Paracelsusstraße: hässliche Betonmauer bekommt Blätter-Bemalung

Vor fünf Jahren wurde die Baumreihe an der Paracelsusstraße in Halle gefällt und gab den Blick frei auf die Rohre der Fernwärmetrasse. Aktuell rückt die Stelle wieder in den Mittelpunkt. Denn die „Schönheit“ des Ortes wird nun noch durch eine dunkle Mauer ergänzt.
„Da fehlt nur noch eine Stacheldrahtkrnone, dann könnte es eine Gefängnismauer sein“, meinte Hans-Dieter Wöllenweber (FDP) im Hauptausschuss. Es handele sich hier um einen Stadteingang. Deshalb rege er eine künstlerische Gestaltung beispielsweise durch die Freiraumgalerie an.
Der Grund für die 150 Meter lange Betonwand ist im Einkaufszentrum gegenüber zu suchen. Denn mit dem Bau gab es auch die Auflage zu Errichtung einer Lärmschutzwand. Und die ist nun entstanden.
Immerhin gibt es tatsächlich noch eine künstlerische Gestaltung, hat Baudezernent René Rebenstorf angekündigt. Demnach wird eine Art grünes Blätterwerk aufgemalt. Wenn also schon das echte Grün wegmusste, dann gibt’s wenigstens künstlichen „Ersatz“…
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