„Kein Verzicht für eure Krise“: Der 1. Mai in Halle (Saale) wird zum lauten Aufschrei der jungen Generation – Jusos kritisieren eigene Partei für Koalition mit der CDU

Der 1. Mai – traditionell ein Tag des Rückblicks auf die Errungenschaften der Arbeiter:innenbewegung und des Ausblicks auf künftige Kämpfe – war in diesem Jahr in Halle (Saale) besonders laut, politisch, jung und entschlossen. Was als Demonstration der Gewerkschaftsjugend begann, wurde zu einem bewegenden Spiegelbild eines gesellschaftlichen Stimmungswandels: weg von stillem Frust hin zu organisierter Empörung. Hunderte Menschen aus verschiedenen politischen und gesellschaftlichen Spektren nahmen teil. Was sie vereinte, war eine gemeinsame Botschaft: Es reicht.

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Ein kämpferischer Auftakt: Die Jugend zieht durch Halle

Am Donnerstagvormittag versammelten sich mehrere hundert Teilnehmer:innen am Steintor, dem traditionellen Ausgangspunkt zahlreicher Demonstrationen in der Saalestadt. Aufgerufen hatte die Jugend des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), doch schnell wurde klar, dass sich hier weit mehr als eine gewerkschaftliche Jugendaktion formierte. Mit dabei waren politische Jugendorganisationen wie die Jusos, die Linksjugend [’solid], Umweltbewegungen wie Fridays for Future, Bildungsgewerkschaften wie die GEW sowie antifaschistische Gruppen.

Die Demonstration bewegte sich vom Steintor über den Joliot-Curie-Platz, vorbei an der Oper, über den Uniring und die Große Ulrichstraße bis hin zum Marktplatz. Dort mündete der Jugendprotest in die offizielle Maikundgebung des DGB vor der ehrwürdigen Marktkirche – ein symbolischer Ort, der Geschichte atmet und nun auch Ausdruck einer lebendigen Protestkultur wurde. Zwischendurch sang der Demozug das Kampflied „Die Internationale“.

Mit Plakaten wie „Kein Verzicht für eure Krise – Streik ist die Devise“ und Slogans wie „Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Kampftag“ und „Runter mit der Miete, hoch mit den Löhnen“ setzten die Demonstrierenden klare inhaltliche Schwerpunkte. Die Kritik richtete sich gegen die sozialen Verwerfungen, wirtschaftliche Ungerechtigkeit und die politische Normalisierung autoritärer und rechter Diskurse.

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Politische Unterstützung aus dem Bundestag

Mitten unter den Demonstrierenden: Janine Böttger, die neu gewählte Bundestagsabgeordnete aus Halle (Saale). Sie ist derzeit die einzige Parlamentarierin aus der Saalestadt im neuen Bundestag – ein Umstand, der ihrer Präsenz auf der Demonstration besonderes Gewicht verlieh. Ihr Auftreten unterstrich, dass zumindest Teile der institutionellen Politik die Anliegen der Straße ernst nehmen. Doch die Forderungen der Redner:innen gingen weit über parlamentarische Symbolik hinaus.

„Wir sind nicht gegen Wandel – aber gegen Wandel ohne uns“

Besonders eindringlich und emotional war die Rede von Mark, einem 22-jährigen Vertreter der IG BCE-Jugend. Seine Worte trafen einen Nerv: „Ich bin hier, weil ich genug davon habe, dass für die arbeitende Jugend Arbeitsplatzsicherheit eine Illusion ist.“ In seinen Augen ist das System, das junge Menschen in Leiharbeit, befristete Verträge und Armut trotz Arbeit drängt, grundlegend kaputt. Der Mindestlohn reiche „vorne und hinten nicht“, und dennoch werde von jungen Menschen Dankbarkeit für unsichere Arbeitsbedingungen erwartet.

