Nachwuchsforscher der Saaleschule gewinnen Preisgeld
Schüler der Saaleschule aus Halle haben sich erfolgreich an einem Wettbewerb für Bürgerforscher beteiligt. Unter dem Motto „Experimente am Rande des Weltalls“ haben sie im Sommer einen Wetterballon bis in die Stratosphäre geschickt, um herauszufinden, welche Feinstaubkonzentration es in der Atmosphärenschicht über Halle (Saale) gibt. Zukünftig planen die jungen Bürgerforscher noch mehr Messsonden an den Rand des Weltalls zu senden.
Bis zum 18.10.2018 als Bürgerwissenschaftler bewerben
Die Nachwuchsforscher sind Teil der Initiative „OpenLabNet – Make Science!“, welche durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Das Projekt will den Wissenschaftsbereich „Citizen Science“ (Bürgerforschung) in Mitteldeutschland voran bringen. Nun geht der Wettbewerb in eine zweite Runde. Damit haben Interessierte die Möglichkeit an eigenen wissenschaftlichen Fragen und Themen zu forschen. Ein attraktives Preisgeld von bis zu 7.500 Euro winkt den Gewinnern. Noch bis zum 18.10.2018 können sich Bürgerinnen und Bürger aus Mitteldeutschland mit ihren Themen bewerben und es den jungen Forscher*innen der Saaleschule nachmachen. Die Bewerbungen sind online einzureichen auf www.openlab-halle.de.
„Citizen Science“: Forschung, die glücklich macht.
Zusammen denken, sammeln, erstellen und fotografieren. Citizen Scientists (Bürgerwissenschaftler) arbeiten eng im Dialog mit Wissenschaftlern. Es ist die Leidenschaft für ein Thema, ein Hobby oder ehrenamtliches Engagement, sich umfassend und wissenschaftlich fundiert an Themenschwerpunkten aktiv zu beteiligen. Vor allem in den Bereichen Artenvielfalt, Gesundheit und Umwelt, konnten sich Bürgerinnen und Bürger in der Vergangenheit einbringen und viele spannende Forschungsfragen beantworten. Durch die aktive gesellschaftliche Beteiligung wird Wissenschaft anschaulich und greifbar. Im Gegenzug profitieren Wissenschaftler*innen von den engagierten Datensammlungen und vielfältigen Kenntnissen der Bürgerforscher*innen.
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