Kommentar zur Betriebskostenforderung an städtische Sportvereine: Ein Preis für das Ehrenamt – Halle spart am falschen Ort

Die Stadt Halle plant, Sportvereine künftig an den Betriebskosten städtischer Sportstätten zu beteiligen. Ab dem Jahr 2026 sollen sie zunächst zwei Euro pro Stunde zahlen – gestaffelt bis auf fast sechs Euro im Jahr 2029. Was auf den ersten Blick wie eine haushaltspolitisch nüchterne Maßnahme wirkt, offenbart bei näherem Hinsehen eine politische Haltung, die fatale Folgen haben kann: Ehrenamtliches Engagement wird in die Pflicht genommen, um städtische Haushaltslöcher zu stopfen – und das ausgerechnet in einem Bereich, der maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt beiträgt.
Die Argumentation der Stadtverwaltung ist schnell erklärt: Die Kommune stehe unter finanziellem Druck, die Betriebskosten der Sportanlagen seien real und müssten gedeckt werden, niemand könne sich aus der Verantwortung stehlen. Doch dieser Blick auf den Sport als rein betriebswirtschaftlich messbaren Kostenfaktor ist nicht nur zu kurz gedacht – er ist brandgefährlich. Denn Sportvereine sind keine Kunden in einem kommerziellen System, sondern integraler Bestandteil gesellschaftlicher Infrastruktur. Sie bieten Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum, fördern Gesundheit, Gemeinschaftssinn, Integration und nicht zuletzt Demokratiebildung. All das geschieht tagtäglich – größtenteils ehrenamtlich und ohne kommerzielle Absichten.
Wenn ein Verein wie der SV Halle schon im ersten Jahr mit einer Zusatzbelastung von bis zu 28.000 Euro rechnet, dann ist das kein Pappenstiel, sondern ein Eingriff in die Existenzgrundlage. Und es betrifft nicht nur große Traditionsvereine – gerade kleine, engagierte Initiativen in den Stadtteilen werden diese Kosten nicht einfach auffangen können. Die unausweichliche Folge: Es werden Beiträge steigen, Angebote gestrichen oder Zielgruppen ausgeschlossen – insbesondere jene, die ohnehin schon benachteiligt sind.
Das besonders Bittere an dieser Debatte ist die moralische Schieflage. Während die Stadtverwaltung den Sport lobt und die Bedeutung des Ehrenamts betont, sendet sie gleichzeitig das klare Signal: Wer Sport machen will, muss zahlen. Damit wird eine Entwicklung weiter befeuert, die man in vielen Kommunen beobachten kann – der Rückzug des Staates aus seiner Verantwortung für soziale Teilhabe. Die öffentliche Hand überträgt die Last auf jene, die ohnehin schon freiwillig und unentgeltlich einen Großteil der Arbeit schultern.
Es ist auch ein politisches Signal: Während Millionenbeträge für Infrastrukturprojekte, Denkmalsanierungen oder Prestigevorhaben bereitgestellt werden, wird ausgerechnet dort gespart, wo sich Menschen füreinander engagieren. Die Erzählung von der „notwendigen Haushaltskonsolidierung“ wird damit zum Totschlagargument – und droht, den Kern des gesellschaftlichen Miteinanders auszuhöhlen. Denn Sport ist eben nicht nur Bewegung. Sport ist Sprache, Brücke, Teilhabe – und für viele Kinder und Jugendliche auch ein erster Ort, an dem sie erleben, was Zusammenhalt bedeutet.
Die Stadt Halle steht an einem Scheideweg. Sie kann sich dafür entscheiden, ihre finanziellen Probleme auf dem Rücken ihrer engagiertesten Bürgerinnen und Bürger zu lösen – oder sie erkennt endlich an, dass Sportvereine keine reinen Nutzer sind, sondern unverzichtbare Partner in der Daseinsvorsorge. Noch ist Zeit, diesen Fehler zu korrigieren. Was es dafür braucht, ist nicht mehr Geld – sondern mehr politisches Verantwortungsbewusstsein.
Diese Kosten werden dann an die Mitglieder der Vereine weiter gereicht. Viele Sportler können sich ab dies Preissteigerungen dann auch nicht mehr leisten. Treten dann aus dem Verein aus und es kommt zum Sterben in der Vereinslandschaft.
