Jobcenter Halle und Logistik-Firmen: Mitteldeutschland profitiert von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund
In einer besseren Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten liegt die große Chance, dem Personalmangel langfristig zu begegnen. Mit dem Job-Turbo soll das beschleunigt gelingen, doch dafür ist ein Zusammenspiel aller Beteiligten vonnöten. Wie es geht, zeigen Logistikunternehmen aus Mitteldeutschland bereits erfolgreich, die in einem Branchennetzwerk organisiert mit dem Jobcenter und der Agentur für Arbeit zusammenarbeiten. Zum „Tag der Logistik“ trafen am 18. April erneut rund 960 Jobinteressierte, darunter viele Geflüchtete, auf Unternehmen, konnten Fahrzeuge ausprobieren, Förderbedarfe vor Ort mit Vertretern des Jobcenters.
„Der Job-Turbo ist mehr als eine Kampagne. Das Potenzial geflüchteter Menschen ist riesig und den Unternehmen bietet sich hier eine besondere Chance, die es zu nutzen gilt“, sagt Jan Kaltofen, Geschäftsführer des Jobcenters Halle (Saale).
„Die Branche öffnet Türen für Geflüchtete – gemeinsam bauen wir Brücken der Integration und schaffen eine Zukunft, in der Vielfalt und Zusammenarbeit die treibenden Kräfte für Erfolg sind“, ergänzt Dr. Simone Meißner, Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd.
Allein in Halle (Saale) leben mehr als 10.000 Menschen mit einem Fluchthintergrund aus der Ukraine oder anderen (typischen) Asylherkunftsländern. Davon sind aktuell rund 6.000 Frauen und Männer im Bürgergeldbezug. Nach Abschluss ihres Integrations- oder Deutschsprachkurses bieten diese eine breite Palette beruflicher Erfahrungen für interessierte Unternehmen an. Verkehrs- und Logistikberufe sind so breit aufgestellt, dass sich faktisch für jede Qualifikation oder Vorerfahrung etwas Passendes findet.
Mitteldeutschland ist traditionell eine bedeutsame Logistikregion, die sich in den vergangenen Jahren stark entwickelt hat. Viele Unternehmen sind gewachsen und neue, große Anbieter mit entsprechendem Personalbedarf sind hinzugekommen. „Es fällt den Unternehmen immer schwerer, freie Stellen zu besetzen – mit bereits spürbaren wirtschaftlichen Folgen“, sagt Dierk Näther, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Mitteldeutschland. Unter dem Dach der Kooperationsplattform arbeiten Unternehmen, IHKs, die Städte Leipzig und Halle sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen zusammen. „Gemeinsam mehr Menschen für Berufe in der Logistik zu begeistern, ist eine unserer Hauptaufgaben“, so Näther.
Die Karriere-Veranstaltung „Logistik zum Anfassen“ ist eine Maßnahme, die das Unternehmen und Netzwerkmitglied Verkehrsinstitut Reimertshofer Halle regelmäßig veranstaltet. Zum „Tag der Logistik“ trafen heute 22 Unternehmen mit etwa 960 interessierten Besuchern, vorrangig mit Migrationshintergrund, zusammen. Dabei konnten auch unterschiedliche Fahrzeuge vom Lkw bis zum Gabelstapler auf dem Schulungsgelände des Verkehrsinstituts in Halle unter Anleitung ausprobiert werden. Die ebenfalls anwesenden Vertreter des Jobcenters entschieden bei Bedarf direkt über Ausbildungs- und Förderbedarfe.
„Das Veranstaltungsformat überzeugt durch eine hohe Vermittlungsquote, was sicher auch daran liegt, dass wir Technik vor Ort haben, die die Besucher ausprobieren können. Wer interessiert ist, findet hier den passenden Arbeitgeber und auch die dafür eventuell noch notwendige Unterstützung des Jobcenters gleich vor Ort“, erklärt Frank Görges, Geschäftsführer des Verkehrsinstituts Reimertshofer Halle GmbH. Geringe Hürden und unkomplizierte Prozesse sind Teil des Erfolgs.
Gerade in den letzten Wochen haben viele Einstellungen in Logistikunternehmen gezeigt, wie hoch das Potenzial von geflüchteten Menschen ist. Egal ob Transport- oder Lagerlogistik, Personen- oder Güterverkehr – die Arbeitskräftebedarfe lassen sich mit Engagement und guter Vorbereitung tatsächlich decken.
Genau, die Millionen von Eingewanderten in den letzten Jahren, finanzieren sich in der Hauptsache selbst 😂
*Milliarden
….Milliarden….
Noch so eine Blitzbirne…
Und somit wird die Nidriglohnpolitik wieder unterstützt.
Dummes Geschwurbel, das nur davon ablenken soll, dass die Logistikbranche auf Ausbeutung billiger Arbeitssklaven basiert und Menschen in prekären Verhältnissen ausnutzt. Und das verkaufen die dann noch als Erfolg und Integrationsleistung.
Oh, kam ein Stellenangebot vom JC und nun geht dir die Düse?
Du sagst es. Und schon haben die Schwurbler
wieder ihren Schreibtisch gesichert.