Mark nahm konkret Bezug auf die geplanten Werksschließungen des Chemiekonzerns DOW in Schkopau und Böhlen. Während das Management von „Transformation“ spreche, würden in Wahrheit Existenzen zerstört – für höhere Gewinne. „Das ist Kapitalismus in seiner Reinstform. Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert.“

Er forderte Arbeitsplatzsicherheit durch echte Mitbestimmung, eine sozial-ökonomische Industriepolitik und Löhne, die ein würdevolles Leben ermöglichen. „Wir, die junge Generation, haben keine Angst. Wir fordern, was uns zusteht.“ Seine Rede schloss mit einem klaren Appell zum Widerstand gegen ein System, das auf Ausbeutung beruht: „Dieser Kapitalismus hat keine Zukunft. Also kämpfen wir für eine andere.“

SPD-Jugend im Widerspruch zur Mutterpartei: „Nicht um jeden Preis“

Eine besondere Brisanz lag in den Beiträgen der Jusos, die scharfe Kritik an ihrer Mutterpartei SPD übten. Rebecca, eine Sprecherin der halleschen Jusos, kündigte unmissverständlich an, dass die Parteijugend Klartext sprechen werde – auch gegen die eigene Parteiführung. Der Koalitionsvertrag mit der CDU, auf dem die neue Bundesregierung fußt, sei ein „Bruch sozialdemokratischer Grundwerte“.

Insbesondere die Aufweichung des 8-Stunden-Tages, Einschnitte in die Sozial-, Migrations- und Asylpolitik sowie die Aushöhlung von Arbeitnehmerrechten stießen auf vehemente Ablehnung. „Das ist alles nicht sozialdemokratisch. Wer Sozialstaat abbaut, statt ihn auszubauen, wer Rechte schleift, statt sie zu stärken, stellt sich gegen unser Erbe“, so Rebecca. Sie forderte klare linke Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit, nicht nur technokratische Verwaltung sozialer Ungleichheit.

Ihr Kollege Musah warnte eindringlich vor den kommenden Landtagswahlen und einem möglichen Wahlsieg der AfD. Als junger Mensch mit Migrationsgeschichte habe er Angst vor dem politischen Rechtsruck. „Wer heute den Sozialstaat abbaut und an der Demokratie rüttelt, macht morgen den Weg frei für den Faschismus.“ Für Musah ist klar: Der Kampf gegen die extreme Rechte müsse umfassend, laut und entschlossen geführt werden – auf der Straße, im Parlament und in den Köpfen.

Linksjugend sieht autoritäre Tendenzen: „Ein früher Zustand des Hurra-Patriotismus“

Luisa von der Linksjugend [’solid] formulierte die womöglich radikalste Kritik des Tages. Ihre Einschätzung: Die neue Regierung sei nicht etwa ein Garant für Stabilität – sie sei selbst Teil des Problems. In ihrer Rede warf sie der Regierung vor, einen Schulterschluss mit autoritären und marktradikalen Kräften zu vollziehen. „Die SPD ist mit von der Partie, wenn es darum geht, rassistische Abschiebepolitik zu betreiben, das Streikrecht einzuschränken und den Sozialstaat zu schleifen.“

Besonders kritisierte sie die geplanten Maßnahmen zur Vorratsdatenspeicherung, Überwachung und Grenzkontrollen. Auch die zunehmende Präsenz der Bundeswehr im öffentlichen Raum sah sie kritisch: „Jeden Tag wird uns der Krieg als Notwendigkeit verkauft. Doch wir dienen weder Deutschland, noch dem Kapital.“

Ihre Rede kulminierte in einem Appell an die Basis der SPD: aufzustehen, sich nicht länger unterzuordnen und für antifaschistische, soziale und demokratische Prinzipien zu kämpfen. „Solidarität und Antifaschismus sind keine Sonntagsworte. Sie sind unser Auftrag.“

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34 Antworten

  1. PaulusHallenser sagt:

    „Zwischendurch sang der Demozug das Kampflied „Die Internationale“.“

    Mein Gott, wie lächerlich ist das denn? 🙂

    Manchen Leuten ist offenbar gar nichts zu peinlich. Statt sich zu bilden und zu qualifizierten, wird auf solchen Demos Zeit verschwendet. Die Demoteilnehmer machen mir nicht den Eindruck, jemals im Leben richtig in der Privatwirtschaft gearbeitet zu haben.

    • Robert sagt:

      Bildung wird von keiner Partei gefördert. Demos dagegen schon.
      Werden sogar finanziell unterstützt. Oder bezahlen die Organisatoren ihre Demos mit privaten Geld ?
      Ja, die Demos sind peinlich und manchmal auch lächerlich und traurig.

