Mathe bleibt Nischenfach in Sachsen-Anhalt: von 54.823 Studierenden sind nur 99 in Mathematik eingeschrieben

Von den 54 823 Studierenden, die im Wintersemester 2021/22 an Hochschulen in Sachsen-Anhalt eingeschrieben waren, studierten 99 Mathematik im 1. Fachsemester.
Das teilt das Statistische Landesamt aus Anlass des Internationalen Tages der Mathematik am heutigen 14. März mit.
Zusammen mit den Studierenden höherer Fachsemester gab es 367 angehende Mathematikerinnen und Mathematiker. Hinzu kamen 32 Studierende der Wirtschaftsmathematik, darunter 12 im 1. Fachsemester. Studierende in mathematischen Studiengängen stellten damit 0,7 % der Gesamtstudierendenzahl und 8,5 % aller Studierenden der Fächergruppe Mathematik/Naturwissenschaften (4 703).
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit Mathematik war dabei überwiegend Männersache. Nur 37,9 % der Mathestudierenden waren im Wintersemester 2021/22 weiblich (139). Demgegenüber lag der Frauenanteil an den Studierenden insgesamt bei 50,2 % (27 502) und an den Studierenden der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächergruppe bei 49,5 % (2 329).
Sowohl die Studierendenzahl als auch der Anteil der Frauen entwickelten sich allerdings in den vergangenen Jahren positiv. Gegenüber dem Wintersemester 2018/19 mit 310 Mathematikstudierenden gab es nun 18,4 % mehr. Auch der Frauenanteil stieg um 5,0 Prozentpunkte seit dem Wintersemester 2018/19 (32,9 %; 102 Studentinnen).
In nahezu allen MINT-Fächern ist Mathematik ein wichtiger Bestandteil.
Wieso soll man dann nur Mathematik für sich studieren?
In den jeweiligen MINT-Fächern werden nur speziefische Teile der Mathematik angewendet, im Studium auch erklärt, geübt und teilweise bewiesen. Mit der Mathematik selbst beschäftigen sich die MINT-Fächer nur in den Teilen, die für dieses Fach interessant sind. Das ist bei Informatik sehr viel, bei Biologie und Chemie eher weniger.
Letztlich geht auch kein Mathestudium ohne etwas Informatik durch, da gibt es große Überlappungen. Aber es gibt eben auch einige Bereicht der Mathematik, die auch in der Informatik keine Rolle spielen, allein die sind wissenschaftlich wichtig genug, das Fach separat zu betrachten.
Um die Job-Aussichten muss man sich auch mit einem Mathestudium nicht sorgen, wenngleich das praktisch mit Informatikern gleichgesetzt wird.
Dass die Jobaussichten in allen MINT-Fächern gut sind, stimmt nicht und ist (wie üblich) eine Propagandalüge der Industrie, speziell des VDI, um Schüler ins Studium zu treiben. Man kann die Ingenieure dann ins Grossraumbüro pferchen, wie es z.B. bei Thyssenkrupp, SMS Siemag, Daimler und in vielen anderen Firmen der Fall ist. Der Ingenieur kann sich nicht wehren, es stehen genug auf der Straße.
Hat man als Ingenieur nur einen mittleren Abschluss und tritt in einer der zyklischen Krisen ins Berufsleben, kann es sein, dass man den Anschluss verpasst und am Arbeitsmarkt nicht mehr gefragt ist. Das ist beispielsweise tausenden (!!!) Bauingenieurabsolventen passiert, die 1996-2007 ins Berufsleben treten wollten.
Auch hier wieder;
Der Mensch ist nicht gut! Wozu auch?
Vielmehr hat er Interessen. Und die Industrie ist vorne dabei. Ihr natürlich auch.
Mathe wird überbewertet. Es gibt Maschinen, die rechnen schneller, besser und genauer als ein Mensch.
Du hast überhaupt keine Ahnung was Mathematik ist. Kleiner Tipp: Zum Rechnen braucht man die Kollegen nicht und fähiig, Maschinen einzusetzen, sind sie natürlich auch.
Keine Sorge, die KI spielt die Intelligenz vieler locker an die Wand. Auch Mathematiker und Informatiker wird es immer weniger benötigen.
jenau un uff deiner rechnung stweht dan immer ne andere summe!
ach ja, 15% könne mer ja druffschlage ohne begründung.
Wer Mathematik mit Rechnen gleichsetzt, sollte einfach Sozialwissenschaften oder Politik studieren, wie die anderen 54.000 anderen Studenten auch.
Tja, so nimmt Asien uns die Zukunft ab. Wir haben Ökokleber die die Wirtschaftbehindern, die Asiaten dagegen zunehmend die MINTler die das Klimawandelproblem lösen und damit Geld verdienen werden. Unser Geld.
Der Kampf ist längst verloren.
Erklären Sie Mal einen Dummen, dass er/sie/es dumm ist. Viel Spaß diese komplexen Zusammenhänge Klimaklebern oder Genderschneeflocken zu erklären.
