Man muss mit den Menschen sprechen: Wolfgang Aldag, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, kandidiert für den Landtag
„In einem Raum sitzen, Brainstorming machen, Argumente austauschen, das fehlt“, so Wolfgang Aldag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu Beginn unseres Gespräches am Saalestrand. „Es geht alles per Videokonferenz, doch es ist eine ganz andere Diskussionskultur. Mimik, Gestik, Emotionen. All das spielt bei der Kommunikation und auch gerade bei der Wahlkampforganisation eine große Rolle.“ Die Formate, zum Beispiel Veranstaltungen mit Unterstützung der Bundespolitik, seien dieses Jahr nur eingeschränkt möglich und anders, vor allem die direkte Ansprache der Bürger sei die große Herausforderung. „Die Chancengleichheit ist aber gegeben, denn für alle Parteien ist diese Art Wahlkampf Neuland.“
Zurückblickend auf die letzten fünf Jahre mit einem grünen Umweltministerium zieht Aldag eine positive Bilanz. „Wir haben ein grundsätzliches Umdenken in der Umweltpolitik erreicht. Es weht nun ein anderer Wind, die Herangehensweise an die vielfältigen Herausforderungen hat sich geändert.“ Ein tolles Projekt sei das Klima- und Energiekonzept gewesen, das für alle Ministerien festgelegt hat, wie CO2 eingespart werden könne. Hier seien klare Ziele und Aufgaben formuliert worden. Man stehe jedoch immer noch vor der Herausforderung, dass sich alle Ministerien auch an die Vorgaben halten müssten. Mit einem Schmunzeln sagt Aldag hierzu: „Das ist im Moment noch so ein bisschen, nennen wir es mal, ausbaufähig.“ Mit Blick auf die kommende Legislaturperiode müsse aus dem vorhandenen Konzept nun ein Gesetz werden, damit ganz klar geregelt sei, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um CO2 einzusparen.
Ein weiteres erfolgreiches Projekt, von dem Aldag erzählt, ist die Artensofortförderung. „Das sind kleine Projekte auf kommunaler Ebene, über das ganze Land verteilt, die seit vielen Jahren in der Schublade liegen und aus unterschiedlichen Gründen nie zum Zuge kamen.“ Hierfür seien in den letzten Jahren jeweils insgesamt fünf Millionen Euro bereitgestellt worden. „Bei den hier geförderten Projekten geht es vor allem auch um die Einbeziehung der Menschen und Unternehmen vor Ort. Es soll eine regionale Wertschöpfung aus diesen Projekten entstehen, die auch im Nachgang an die Förderung durch das Land die Projekte weiter mit Leben füllt.“ Bei vielen der Projekte habe es sich um eine Art Initialzündung gehandelt, die von sich aus viele weitere Ideen zu Tage gefördert habe. Es sei wichtig, dass die Menschen im Land sehen, dass auch direktes Engagement gefördert und unterstützt wird.
Warum das Gespräch auf der Ziegelwiese an der Saale stattfindet, erklärt Aldag, als er auf ein Thema zu sprechen kommt, was für ihn in Zukunft noch sehr wichtig ist. „Ohne Wasser gibt es kein Leben. Flüsse sind Lebensadern, die durch unser Land fließen und das Thema ist schon seit Jahren, sowohl in der Landes- als auch der Kommunalpolitik, präsent. Hier muss aber noch viel getan werden.“ Die Wasserqualität sei in vielen Bereichen noch extrem schlecht, dies müsse man verstärkt in Angriff nehmen. Über die Wasserrahmenrichtlinie müsse erreicht werden, dass EU-Vorgaben eingehalten werden. „An der Saale hat man schon viel erreicht seit der Wende. Der Fluss ist um einiges sauberer geworden. Doch auch hier ist vom chemischen und ökologischen Zustand noch Luft nach oben.“ Es gebe aber noch viele Flüsse, wo der Zustand wesentlich schlechter sei. Als Beispiel nennt Aldag die Bode, mit einer ganzen Reihe von noch vorhandenen Querbauwerken, die den Fischen den Zugang zu ihren Laichplätzen versperren. Auch das Thema Hochwasserschutz, vor allem durch Renaturierung und die Schaffung von Retentionsflächen müsse in Zukunft weiter vorangetrieben werden.
„Mir macht es Spaß rauszugehen, mit den Leuten zu sprechen. Ich bin neugierig und nehme mir Zeit für Gespräche auf allen Ebenen. Wenn ich sage ,Ich kümmere mich darum!‘, dann mache ich das auch und die Menschen bekommen eine schnelle Rückmeldung von mir.“
Endlich mal jemand, den man auch Wählen kann.
Ahja, damit du mehr Parkplätze für deinen SUV bekommst?
https://www.merkur.de/welt/gruene-waehler-suv-e-auto-umwelt-umfrage-heuchelei-oeko-partei-verbrenner-verbrauch-neuwagen-autokauf-zr-90612385.html
Die Darstellung im Merkur ist falsch. Nicht jeder sechste Grünenwähler greift zum SUV, sondern jeder sechste SUV-Käufer wählt grün.
https://www.24auto.de/news/politik-wirtschaft/suv-gruene-auto-umfrage-politik-klima-umwelt-frankfurter-allgemeine-partei-puls-schwaig-90579379.html
Wenn man bedenkt, dass laut Umfragen jeder vierte Wähler grün wählt, befinden sich unter SUV-Fahrern weniger Grünwähler als im Durchschnitt – genau wie erwartet.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Was ist denn das für ein Spruch? Wählen kannst du alle Kandidaten, die auf dem (geschätzt) 1,5m langen Stimmzettel (22 Parteien!) draufstehen.