    • Renate Hartung sagt:

      Auf diese engagierte jungen Leute kann man nur stolz sein, denn sie sind bereit für ihre Zukunft zu kämpfen und nicht nur über alles zu meckern, wenn sie arbeitsscheu wären, würden sie am 1. Mai im Biergarten sitzen und sich die Kante geben.
      Der Solidaritätsgedanke der „Internationale“ ist in der heutigen Zeit gar nicht hoch genug zu schätzen.

      • Straßenmusikerin sagt:

        Ergibt keinen Sinn. Arbeitsscheu und eimal im Jahr „arbeiten“. Obwohl, die kleine spd kennst sich mit Arbeitsverweigerung aus.

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Besser so:
          „Ergibt keinen Sinn.“ Danach Doppelpunkt. Und am Ende Selbstkritik: „Ich muss jetzt erstmal ausnüchtern“

      • Bürger für Halle sagt:

        Renate Hartung, dem kann ich mich nur anschließen. Der Koalitionsvertrag mit der CDU z.B. ist eine einzige Katastrophe, wird doch bei fast allen Themen eine Rolle rückwärts gemacht, zum Nachteil der Bevölkerung, vor allem der jungen. Udo Lindenberg beschrieb es mal in einem Song (Grande Finale), dessen Aussage übrigens aktueller den je ist, „Rechtsherum im Rückwärtsschritt – und alle taumeln mit“.

        • PaulusHallenser sagt:

          Könnte es sein, dass „Bürger für Halle“ und „Arbeiterstandpunkt“ dieselbe Person sind?

      • 10010110 sagt:

        Also so wie ich das mitgekriegt habe, finden Betriebe keine Azubis mehr, weil „die jungen Leute“ lieber YouTuber/Influencer werden oder irgendein sozialwissenschaftliches Schwurbelstudieum studieren wollen. Wer von den Demonstranten hat sich denn bei DOW in Schkopau oder Böhlen beworben?

        • Uschi sagt:

          Da hat mal wieder jemand keine Ahnung von der Realität. Nulli wach bitte endlich aus deiner Traumwelt auf.

    • Schiedsrichter sagt:

      Ja, man könnte manchmal meinen, du wärst nur auf Demos unterwegs. 😊

    • Wahnfried sagt:

      Das ist deren Sache und Gutes Recht. So wie Ihre Meinung Ihr Gutes Recht ist. Ganz einfach.
      Und nunja, Sie machen mir auch nicht den Eindruck, je richtig in der Privatwirtschaft gearbeitet zu haben. Ihre Lehre zählt da wenig und auch Ihr Berater-/Buchhalterjob ist nicht das Maß der Dinge.

    • Wahnfried sagt:

      PS, merken Sie eigentlich, wie peinlich Ihr Geschreibsel hier ist?

      • Liberaler sagt:

        Wahnfried,

        übersehen Sie bitte nicht, dass PH und ich zu den Besserverdienden zählen, die mit ihren Steuern den Laden am Laufen halten UND den Sozialstaat Deutschland erst möglich machen.

        Da kann man von Ihnen schon ein wenig Dankbarkeit und Respekt erwarten!

        • Arbeiterstandpunkt sagt:

          Wer eine priviligierte Stellung in der Privatwirtschaft hat, leistet nicht automatisch mehr („Laden am Laufen halten“), sie profitieren halt mehr. Das Gegenstück dazu sind oft Niedriglöhne, die Transferleistungen erst nötig machen (und damit den „Sozialstaat“ möglich machen).
          …das kann von Ihnen in ihrem „besserverdienendem“ Dasein aber verständlicherweise aber schonmal vergessen werden.

          • is klar sagt:

            „Das Gegenstück dazu sind oft Niedriglöhne, die Transferleistungen erst nötig machen“

            Und wer ist schuld dran, wenn man in Niedriglohn steht?
            Faul in der Schule, Faul in der Ausbildung…. zumindest trifft das locker auf 90% derer zu.

            Arsch hoch und Bildung nutzen!

        • Wahnfried sagt:

          Sorry, aber von meiner Warte aus sind Sie Niedrigverdiener und ein gescheiterter Immobesitzer. Es ist halt immer eine Frage der Perspektive. Nicht wahr?
          Wenn für Sie Einkommen wichtig ist, dann seien Sie sicher, das Sie beide zusammen ganz, ganz weit weg von mir liegen. Und dennoch brauche ich kein Guido18 Geschreibsel, um die Welt zu beschreiben. Ihr beiden redet gern vom Leistungsprinzip, redet aber mehr, als ihr leistet. Da bin ich sicher.