Sehr guter Kommentar!
Faktisch ist es auch so, was im Haushalt an diesem Posten „eingespart“ wird, muss an sozialen Dienstleistungen auf der anderen Seite vielfach wieder investiert werden.
Die Stadt muss anerkennen, dass der Sport eine preisgünstige Sozialdienstleistung ist.
Für wenige Euro Entschädigungen leisten Ehrenamtler Dienst am Staat.
Die Realität ist aber schon, dass Vereinssport bereits heute eine betriebswirtschaftliche Sache und keine rosa Wolke ist. Schon heute können sich arme Menschen oft nicht leisten, Sport zu machen oder an anderen gesellschaftlichen Miteinander teilzunehmen.
Es ist eigentlich erstaunlich, dass die Vereine bisher nichts für die Betriebskosten zahlen, bei teils erheblichen Vereinsbeiträgen. Absurd finde ich den Vorschlag dahingehend, dass das ein irrer Aufwand ist, das alles auszurechnen. Da aber Spießer jede Kommastelle prüfen würden, scheint eine angemessene Pauschale anhand der Hallenzeitenkontingente nicht möglich.
Ihre Logik verstehe ich nicht. Wenn Sie meinen, dass sich viele die Mitgliedsbeiträge nicht mehr leisten können, sollen die Mitglieder dann noch mehr über die Weitergabe der Betriebskosten zahlen? Haben Sie eigentlich eine Ahnung, wie knapp die Kosten für das Aufrechterhalten eines Vereins bemessen sind? Ohne Sponsoren ginge das bei vielen gar nicht. Vor allem Kindern und Jugendlichen soll es ermöglicht werden, sich sportlich zu betätigen und zu engagieren. Die oder deren Eltern sollen dann also tiefer in die Tasche greifen? So ein Sportverein ist eben mein Wirtschaftsbetrieb, sondern eine gemeinnützige Vereinigung.
Hauptsache es wird für viele Millionen ein Zukunftszentrum gebaut. Auch das ist für die Stadt nicht umsonst, da der Bund nicht alle Kosten übernimmt.
Wenn das Zunkuftszentrum erst mal steht, wirft es jeden Tag 780.000€ Gewinn am Tag ab, das zahlt sich selbst und retten dann ganz Europa! Daher brauchen wir das!
Welche Kosten übernimmt denn die Stadt?
Man, hört doch mal immer mit diesen hohlen populistischen ZZ (demokratiefeindlichen) Thema auf. Das bezahlt der Bund! Und was soll dieses Getöse. Solche wie ihr wollt nur grundsätzlich den demokratischen Staat madig machen und aus welcher Ecke das kommt wissen alle.
Als wenn ihr Rechten ein Herz für Sportvereine habt. Ihr seid die Ersten, welche die Bürger bluten lasst.
Was hat der Bund direkt mit diesem Thema zu tun ? Ja Unterfinanzierung Kommunen kommt dann.
Da sind wir immer noch weit weg vom ZZ.
Solange die Vereine noch Bierkästen und Sekt zum Training mitbringen ,da falle auch noch 2 € für die Hallennutzung ab !!
Das ist bei unserer Schulturnhalle auch so. Wenn die Kinder morgens kommen quellen die Papierkörbe über vor leeren Flaschen. Dafür nutzen die Vereine schön die Sportmaterialien vom Unterricht, die die Schule von den sehr knapp bemessenen Haushaltszuweisungen kaufen muss.
Man sollte sie also zuerst mal verpflichten ihren eigenen Kram mitzubringen und Alkohol in den Hallen zu verbieten.
Welchen Sinn haben Kommentare, wenn sie nur die gleichen Bullshit-Argumente wiederholen, die bereits vorher schon geschrieben und teilweise widerlegt wurden? Will man hier nur das gleiche Narrativ in die Köpfe hämmern, bis alle dran glauben?
Ach kommt, der von der öffentlichen Hand massiv gepäppelte SV Halle geht wohl wahrlich mit größeren Summen um, das wird ihn nicht in den Ruin treiben. Und kleinere Vereine zahlen auch weniger. Und wenn denen so wichtig ist, „Zielgruppen“ nicht auszuschließen, dann können die finanzstarken Mitglieder ja solidarisch unter die Arme greifen. Das wäre gelebter gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Beteiligung der Vereine an den Betriebskosten ist richtig und muss kommen.