Ansonsten ist der Herr Aldag genauso ein Schaumschläger, wie die anderen kandidierten Grünlinge. Zum Beschluß beim städtischen Klimaschutzkonzept hat dieser grüne Vorturner die FfFler genauso verraten, wie der Rest der Gurkensalattruppe. Immer hübsch grün, aber wenn es drauf ankommt, schnell weggeduckt! Beim HASI dick auf Protest gemacht, als das HASI 2.0 die Parzelle neben ihm bezog, gab’s Mimimi! Danke, Bedarf gedeckt.
Hätten sich die Leute von der Hasi benommen wie gesittet Menschen und sich nicht an seinem Material vergriffen, gäbe es auch keine Beschwerden.
Im übrigen ist Herr Aldag mit dem SUV unter den Fahrrädern unterwegs, welches auf Radwegen kaum zu überholen ist, ohne dass man sich in Gefahr bringt.
Wenn ich sage ,Ich kümmere mich darum!‘, dann mache ich das auch und die Menschen bekommen eine schnelle Rückmeldung von mir.“
https://dubisthalle.de/kind-im-stadtpark-von-gruppe-attackiert-geschlagen-und-getreten
Und warum kann man ihn wählen? Hat er dafür gesorgt, dass in Leipzig keine Flugzeuge nachts starten und landen? Ich merke nichts davon. Klar vor der Wahl wollen sich alle um des Volkes wohl kümmern und den Willen der Bürger durchführen. Aber nach der Wahl kommt’s meist ganz anders, ich kenne das. Ob das bei diesem Kandidaten anders sein wird, werden wir ja sehen.
„Hat er dafür gesorgt, dass in Leipzig keine Flugzeuge nachts starten und landen?“
Ist der denn Kanzler oder Gott?
Ein Kanzler könnte das wohl?
Frag doch „Ich“ weiter oben, der wirft einem kleinen grünen Stadtrat schließlich vor, er hätte nichts gegen den Flughafen unternommen.
„einem kleinen grünen Stadtrat“ … hahaha … der Mann ist
MITGLIED DES LANDTAGES zu SACHSEN-ANHALT!
Dessen Partei sitzt mit in der Regierung!
Der ist schuld!
Basta.
Genau das werfe ich ihm vor, er hat sich nicht zu Wort gemeldet als es hieß, der Flughafen raubt den Menschen den Schlaf. Da sollte sich ein Grüner schon mal zu Wort melden, wann denn sonst
Der Nachtflugverkehr wurde zu SPD-Häußlers-Zeiten eingeführt!
„In einem Raum sitzen, Brainstorming machen, Argumente austauschen, das fehlt“
Aber auch nur, wenn die Argumente den von grünen Deutungseliten vorgegebenen Denkmustern entsprechen.
Wenn die Inés dabei ist, stürmt nur eines: der Sprudel aus der Sektpulle!
Ich freu mich schon darauf, wenn das ganze Wahlkampfgedöns wieder endet.
Vergiß es, das hört erst auf, wenn die alle gechipt sind!
War das nur ein Auszug oder hat Herr Aldag zu den Themen Arbeitsplätze, Verschuldung, Steuerausfälle, etc. wirklich nichts zu sagen?
Die Grünen und Geld, da kann man den alten Thatcher Spruch aktualisiert anwenden: das Problem der Grünen ist, das denen irgendwann das Geld der anderen Leute ausgeht
Wie sieht es eigentlich mittlerweile aus mit dem Verhältnis Aldag & Hasi? Finds ja immer noch sehr amüsant, wie er damals von „Ich bin überzeugt davon, dass die Arbeit des Capuze e.V. einen positiven Beitrag für die Hallesche Stadtgesellschaft leistet.“ zu einem großen Kritiker des Projekts wurde, weil es plötzlich in seiner Nähe war. Glaubwürdigkeit ist das nicht.
https://www.openpetition.de/petition/stellungnahme/soziokulturelles-zentrum-hasi-bleibt-in-der-hafenstr-7/Halle_%28Saale%29
https://dubisthalle.de/wegen-hasi-aldag-bricht-mit-wiegand
Hmm. Im Artikel steht was anderes, aber jeder nimmt sich was er braucht.
Meinen Sie den Artikel von dubisthalle? Okay okay okay… Dann zitiere ich halt die MZ, damit Sie mir nicht Fake News unterstellen können… „Aldag wurde noch deutlicher und sagte, man werde „stark überlegen“, ob eine Koexistenz eines Wirtschaftsbetriebes neben einem antikapitalistischen Projekt möglich sei.“… Reicht ihn das oder soll ich ihn noch mehr Nachrichtenartikel zitieren, damit Sie meine Kritik nachvollziehen können? Sie dürfen natürlich auch mir klar machen, wieso meine Aussage irgendwie eine Beugung von Aussagen wäre…
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/konflikt-mit-neuen-bewohnern-grunen-politiker-aldag-sauer-wegen-hasi-am-galgenberg-1512389
Die Probleme in Halle: Wasserqualität!
Dann steigt aus dem Wasser.
Ganz großes Kino!
Wollen die Bürger überhaupt mit den Grünen reden ? Ich habe nicht das Bedürfnis.
Aldag & Hasi: eine Geschichte, die diesen Menschen beschreibt. Sein Wahlkampf hat da keine Chance.
Jeder kann wenn er will etwas sagen sonst braucht man doch nicht in die Politik gehen. Und gegen den Flugbetrieb in Leipzig in der Nacht sein, dafür muss man nicht Bundeskanzler sein, das kann jeder. Und hat er was dagegen gesagt? Ich Habe nichts gehört
Die Grünen wollen im gewählt werden und was tun sie dafür? Ihr Rad grün streichen oder Rasenflächen in Beete verwandeln. Das reicht aber bei weitem nicht aus.