Mathematik kann hier ruhig stellvertretend für alle MINT-Fächer genannt werden. Kann sein, dass in Biologie mehr eingeschrieben sind und abschließen. Seitdem sich der Mensch unendlich Geschlechtern zuweisen und sekündlich wechseln kann sowie Evolutionstheorie zunehmend der Religion weichen muss, ist diese Wissenschaft auch nicht mehr das Wahre.
womit zu rechnen war
Fitness-Berater, Persönlichkeits-Berater, Ernährungs-Berater, Babytuchtrage-Berater, … für alle reichen die Grundrechenarten, um die Stundensätze am Ende des Tages zusammenzuzählen.
Mag sein, aber alle zusammen, verdienen weniger als der Mathematiker an dem Tag.
Du hörst auf keinen davon und bist deshalb, was du bist: Ein kinderloser Versager in der Provinz mit Bauch und Kurzatmigkeit und ohne politischen Erfolg.
Und meiner Erfahrung nach brechen davon 90% bis zum 6. Semester ab oder fallen endgültig durch.
Ja, 100 fangen immer an, in der 3 Wochen kommen davon noch 30, zu den ersten Prüfungen kommen 20 und davon schaffen es 10. Ist bei Informatik auch so. Ist wohl bei der Studienplatzwahl nicht ganz klar, was sich dahinter eigentlich verbirgt.
Was sind denn Ihre Erfahrungen? Ihrer Rechtschreibung nach zu urteilen, verfügen Sie nicht über die Allgemeine Hochschulreife.
Bitte nochmal lesen und einen Duden nehmen.
Meine Erfahrungen habe ich mitgeteilt und die Grammatikregeln können Sie dann vergleichen. Eventuell empfehle ich Ihnen Deutschkurse in Magdeburg.
Lieber Steff. Sie haben noch nicht mal die Sekundarstufe I geschafft. Zu diesen Thema (eigentlich zu allen) können Sie einfach nichts konstruktives schreiben. Und wenn einem wirklich überhaupt nichts einfällt (so wie Ihnen) und man keine Sachkenntnis hat, dann quatscht man was von Rechtschreibung, Interpunktion usw. Und das in einem Kommentarbereich. Ganz großer Sport.
Nicht ablenken durch Rechtschreibkleinkrämerei. Es ist leider so, bei allen Fächern mit Leistungserfordernis, und das sind die MINT-Fächer plus Lebenswissenschaften knicken schon im ersten Semester ca. 30% der Softischüler ein. Ist aber nicht neu, neu ist das zu wenige das ernsthaft studieren wollen. Und Mathe ist viel mehr als Rechnen, heutzutage dann im Beruf meist mathematische Modelle und Algorithmen entwerfen, meist mit Informatikern, Natur- oder Lebenswissenschaftlern und z.B. Banken und Versicherern.
Das mag sein.
Die Anforderungen in Mathematik oder Physik sind an der Universität deutlich höher als im Gymnasium. Wer am Gymnasium eine 2 in Mathematik hatte, kann noch lange nicht sicher sein, ob er das Studium schafft.
Der Unterschied ist im wesentlichen der, dass in der Schule vorwiegend Rechenverfahren geübt werden, während in der Universität (auch in Klausuren) irgendwelche Formeln genannt werden, die dann zu beweisen sind.
Kurz gesagt: Die erfolgreichen Mathematikstudenten sind alle regelrechte Mathefreaks, die mindestens die ein oder andere 1 in Mathematik im Schulzeugnis stehen hatten.
Mathematik ist Grundlagenwissenschaft in vielen Bereichen der Technik. Häufig geht es darum, komplizierte Gleichungssysteme zu lösen (beispielsweise in der Finite-Elemente-Methode FEM Gleichungssysteme mit ein paar 1000 Unbekannten. Diese Gleichungssysteme sind zuweilen instabil und numerisch (Rundungsfehler) anfällig). Die Basis für den Einsatz von Rechenmaschinen liefert der Mathematiker.
Das Gehalt ist natürlich top und liegt gerne im 6-stelligen Bereich.
Eben und deshalb sind die mathematiker schon ne besondere gattung und auch gefragt.
Den heutigen weltverbesseren ist das aber nicht das ultimative, die tanzen undkleben lieber fürs klima. Influenzer ist da schon mehr gefragt, kommt kohle rein ohne richtig leistung zu erbringen,. dummschwätzen und aus omas kochbuch abschreiben ist da ausreichend.
Dein lächerliches Gleichungssystem löst die KI ganz allein. Mathe wird überbewertet.
Klar, und die KI ist im Computer einfach so drin, wie Strom in der Steckdose. Armes Deutschland, Land der Dichter und Denker …
Die Überschrift übertreibt die Tatsachen.
Da werden die Erstsemester eines Fachs mit der Alle-Semester-Aller-Fächer-Anzahl verglichen. Jedes Studium dauert 4 Semster oder deutlich länger, das verzerrt es komplett.
Im Artikel werden dann die Zahl fair dargestellt, aber die Überschrift ist irreführend.
„Jedes Studium dauert 4 Semster“
Welches Studium dauer nur 4 Sem(e)ster???