„Welchen Sinn haben Kommentare, wenn sie nur die gleichen Bullshit-Argumente wiederholen, die bereits vorher schon geschrieben und teilweise widerlegt wurden?“
Das solltest du dir täglich 5-mal vorbeten. 😉 (vor dem Abschicken möglichst)
Politisches Verantwortungsbewusstsein bedeutet dann aber auch, zu sagen, wo das Geld stattdessen eingespart werden soll.
Pauli,
richtig. Der Autor stellt Forderungen, verweigert sich aber der grundsätzlichen Lösung des eigentlichen Problems.
bleibt noch die Ergänzung:
wenn diese Ehrenamtler, die man gerade in den Allerwertesten tritt, mit dem gleichen Ansatz wie die Stadt herangehen und eine Vergütung ihrer Zeit und ihres Aufwandes fordern (z.B. in Form Mindestlohn), wie viele Angebote wird es dann noch geben?
Dafür stehen viele Sportstätten dann Abends leer und kosten trotzdem.
Dann wären es aber keine Ehrenamtler mehr, dann wären sie als An angestellt und auch steuerpflichtig. .
Bei Anangestellten gibt es Modelle wie Mini- und Midijobs sowie das steuerfreie Existenzminimum.
„wenn diese Ehrenamtler, die man gerade in den Allerwertesten tritt, mit dem gleichen Ansatz wie die Stadt herangehen und eine Vergütung ihrer Zeit und ihres Aufwandes fordern (z.B. in Form Mindestlohn)“
J.Pas,
das wäre dann ein steuer- und sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis, das nichts mehr mit dem Ehrenamt zu tun hat.
„wie viele Angebote wird es dann noch geben?“
Das würde dann der Markt nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage regeln.
Sie haben anscheinend nicht verstanden, dass ein gemeinnütziger Sportverein nicht am Wirtschaftsmarkt agiert. Eigentlich müsste man nach Ihrer Logik alles mit Preisen versehen, selbst die Straßennutzung, Schule etc. So läuft es hier aber nicht.
Sportvereine sind für Kinder und Jugendliche absolut wichtig. Wer wöchentlich 1-2 x zum Training geht, Zeit in einer Gemeinschaft verbringt, lebt wesentlich gesünder als junge Menschen, die ihre Zeit mit Computerspielen oder am TV verbringen. Wettkämpfe an den Wochenenden stärken ebenfalls Selbstbewusstsein und Zusammenhalt.
Langfristig gesehen, spart der Staat dadurch Geld: bei den Ausgaben der Krankenkassen, bei der Bekämpfung von Kriminalität+ Drogenmissbrauch.
Vor allem für kleine Vereine wird die Finanzierung schwierig.
Hör doch auf.
“ Vor allem für kleine Vereine wird die Finanzierung schwierig.“
10 Mitglieder, 2 x 90 Minuten Training pro Woche, bei 5€ pro Stunde macht 1,50€ pro Nase und Woche Mehrbeitrag.
Das ist lächerlich.
1. Einfach die Millionen bei der Bespaßung der Reichen (Oper) streichen, dann ist genug da
2. 28000€ bei 4172 Mitglieder – ein Döner pro Jahr und Mitglied weniger essen und schon ists bezahlt
3. mehr Sport in der Natur, da muss man auch keine Betriebskosten zahlen
So und nach diesem völlig inhaltsbefreiten Kommentar, kannst du dich wieder hinlegen.
Wer als Einzelperson ins Freibad geht, zahlt alleine schon 5€.
Tennisplatz mieten 25€/h.
Minigolf 5€ je Nase.
Und da meckern die Vereine rum, wenn sie eine ganze Sporthalle mieten und 2€/h zahlen müssen. Bei 20 Personen sind das 10 Ct. je Nase und Stunde.
Lächerlich und zeigt, wie massiv Vereine in Deutschland prvilegiert sind. 20 € sind das Mindeste, was zu fordern wäre. Das wäre dann 1€ je Teilnehmer.
Eindeutig eine Folge der Zeitenwende. Die Koalition der Kriegswilligen schwört uns darauf ein, in einen Krieg gegen Russland ziehen zu müssen. Da bleibt nichts mehr übrig für Soziales für die Bevölkerung. Auch die Schulden für die Infrastruktur werden zu großen Teilen in Autobahnen, Brücken und Bahnstrecken in West-Ost-Richtung versenkt werden. Die Geschichte wiederholt sich offenbar. Bis zum Untergang.
