Johannesgemeinde in Halle startet am 3. Mai ihre Neinstedter Kleidersammlung
Ab dem 3. Mai führt in diesem Jahr die hallesche Johannesgemeinde ihre alljährliche Kleidersammlung zu Gunsten der Evangelischen Stiftung Neinstedt durch. Zum Schutz der Spendewilligen sowie der Helferinnen und Helfer wurde der frisch sanierte Martin-Luther-Saal (An der Johanneskirche 1) kurzerhand zur Sammelstelle deklariert. Die Sachen können werktags von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr abgegeben werden. Mit der letztmaligen Öffnung der Abgabestelle am Samstag, d. 8 Mai 2021 von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr findet die einwöchige Sammlung in diesem Jahr ihr Ende.
Gesammelt werden:
Gut erhaltene, tragbare und weiterverwertbare Kleidung jeder Größe
Unterwäsche, Tisch- und Bettwäsche
Einfaches, aber vollständiges Kinderspielzeug
Schuhe, Wolle, Weinflaschenkorken
Die Gemeinde bittet darum, im Falle der Anwesenheit einer größeren Anzahl an Spendewilligen trotz der beachtlichen Raumgröße eigenständig auf die notwendigen Abstands- und Hygiene-Regeln zu achten.
Hintergrund:
Die Evangelische Stiftung Neinstedt ist eine Einrichtung der Diakonie im Harzkreis. Hier leben, wohnen und arbeiten über 600 Menschen aller Altersgruppen, mit zum großen Teil mehrfachen Behinderungen.
Auch heute noch sind Kleider- und Sachspenden für die Evangelische Stiftung Neinstedt eine große Hilfe. Sie werden direkt an die behinderten Menschen, die in den Anstalten leben, weitergegeben. Was über den Eigenbedarf hinausgeht, stellt man in der örtlichen Kleiderspendekammer, gegen einen geringen Beitrag, Bedürftigen zur Verfügung. Nicht verwendbare Sachen gehen an einen Sortierbetrieb, der sie einer sinnvollen Weiterverwendung zuführt. Auch der Verkaufserlös aus der Kleiderspendekammer sowie aus der Weiterverwertung kommt den behinderten Menschen in der Evangelischen Stiftung Neinstedt zugute.
Durch diese jährlich wiederkehrende einwöchige Aktion der halleschen Gemeinde deckt die Neinstedter Stiftung für Menschen mit geistigen und seelischen Behinderungen mittlerweile etwa 30 Prozent ihres Bedarfs an Kleidung, Spiel- und Bastelmaterial ab. Die komplette Sammlung von Annahme über Vorsortierung bis Übergabe wird ausschließlich von ehrenamtlich Engagierten vorbereitet und umgesetzt.
Dass die das trotz Corona machen ist schon erstaunlich
Warum nicht Kurth?
Wenn Krankenhäuser Besucher und Patienten zur Erfassung ihrer Kontaktdaten, immer den gleichen Kugelschreiber anbieten, ohne diesen nach Gebrauch zu desinfizieren, kann man auch Kleidung sammeln!
Es gibt zwar Schmierinfektionen… Mal in die Hand genießt oder gehustet… Und schon ist genau die Oberfläche dieses Kugelschreibers mit Viren kontaminiert… Kann ja mal passieren, dass man sich an den Kopf faßt, auch im Krankenhaus…!
Zur Überlebensdauer des SARS-CoV-2 Virus auf Textilien liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Ich stelle nur fest, dass es auch bei der Kleidersammlung keine Einheitlichkeit gibt. Meine frisch gewaschenen und wirklich noch gut erhaltenen Sachen habe ich ziemlich verärgert in die Müllkübel der Caritas entsorgt! Aus Verärgerung darüber, dass man sie nicht annehmen wollte ( In ihnen hätte sich ja der Coronavirus verstecken können ) und aus Verärgerung über das Verhalten und Entgegenkommen der dortigen Mitarbeiter!
Gute Sache! Kleidung wird ja trotzdem gebraucht, ob Corona oder nicht. Ein evtl. Virus wird sich in Kleidung nicht lange halten.