Lichterwelten: schon 15.000 Besucher, neues Parkkonzept
Die Magischen Lichterwelten beweisen sich auch in diesem Jahr mit ihrer Neuauflage als Besuchermagnet für den Bergzoo Halle. In den ersten Tagen wurden schon 15.000 Besucher gezählt.
Diesmal ist die Schau um einiges größer als die Premierenschau in 2018. Sie bietet mit rund 350 Figuren, die von über 15Tsd LED-Lampen erleuchtet werden, auf 4 Hektar Ausstellungsfläche ein unvergleichliches Erlebnis. Gezeigt werden diesmal Tiere und Pflanzen aus den 4 großen Lebensräumen der Erde – Regenwald, Savanne, Wasser und Gebirge, welche von Künstlern aus China als teils gigantische Laternenfiguren gefertigt und in gleichnamigen Themenwelten arrangiert wurden. Zusätzlich gibt es eine Welt der chinesischen Mythologie mit vielen fantastischen Fabelwesen. Highlights sind zum Beispiel ein funkelnder Wal in Lebensgröße oder die Galerie aus leuchtenden Wasserfontänen zwischen denen Pinguine die Besucher in der Wasserwelt begrüßen. Auch eine neue Showproduktion mit Artisten aus ganz China begeistert die Besucher zwei bis dreimal abendlich.
Neues Parkkonzept und neues Einlass-System
Doch nicht nur das Ausstellungskonzept ist brandneu, sondern die Eventplaner des Zoos haben nach dem Ansturm im Vorjahr intensiv an einem neuem Parkkonzept sowie an einem neuen Einlass-System getüftelt. Da das Zooeigene Parkhaus nur äußerst geringe Kapazitäten aufweist und die Umgebungsstraßen oft eng und ohnehin schon an ihre Kapazitätsgrenzen gelangt sind, hat man nach Alternativmöglichkeiten gesucht und diese auch gefunden. Aber zusätzliche Parkplätze alleine reichten den Planern nicht. Mit Hilfe der halleschen HASTRA GmbH übernehmen nun bereits auf den Autobahnen vor Halle und auf den Zubringerstraßen, Sonderschilder die Funktion eines Parkleitsystems, mittels dem die Besucher zum Zoo und zu den beiden kapazitätsstarken Zusatzparkmöglichkeiten gelotst werden. So steht in dem in Laufweite zum Zoo benachbarten „Stadion am Zoo“ ein Ausweichparkplatz mit 200 Stellplätzen zur Verfügung und auf dem alten Metrogelände an der B100 wurden weitere 400 Parkplätze eingerichtet. Von dort kann man bequem mit dem Shuttlebus der HAVAG direkt bis vor den Zoo fahren. Auch hier geht es zügig weiter, denn das neue Einlass-System erlaubt mit 9 Einlassschleusen, wovon 4 Schleusen Inhaber von Vorverkaufstickets vorbehalten sind und 5 weitere Schleusen mit 6 Kassen den Abendkassengästen zur Verfügung stehen, dass die im Vorjahr teils langen Wartezeiten erheblich reduziert wurden. Allein die Einlassschleuse für Inhaber von Vorverkaufstickets hat eine stündliche Durchlasskapazität von 2500 Besuchern und die Abendkassen können dieselbe Zahl an Besuchern bedienen. So können innerhalb 60 Minuten 5000 Menschen in die Ausstellung gelangen und die durchschnittliche Anstehzeit beträgt dabei unter 15 Minuten.
Sonderöffnung am Montag, den 11. Februar
Obwohl montags innerhalb der Ausstellungszeit als Ruhetag deklariert worden ist, hat man sich entschlossen, am kommenden Montag den 11.02., dennoch die Pforten der Halplus Magischen Lichterwelten zu öffnen. Zu groß erscheint dem Zoo-Team die Gefahr, dass insbesondere auswärtige Gäste, die die Ferienwoche in Sachsen-Anhalt für einen Besuch der Ausstellung nutzen wollen, enttäuscht vor verschlossener Tür stehen. An allen anderen Montagen bis zum Ausstellungsende am 17.März, bleiben die Tore des Zoos jedoch geschlossen, damit das ständig vor Ort anwesende rund 25köpfige Organisationsteam sowie die über 30 Gastronomiemitarbeiter, jedenfalls einmal wöchentlich den Abend bei Ihren Familien verbringen können.
Schöne Marketing-Pressemitteilung.
War wieder ganz toll. Eine hervorragende Handwerkskunst. Es muss nicht einfach sein, dass alles auf den Zoogelände zu installieren.
Sehr positiv fällt die vorübergehende Abtrennung des benutzungspflichtigen Radwegs mit Gittern am Haupteingang des Zoos auf. Vielen Dank dafür!
Die miserable bauliche Enge an der Haltestelle für ÖPNV, Fussgänger und Radfahrer ist ein anderes Thema.