Du hast, fast wie immer, die Funktionalität von Förderalismus nicht verstanden. Halle zieht nirgendwo hin, noch nicht mal in einen Krieg. Und Halle, die Stadt um die es mit den Sportvereinen geht, hat auch keine Autobahnen und Bahnstrecken in Ost-West-Richtung. Und die wenigen zu rekonstruierenden Brücken in dieser Richtung müssen wir eben selbst bezahlen. So ist das förderal geregelt. Zentralismus, wie du ihn wohl gern zurück hättest, war bis 1990. Begreif es endlich mal
Na wenn Föderalismus, dann aber auch richtig. Dann müssten die von den Bürgern und Unternehmen gezahlten Steuern eben auch hier in der Stadt bleiben und nicht erstmal zentralistisch zum Bund fließen. Die Stadt muß dann darauf hoffen, dass sie über irgendwelche Fördermittel wieder ein paar Almosen zurück bekommt. Und die Zeitenwende führt eben auch dazu, dass diese Fördermittel und Umlagen von Bund und Land zurück gefahren werden.
Bundessteuern gehen an den Bund, Landessteuern ans Land, Kommunalsteuern an die Gemeinde. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder?
Und der Bund bestimmt, welche Steuern an die Gemeinde gehen. Da kann nichts schiefgehen, oder?
Nein, die kommune bestimmt, welche Steuern sie selbst erhebt. Bundessteuern werden nur verteilt; sie sind ja Bundessteuern. Wirst du vlt auch irgendwann mal begreifen können. Ich habe da noch Hoffnung…
Soweit denkt der Sagi nicht um die Ecke.
Weniger der Bund als der Bundestag.
Ja, das ist ein Unterschied.
„Die Koalition der Kriegswilligen schwört uns darauf ein, in einen Krieg gegen Russland ziehen zu müssen.“
An Dummheit nicht zu überbieten.
Warte ab, lass uns in 5 Jahren wieder drüber sprechen. Diese Koalition der Kriegswilligen versucht diesen Krieg am Kochen zu halten. Friedensinitiativen kommen nicht von denen. Aus meiner Sicht deutet vieles darauf hin, dass sie die Hoffnung haben, in dieser Zeit aufgerüstet und das Volk mobilisiert zu haben. In der Hoffnung mit einem neuen amerikanischen Präsidenten gemeinsam gegen Russland in den Krieg zu ziehen. Ich sehe nichts, was dagegen spricht. Siehst du etwas?
Du wirst jetzt 5 Jahre nicht mehr darüber sprechen?
Was sollen die Städte und Gemeinden machen?
Sie müssen überall kürzen und sparen weil der Staat den Kommunen weniger Geld zu Verfügung lässt!
Unglaubliche Schulden machen aber nicht wegen dem eigenen Volk sondern für Aufrüstung und den Bettelprinzen aus der Ukraine!
39% blau ist nur der Anfang!
Die Fachkräfte in Berlin merken nicht mal wem sie einen Gefallen tun.
Schönen Sonntag euch allen
Du solltest deine Phobien dringend behandeln lassen, sonst werden die mal gemeingefährlich
Ich verstehe kaum, warum die Sportvereeine so auf den doch sehr geringen Pauschalen herumhacken. Im Vergleich zu anderen, Kultur- und Gesangsvereinen, muß in diesen viel mehr Aufwand zur Erfüllung von Mietpflichen getätigt werden. Und da gibt es NULL Förderung in der breite, höchstens mal auf längerfristige Beantragung für einzelne Projekte. Man sollte auch die großzügige Förderung eines 4.KlassenHFC nicht vergessen, mit Stadion und Nachwuchsleistungszentrum…
Eine im Winter geheizte Turnhalle für ca 10 bis 40 Ct/Person zu nutzen ist nicht zuviel verlangt, das Gejammere ist darüber ist unsachlich.
Die Stadt stopft damit nicht Haushaltslöcher, sondern verlangt einen geringen Preis für eine Leistung.