Die Überschrift beschreibt die Tatsachen. Wenn es andere Fächer gibt, in denen sehr viel mehr Studierende eingschrieben sind, sind Fächer mit sehr viel weniger eben kleine Fächer, Nischenfächer. Streng dich an, schaff einen ordentlichen Abschluss und arbeite als Mathematiker oder wenigstens als Mathe-Lehrer. Oder was amcht man damit noch?
Wenn man die Aussage mit den 4 Semestern per se nimmt, dann stimmt es so.
Ein Master-Studium dauert 4 Semester. Und die Aussage war, jedes Studium dauert 4 Semester oder länger. Erstmal so eine korrekte Aussage. Das „jedes“ würde ich aber weglassen wollen, da es auch Master-Studiengänge mit 3 Semestern Regelstudienzeit gibt.
Zu deiner letzten Frage:
Mathematiker arbeiten üblich in der Informatik, Physik, Chemie, im Ingenieurswesens als Projektmanager, Projektcontroller, Berechnungsingenieure oder Entwickler.
Im kaufmännischen Bereich als Referenten für Statistik (mit Auswertung und Interpretation), Controlling oder Vertrieb.
Das Studium wird durch Nebenfächer und viel Pflichtinformatik ergänzt. Die konkrete Anwendung kommt dann in der Praxis. Die Frage ist letztlich, was man sich zutraut.
„Master-Studiengänge mit 3 Semestern Regelstudienzeit“
nämlich?
Es kommt nur auf die CP an. Wenn dein Bachelor 210 Punkte hbatte, ist der dazugehörige Master nur 90CP also 3 Semester.
Hier zwei Beispiele:
https://studienangebot.uni-halle.de/interaktive-medien-master-90
https://www.hs-mainz.de/studium/studiengaenge/wirtschaft/wirtschaftsrecht-llm/uebersicht/
Mainz – Perle Sachsen-Anhalts
„eingschrieben sind…Oder was amcht man damit noch?“
Deutschlehrer, so wie du.
👍
ich möchte allen Untergangspropheten hier ans Herz legen einfach selber ein MINT Fach zu studieren… Die Unis sind doch offen für alle, in Mathe gibt es sicherlich kein NC. Also los gehts, morgens spöttisch am Klimakleber vorbei und ab in die Uni. Wir brauchen Sie!
Politiker leben den jungen Menschen doch vor, dass ein besseres Leben auch ohne Grundwissen, geschweige denn Mathematik, möglich ist.
Genau ! Und wenn überhaupt, dann „Geschwätzwissenschaften“ oder Grundschullehrer. Ist doch viel einfacher.
Deshalb bist du ja auch kein Grundschullehrer, weil es für dich noch zu schwer ist…
Vor allem ohne Kenntnisse in Geschichte, Geografie und Geopolitik.
Diese Kenntnisse hast DU doch. Das muss reichen.
Eine Außenministerin sollte solche Kenntnisse haben, sonst ist sie eine Fehlbesetzung.
„Sollte“ ist deine Meinung und die darfst du haben.
Nutten ooch!
Die machen manchmal in ner woche das , was die verblödeten politis im
im monat einheimsen. Der unterschied ist, die nutten müssen dafür auch arbeeten 🙂
Ich frage mich manchmal sowieso waerum soviele
Mathe kann jeder Dämel, da hierfür nicht einmal Intelligenz notwendig ist. Das ist auch längst wissenschaftlich bewiesen:
https://www.t-online.de/leben/familie/schulkind-und-jugendliche/id_61783778/studie-lueftet-geheimnis-guter-mathe-noten.html
Interessanter Artikel, aber über diese Art von Mathematik diskutieren wir hier nicht wirklich.
Zwischen Schulmathe und Mathestudium besteht ein himmelweiter unterschied.
Im Artikel wird bspw. erwähnt, dass Auswendiglernen schadet. Man muss im Mathestudium aber nun Mal viele ‚Sätze‘ auswendig lernen – und dann auf sehr abstrakte Probleme anwenden.
Beharrlichkeit und logisches Denken ist dort sehr wichtig. Das mit der Beharrlichkeit (im Artikel „Anstrengung“) wird im Artikel auch erwähnt.
Wichtig finde ich auch, dass man bezüglich der Studie auch Kritik an der Methodik nicht vergisst.
Für mich stellt sich die Frage: Es ist eine recht umfangreiche Langzeitstudie. Hat sich das Schulniveau in dieser Zeit verringert, wie es oft propagiert wird?
Anbei zwei Links:
https://deutsches-schulportal.de/expertenstimmen/sinkende-kompetenzen-und-wachsende-bildungsungerechtigkeit/
https://www.fuchsbriefe.de/geschenkte-noten
Wenn dem so ist, kann die Frage zwischen Schulmathematik und Intelligenz nicht abschließend beantwortet werden.
Deswegen bitte Vorsicht mit solchen Aussage „kann jeder Dämel, da hierfür nicht einmal Intelligenz notwendig ist“
Ergo müsste ein Großteil der Bevölkerung noch niedriger als „jeder Dämel“ sein und sich im Minus-Intelligenzbereich befinden.