          • PaulusHallenser sagt:

            Wahnfried,

            Sie schimpfen bei jeder Gelegenheit über Guido Westerwelle und/ oder Christian Lindner sowie das Leistungsprinzip. Sind Sie sicher, dass Sie jemals Mitglied der FDP waren?

            Bei uns in der FDP gibt es verschiedene Strömungen und innerparteilichen Pluralismus. Davon haben Sie, Wahnfried, offenbar noch nie etwas gehört. Der Begriff „Guido18 Geschreibsel“ macht das sehr deutlich.

            • Wahnfried sagt:

              Tja, lieber PH. es gibt Strömungen und Meinungen. Fakt ist aber, dass Guido und (manchmal) Christian, sowie Leute wie Sie unserer Partei sehr schaden. Großen Worten folgten keine Taten. Christian Lindner kritisiere ich selten. Auch er ist an Möchtegerns wie Ihnen gescheitert.

    • An PH sagt:

      Man kann unterschiedlicher Meinung sein und es ist jedem sein Recht, den Feiertag privat zu geniessen.
      Aber der 1.Mai ist ein Feiertag, an dem es schon immer Kundgebungen und Demonstrationen gab – ansonsten hätte er keine Bedeutung und könnte ja abgeschafft werden.

      Einfach mal nachdenken, bevor Du solche Kommentare verfasst.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Aber der 1.Mai ist ein Feiertag, an dem es schon immer Kundgebungen und Demonstrationen gab“

        Ja, nicht ohne Grund wurde dieser Feiertag von den Nazis eingeführt und wird von den Sozialisten bis heute fortgeführt.

        „ansonsten hätte er keine Bedeutung und könnte ja abgeschafft werden.“

        Dieser „Feiertag“ gehört auch ersatzlos abgeschafft.

    • Der Dude sagt:

      @PaulusHallenser: Immerhin pestest Du gegen Leute, die mal Deine Rente verdienen werden. Da wäre ich mit so pomadigen Äußerungen mal vorsichtig.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Immerhin pestest Du gegen Leute, die mal Deine Rente verdienen werden.“

        Dude,

        da liegen Sie ziemlich falsch. Ich bin nach der Wiedervereinigung geboren. Mindestens 4 der 5 Personen in der ersten Reihe des Demonstrationszuges, der auf dem Artikelbild zu sehen ist, sind erheblich älter als ich. Die werden mit Sicherheit nicht „meine“ Rente „verdienen“.

        Aber, sehr geehrter Dude, Sie zeigen mit Ihrem Beitrag ein großes Problem auf: Die gesetzliche Rentenversicherung besteht aus dem Prinzip der generationsübergreifenden Abhängigkeiten. Die gehören wie die gesetzliche Rentenversicherung komplett abgeschafft. Jeder sollte selbst für seinen Ruhestand vorsorgen können. Das geht nur ohne die gesetzliche Rentenversicherung.

      • Liberaler sagt:

        Dude,

        Sie verstehen nichts. ☹️

        Die deutsche Demografie ist vergleichbar mit der von GB, Norwegen und vielen anderen Ländern. D hat da kein Alleinstellungsmerkmal.

        Die Briten und Norweger, wie auch andere Länder, haben einen Pensionsfond, in dem sich Aktien befinden. Die Rente wird von den Dividenden und Kurssteigerungen bezahlt.

        Die FDP ist die einzige Partei, die ein derartiges System unterstützt, wird aber von den ewiggestrigen Linken und der CDU permanent ausgebremst.

        Würde man dem Weg der FDP folgen, gäbe es dieses ominöse „Demografie“- bzw. Rentenproblem gar nicht.

        • Die FDP fehlt sagt:

          Richtig, so ist es leider. Aber für diese wirtschaftlich ungebildeten sind Aktien halt Teufelszeug weil der Wert schwankt oder es ideologisch als kapitalistisch abgestemprlt wird. Lieber vertrauen sie auf den Staat, denn der kann und konnte ( Achtung Ironie!) ja schon immer mit Geld umgehen – ganz besonders wenn er sozialistischer Natur war. Aber wer von soviel wirtschaftlicger und sozialpolitischer Blödheit ( sorry aber ist so) beseelt ist wie Bürger für Halle, Arbeiterstandpunkt und Co, der bringt dieses Land der Verarmung und der DDR2.0 wieder näher, vom Rentendrama ganz zu schweigen. Selbstvorsorge ( Aktiensparen) kann man dagegen, aber wenn die Sozis oder Nazis an die Macht kommen, werden sie auch diese Ersparnissr abgreifen, weil sie selbst nichts auf die Reihe kriegen. Ich hätte FDP und nicht CDU wählen sollen – Lindner war der einzig standhafte Demokrat.