„Eine im Winter geheizte Turnhalle für ca 10 bis 40 Ct/Person zu nutzen ist nicht zuviel verlangt, das Gejammere ist darüber ist unsachlich.“
Wolli,
da bin ich ganz Ihrer Meinung.
Halle Spart am falschen Ort wird hier getitelt, wo ist denn der richtige Ort?
Die Bennennung eines anderen („richtigen“) Ortes ist nicht zwingend Voraussetzung für die zutreffende Benennung eines falschen Ortes.
Finanzmittel sind also unendlich?
Wenn man einmal bei „SV Halle“ nachsieht, wie sich die Mitgliedbeiträge aufteilen, so steht da: „Die zusätzliche zentrale Umlage (Betriebsmittel-Umlage) beträgt 1 Euro/Monat für Mitglieder bis 18 Jahre (die im Beitragsjahr das 19.Lebensjahr noch nicht vollenden)und für Mitglieder über 18 Jahr 1,50 Euro/Monat.“! Der SV Halle selbst verlangt Betriebskostenzulage, will aber auf keinen Fall sich an den Kosten der Stadt Halle an deren Hallen und anderen Sportstätten mit tätig werden? Nur weil Dr. Bergner da Mitglied ist, heißt das noch lange nicht, dass der SV Halle nicht auch was dazu beitragen kann und muss. Dann macht die Stadt Halle eben die Turnhallen dicht, ebenso endet dann auch diese Turmspringerei!
„Ehrenamtliches Engagement wird in die Pflicht genommen, um städtische Haushaltslöcher zu stopfen – und das ausgerechnet in einem Bereich, der maßgeblich zum sozialen Zusammenhalt beiträgt.“
Hier irrt der Autor mal wieder.
Auf „Sozialen Zusammenhalt“, der nur durch Steuergeldsubventionen bzw. Steuergeldalimentierungen existiert, kann ich jederzeit verzichten.
Es Städte und Gemeinden, vor allem in den alten Bundesländern, wo Sportvereine grundsätzlich nicht mit öffentlichen Geldern finanziert bzw. subventioniert werden. Trotzdem gibt es dort Sportvereine und Ehrenämtler. Das geht auch in Halle, wenn man den Personengruppen, die ständig nach Steuergeldern gieren, mal endlich den „Geldhahn“ zudreht.
Ganz unabhängig von der allgemeinen Finanzierungsfrage – “ Auf sozialen Zusammenhalt kann PH wirklich verzichten – er weiss nicht, was es ist.
Wie traurig 😢…
@Paulus Hallneser .Das denken die Vereine und Ehrenamtler auch über Sie .Wir können gut auf Sie verzichten.
Guten Morgen, das ist leider in ganz Deutschland ein Problem. Auch bei uns in ludwigshafen. Nun wir sind ein Verein mit vereinseigener Anlage was gepachtet oder auf Erbbaurecht läuft. Wir müssen komplett die Kosten alleine stemmen und da langen 28000€ zum Beispiel nicht. Uns wurde gerade 3500€ Grundsteuer zusätzlich aufgebürdet wo wir noch nicht wissen wo wir es bei 200 Mitglieder her holen sollen. Und das obwohl gemeinnützige Vereine von der Grundsteuer befreit sind, jedoch dieses Recht muss man zuerst einfordern und das dauert. Zuviel bezahlte Beträge bekommt man nicht zurück. Vereine die Einrichtungen wie Hallen, Schwimmbäder oder Bezirkssportanlagen nutzen haben diese Kosten nicht. Also entweder gleiches Recht für alle oder jeder muss zahlen. Leider wird das Ehrenamt nicht mehr geschätzt deswegen sterben viele Vereine aus wegen Überalterung in den Vorständen und Abteilungen. Der Sport ist somit wie er gehandhabt wird ein Pulverfass wo man die Lunte gezündet hat. Es ist eine Frage der Zeit wann uns in Deutschland das um die Ohren fliegt
Ihr habt die Radrennbahn ?
Danke für diesen Kommentar! Besser kann man es wirklich nicht ausdrücken!
Und wenn mann dann sieht das der neue komische OB dringend 2 Chauffeure benötigt!???
Ehrenamt gehöhrt endlich vor kommunalen und staatlichen Eingriffen geschützt!!!
Niemand hat etwas gegen Ehrenamtler.
Nur gegen die Vollkaskomentalität einiger Vereine.