Kinder bei Landsberg im Gleis – Suche per Hubschrauber
Am 7. Juli 2020, gegen 20:30 Uhr wurde die Bundespolizei in Halle durch eine Zeugin darüber informiert, dass am Haltepunkt Hohenthurm/Landsberg mehrere Kinder und Jugendliche in den Gleisanlagen spielen und Gegenstände auf die Gleise legen.
Sofort begab sich eine Streife mit Blaulicht und Martinshorn zu dem Gefahrenort. Gleichzeitig suchte die Besatzung eines Bundespolizeihubschraubers, welcher auf einem Überwachungsflug der Bahnanlagen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Magdeburg eingesetzt war, an der angegebenen Stelle nach den Personen. Die Beamten konnten vor Ort vier Jungen im Alter von 11, 12 und 13 Jahren sowie ein 16-jähriges Mädchen antreffen. Auf den Gleisen hatten sie zudem Stöcke, Bierdeckel und eine tote Maus aufgelegt. Alle Kinder und die Jugendliche wurden ins Schutzgewahrsam genommen und die jeweiligen Erziehungsberechtigten informiert.
Die Bundespolizisten wiesen sie und die Eltern vehement auf die Gefahren hin, denen sie sich arglos ausgesetzt hatten und machten ihnen unmissverständlich klar, dass Bahnanlagen keine Spielplätze sind. Sie belehrten alle eindringlich: Züge können Hindernissen nicht ausweichen. Ein 1200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1000 Metern. Windrichtungen beeinflussen die eigene Wahrnehmung eines heranfahrenden Zuges erheblich. Ein elektrisch betriebener Zug ist beispielsweise für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er sich schon im Vorbeifahren befindet. Von den Zügen geht eine enorme Sogwirkung aus.
Da solche Einsätze leider keine Seltenheit darstellen, bittet die Bundespolizei erneut darum, dass Eltern ihre Kinder wiederholt auf die Gefahren hinweisen. Kostenlose Flyer zu dieser Problematik stellt sie in diesem Zusammenhang gern zur Verfügung. Zudem wird sich ein Präventionsbeamter der Bundespolizeiinspektion Magdeburg des Sachverhalts annehmen, mit den Kindern und Jugendlichen erneut Kontakt aufnehmen und sie diesbezüglich noch einmal eingehend sensibilisieren. Durch die kurzzeitige Sperrung der Gleise hatten zwei S-Bahnen Verspätungen von elf Minuten.
Man sollte neben kostenlosen Flyern auch mal die Eltern zur Kasse bitten. Offenbar ist da in der Erziehung etwas schief gelaufen
So ein Quatsch. Kinder machen Dummheiten, auch im besten Elternhaus. Und die Eltern können auch nie überall und nicht immer mit dabei sein, wenn die Kinder draußen spielen. Klar, manche Dummheit hat gravierendere Konsequenzen als andere, aber das hat mit der Erziehung überhaupt nichts zu tun.
Einfach nur dumm! !!!!!Du hast wohl nie Blödsinn gemacht! Das hat mit Erziehung nichts zu tun!
Warum Kinder nur immer auf den Gleisen spielen müssen?Das 16jährige Mädchen hätte es wissen müssen u.hätte die jüngeren Kinder darauf aufmerksam machen können,wie gefährlich es ist. Wahrscheinlich hatte sie auch nicht viel Geist.Das kann man einfach nur als dumm einschätzen!
Hey ich kenne das Mädchen und war auch vorher dabei zu dem Zeitpunkt ist sie grade mal 2 Minuten bevor die Polizei eintraf am Ort des Geschehens dazu gestoßen und wusste nicht das wir dies zuvor taten, leider sind auch einige Missstände in diesem Beitrag. Ich hoffe ich konnte das damit klar stellen