Wenn sich die Bürgergeldempfänger:Innen melden würden, gäbe es da keinen Personalmangel. Was soll der Quatsch mit dem Niedriglohn? Dafür gibt es einen Mindestlohn (der dem echten Toitschen Helden natürlich viel zu gering ist). Wie wäre es mit Spargelstechen oder Erdbeeren pflücken? Die Saison beginnt. Ihr werdet herzlich erwartet! Reinigungskräfte werden auch jede Menge gebraucht. Aber dafür ist ein deutscher Hauptschulabbrecher natürlich überqualifiziert. Da muss schon Minimum der Chefsessel her. Die machen die Jobs, für die ihr euch zu fein findet!
Bürgergeldempfänger könnten dann aber knallhart auf deutsch verhandeln, und da wäre Mindestlohn nicht die Untergrenze…
Glaub mir, so mancher hat gar nichts vorzuweisen um überhaupt zu verhandeln.
Ggf. Eine Ausbildung aber nie weitergebildet denn Weiterbildungen sind ja pure zeitverschwendung.
Alles schon gehört und erlebt!
Es stimmt,gestern waren bei Reimertshofer überwiegend Menschen mit Migrationshintergrund. Sehr viele Ukrainer. Aber gefahren oder so ist von denen keiner. Beim Gratiswürstchen und Stempel-Fürs-JC-Stand waren aber alle emsig.
Eine tolle Geschichte, und so spannend erzählt. Bitte mehr davon.
Ist doch immer schön, wenn man mal von anderen etwas über das Leben da draußen hört, gell? Könntest schon längst wieder daheim sein, wenn du nicht immer deine Therapiestunden schwänzen würdest.
Hattest du eigentlich jemals einen Job?
Das glaube ich, dass der Jobcenter frofitiert .
Da kann Jobcenter die Statistik wieder schön schreiben.
Die meisten AN mit Migrationshintergrund kommen und gehen in den Firmen ,je nach Laune und Lust . Unterhaltet euch mal mit den AN.
Naja, das kennen sie doch nicht anders aus ihren Herkunftsländern. Warum sollten sie sich hier anders verhalten?
“ Wie wäre es mit Spargelstechen oder Erdbeeren pflücken? “
Der Deutsche soll also den polnischen AN die Arbeitsplätze weg nehmen ?
Polen spielen auf dem Spargelfeld schon lange keine Rolle mehr. Naja, wenn die AfD erstmal an der Macht ist läuft der Hase anders. Wer nicht arbeiten will wird abgezäunt mit Gesinnungsgenossen untergebracht. Hatten wir doch schonmal oder? Da dürften sich so einige Fans der Blauen freuen wenn ihnen die Arbeit zugeteilt wird. Krankschreibung der Psyche wegen sollte man sich dann auch genau überlegen. Einfach mal in die Geschichtsbücher schauen und staunen.
@Jürgen…Dein Schwachsinn, den du hier täglich postest, spiegelt sich in der Psyche deiner ,,Naziphobie „wieder!
Danke für die selbstentlarvenden Zeilen du Pseudo-Rebell
Hier versucht ein Satz dem vor ihm stehenden propagandistisch noch einen drauf zu setzen.Zitat: „Karriere-Veranstaltung „Logistik zum Anfassen““ Sorry, was für Larrieren kann man in der Logistik denn bitte schön machen? Schichtdienst, Tag und Nachtarbeit, mitunter auch am Wocheennde damit am Montag früh die besser verdienenden Wohlstandsbürger/innen volle Regale vorfinden. Das alles zu einem Lohn der selten aus dem Niedriglohnsektor kommt.
Das interessiert natürlich alles in diesem sehr tendenziös geschriebenen Artikels nicht, schon der Titel „Mitteldeutschland profitiert von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund“ kommt mir sehr aufgeblasen und nichtssagend daher. Wer profitiert denn wirklich von Arbeitskräften mit Migrationshintergrund wenn diese angenommenerweise nur schlecht bezahlt Arbeit finden, die sonst kaum mehr einer von den Ansässigen machen will? Mitteldeutschland als Ganzes nicht, fragen Sie mal Arbeit suchende Menschen, die es satt haben nur noch dann evtl. eine Arbeit zu bekommen, wenn sie die Kröte einer miesen Entlohnung schlucken sollen oder der Job nur dann vergeben wird, wenn den das Jobcenter fördert. Da ändert die vorlauteste Propaganda nichts dran.
Fazit: Arbeit für lau ist Ausbeutung und ein Verlust für Mitteldeutschland. Viele Grüße Thomas Schüller
Da wird mal wieder ein „teurer Jobmotor“ schöngeredet. Kostet den Steuerzahler wieder viel Geld und bringt keine nachhaltigen Erfolge. Und diese wunderschönen Worthülsen, die hier verwendet werden. 🙄
Die am schlechtesten bezahlten Arbeitsplätze sind im Dienstleistungsgewerbe anzutreffen.
Die Logistikunternehmen gehören dazu. Dort ist eine der höchsten Arbeitsintensitäten des gesamten Gewerbes zu verzeichnen. Die Arbeitszeiten regeln sich nicht nach dem Arbeitsvertrag, sondern nach der Ankunft und Abfahrt der Lieferfahrzeuge. Schichtarbeit ist angesagt und du „fällst“ nach der Schicht in das Bett. Da wollen wir doch mal schauen,,wie lange da bei den „Bewerbern“ die Lust auf Arbeit erhalten bleibt!?
Die Veranstaltung zeigt, wie wichtig Arbeitskräfte mit Migrationshintergrund inzwischen für den deutschen Arbeitsmarkt sind.
Ich hoffe, dass alle Teilnehmer, also AG und AN, von dieser Veranstaltung dementsprechend profitieren werden.