        • Der Dude sagt:

          Dann würde mich mal interessieren, @Liberaler, warum diese geballte Wirtschaftskompetenz klar an der 5%-Hürde scheitert. Vermutlich auch wegen solcher Aktien-Dämlichkeiten. Lowperformer gibt’s bei den Liberalen offenbar genug. Und sieh Dir mal an, wie hübsch der von Dir gepriesene norwegische Pensionsfond ins Trudeln gerät, wenn der Typ mit dem Ketchupgesicht im weißen Haus den bösen Zollonkel mimt.

          • Luft nach oben sagt:

            Dude, lies mal die mail von „die FDP fehlt“. Und: der norwegische Fonds steht besser da, als Alles, was Deutschland je an Vermögen zurückgelegt hat. Die Norweger haben nämlich echtes Vermögen, wir dagegen Sondervermögen = Schulden inkl. Augenwischerei! Und die Schwankungen – das ist normal am Kapitalmarkt, wie Wetter gegenüber Klima. Langfristig ist auch Trump nur ein Sturm der vorübergeht, mein Depot ist schon wieder zurück. Und das die Deutschen nie gelernt haben mit Geld und Aktien umzugehen und nicht FDP wählen ( außer in BW) sagt nichts, Fliegen finden auch Scheiße gut, und so wählt man eben dumm für die Linke ( groser Zuwachs wegen tiktok Videos der Vorsitzenden – das sagt alles) oder gar BSW oder AfD. Soviel zur Klugheit deutscher Wähler!

  2. micha sagt:

    Es geht also um Äußerlichkeiten und Eindrücke. Liber mal mit den Leuten unterhalten und sich dann eine Meinung bilden.

  3. Die Krise seit Ihr. sagt:

    Ihr habt es immer noch nicht verstanden. Die Krise seit Ihr.

    • Arbeiterstandpunkt sagt:

      Die kämpfende Arbeiterklasse und ihre Verbündeten sinD die Lösung aller Krisen (Sozialismus). Das war seitT jeher so im Kapitalismus

  4. Beobachter sagt:

    Das war gestern wirklich eine wunderbare Demo. Besonders geprägt von rhetorisch außergewöhnlich starken Reden

    Gerade bei Mark hatte ich das Gefühl dass er die Personifizierung dessen ist was er auch sagt. Auch und gerade eben beim Part über die DOW. Was für ein sprachliches Feuerwerk! Gerade solche Menschen brauchen die Gewerkschaften und auch die Politik. Junge Menschen die auch wirklich für die Arbeiter einstehen und die Probleme schamlos und unverzerrt benennen.

    Ich freue mich dass sich die Jugend so an der Arbeitswelt beteiligt. Das macht Hoffnung.

  5. 10010110 sagt:

    Heute ist kein Arbeitstag, heute ist Kampftag

    Und wer hat dafür gesorgt, dass an diesem Tag weiterhin Strom aus der Steckdose und warmes Wasser aus der Wand kommt, Internet auf dem Smartphone läuft und die Busse und Bahnen fahren?

    • Alt-Dölauer sagt:

      Aber 150 ( Nulli), Busfahrer und Co sind doch Angestellte und keine Arbeiter! Zudem sind die noch nicht sozialistisch geschult, die wissen noch nicht, welches Glück in einer DDR 2.0 sie mit Sarah, Putin und Co. erwarten würde, und vor allem mit den Demoteilnehmern als lokalen Betriebs- oder Abschnittsbevollmächtigten. (an Alle, die die Linken wählen weil die Vorsitzende so tolle tiktok-Videos macht: Das war Ironie. Was Ironie ist könnt ihr bei Wikipedia lesen! Warnung: lesen, kein Video!)

  6. HalleS sagt:

    Die sollen klechen jehen statt wirres Zeug von sich zu geben! Ein paar Gestalten…….Nee!