, könnten jedes Jahr Tausende Tiere vor der Wilderei geschützt werden.““
Artgerechte Elefantenhaltung in Zoos sei unmöglich, so PETA. Tiere seien nicht dazu da, uns zu unterhalten oder sie in einer anderen Form auszubeuten.“
Damit hat PETA vollkommen recht!
Bei menschen, die für Billiggeld ausgebeutet werden, sind sie nicht so streng
Ich stelle mir das lustig vor, ausgewilderte Elefanten in der dölauer heide oder am hufeisensee. Genau das, was halle noch braucht…
Tolle Idee, die weltweiten Schlagzeilen wären dauerhaft gesichert. Egal ob gute oder schlechte PR. Bleibt noch zu klären ob das dann Hallenser oder Hallunken sind.
@Michael Stützer
Ein wenig Dumm sind Sie schon!?
Wer spricht denn von Auswilderung hier? Niemand!
Aber einfach mal was dummes in den Raum geworfen! Nicht?
Bin regelmäßig zu Besuch im Zoo so 3-4 mal im Monat, wenn ich mal meine Ruhe haben möchte und kann den Zoo echt nur loben. Man gibt sich echt Mühe das es den Tieren gut geht. Auch die Angestellten und Pfleger machen einen professionellen Eindruck. Schön, das man auch kleine Hunde mitbringen kann.
Bist du im restlichen Leben auch immer so grenzwertig naiv?
@Laberhannes
Was hat dies mit naiv zu tun wenn Sie den Zoo lobt? Und ja die Tierpfleger/innen geben alles das es Ihren Tieren gut geht!
Man kann über Tierhaltung in Zoos so oder so denken. Aber niemals(mit wenigen Ausnahmen) würde ein Tierpfleger seinen Schützlingen absichtlich etwas böses wollen!!!
Es geht nicht um die Tierpfleger, Meine.
Zoo an sich ist nicht für große Wildtiere geeignet. Denk mal darüber nach.
Komisch, dass sich PETA nur um solche Tierhaltungen kümmert, die pressewirksam und gut zu vermarkten sind. Ich hab vor 8 Jahren mit Fotos eine sehr schlechte Hundezucht angezeigt. Die Tiere haben das schwächste Tier angeknabbert. Erst nach mehrmaligen Nachfragen per E-Mail wurde mir geantwortet, dass ich das dem
Ordnungsamt melden soll. Das Ordnungsamt hat mich an das Veterinäramt verwiesen usw. Haustiere haben keine Lobby und sind nicht so fotogen.
Und das ist in der Natur wohl anders? 🙄
Kennt PETA doch nicht, daß das sogar bei Menschen so ist…
Ja, in der Natur ist es anders, da sterben noch mehr! Und oft elendiger.
In der Natur verstoßen Elefantenmütter ihre Kälber? Das wäre neu.
Nein! Das geschieht auch in der Natur! Aber wenn man keine Ahnung hat einfach mal die …… halten!
Dann übernehmen meistens die anderen Elefantenkühe die Erziehung, meistens sind es dann die Tanten!
Nein, das geschieht in der Natur nicht, dass eine Elefantenmutter ihr Junges verstößt. Sowas passiert nur in abartigen Verhältnissen, wenn Tiere eingesperrt sind.
Und das weißt du woher?
Bitte bilde dich! Du schreibst Schwachsinn!
In der Natur passieren noch viel schrecklichere Dinge!
PETA sind hinreichend bekannt dafür, dass sie Hunde und Katzen in ihren Einrichtungen ohne viel nachzufragen einschläfern, weil es ja unnatürlich ist, das es Haustiere gibt. Haben sogar mal Hunde geklaut um dann eins auf Retter zu machen. Wollen viele Hunde- und Katzenrassen (abseits der Qualzuchten, die nicht okay sind!) ausrotten.
Die Gründerin ist eine heuchlerische Lügnerin.
85-90% der Spenden gehen fur deren Bullshit Kampagnen drauf.
PETA protestiert sogar gegen Videospiele wie Pokémon und bezeichnet Leute, die diese spielen, als Tierhasser. Sie geben grausame Comics und merkwürdige Flyer an Kinder.
In kurz und knapp. PETA ist der wohl heuchlerischste Verein der sich je angeblich für das Tierwohl eingesetzt haben möchte. Das beste was dieser Haufen tun sollte, ist die Klappe zu halten.
PETA hat Recht !
Zur Belustigung der Menschen ! Und dazu die Lichterwelten — ganz toll!!
Eine Qual für die Tiere .. einfach nur traurig …
Von allen eingegangenen Spenden fließen 87 Prozent direkt in unsere Aufklärungskampagnen, Öffentlichkeitsarbeit und politische Arbeit. Diese Angaben sind bei Interesse auch in unseren Jahresberichten nachzulesen, die regelmäßig auf unserer Website veröffentlicht und von einer unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft verfasst werden – also nicht von vereinsinternen PETA-Beauftragten.
In bedrückende Umstände geboren
Ein Satz den die ganze Gen Z von sich geben könnte