Paracelsusstraße: Stadt errichtet am Wasserturm und Hermes-Gelände zwei neue Rad-Überwege

Das könnte dich auch interessieren …

61 Antworten

  1. Luftpumpe sagt:

    Grüne Geldverschwendung. Hoffenlich hört das bald auf.

  2. Torben sagt:

    „Die Leistungsfähigkeit für den Kfz-Verkehr ist jedoch weiterhin gewährleistet.“ Diese Feststellung dürfte wohl von keinem getroffen worden sein, der auf dieser Route in den letzten Monaten mal unterwegs war.

    Ob eine zusätzliche Fußgängerampel dort nötig ist, stelle ich ,mal in Frage. Meines Wissens nach gab es dort hauptsächlich Unfälle Zwischen Straßenbahn und Auto/Fahrradfahrer (und Fahrradfahrer dürfen dort ja dann nicht mehr langfahren).

    Auf die Ampelschaltung am Wasserturm bin ich dann mal gespannt.
    Es dürften ja dann deutlich längere Wartezeiten auf den beiden Hauptstraßen geben, wenn gleichzeitig mit den Fußgängerampeln der Querverkehr nicht mehr fahren darf, weil der Radweg 2x quert.
    Ebenfalls wird es spannend zu sehen, wie die Kreuzungsauffahrt vom Steintor kommend auf die endende Volkmannstraße von den Linksabbiegern in die Querstraße zugestellt wird, die ja zu Stoßzeiten jetzt schon im Kreuzungsbereich stehen, aber noch 2 Spuren auf der Querung am Wasserturm haben.
    Sollte die Autoampel in der Querung weiterhin zeitgleich grün mit der aus der Humboldtstraße sein, reicht es ja aus, wenn vorne ein Linksabbieger steht, der auf die Rechtsabbieger aus der Humboldstraße warten muss.
    Sollten beide Ampeln nicht zeitgleich grün sein, dann ist es letztenendes ja auch eine längere Rotphase für die Hauptstraße.

    Je mehr aus dem Autos Paulusviertel rausfahren, umso weniger kommen rein 😉

    • Alf sagt:

      Das sehe ich in allen Punkten genauso kommen. Fahre täglich diese Route ins Paulusviertel und wir sehen uns dann im Stau.

      Ich bin auch leidenschaftlicher Fahrradfahrer, sehe aber keinen Sinn,. Der Fussweg ist dort breit genug um bei gegenseitiger Rücksicht dort zu fahren, von mir aus auch den Weg dort für Radfahrer abzuteilen, nicht aber die Strasse.

      Staus u Geldverschwendung dank Grünscheisser diese Landes.

      • Radfahrer sagt:

        @Alf

        Eine gut ausgebaute Radinfrastruktur zeichnet sich dadurch aus, dass sie nicht nur für „leidenschaftliche Fahrradfahrer“ taugen muss, sondern für alle gern Rad fahrende Menschen, Kinder und Alte eingeschlossen.

    • Radfahrer sagt:

      Wenn „zu Stoßzeiten Autos jetzt schon im Kreuzungsbereich stehen“, dann liegt das einfach nur an zu viel Autoverkehr und am Fehlverhalten der Autofahrer, denn es ist verboten, in den Kreuzungsbereich einzufahren, wenn nicht absehbar ist, dass man ihn auch in der Ampelphase verlassen kann. Auch solche Rücksichtslosigkeiten sollten viel häufiger kontrolliert und die Bußgelder dafür angehoben werden.

      • 10010110 sagt:

        Genau so!

      • t-haas sagt:

        Das ist aber eben meistens nicht absehbar…

        • Radfahrer sagt:

          „…Das ist aber eben meistens nicht absehbar…“

          Dann muss man eben warten, die StVO ist da ganz einfach bzw. formuliert das deutlicher, genauer als ich: „Stockt der Verkehr, darf trotz Vorfahrt oder grünem Lichtzeichen nicht in die Kreuzung oder Einmündung eingefahren werden, wenn auf ihr gewartet werden müsste.“

          Das Primat der „Flüssigkeit des Verkehrs“ (das dann gerne auch nur den MIV meint) wird regelmäßig ins Feld geführt, um jede Veränderung hin zu moderner Mobilität im Keim zu ersticken, gleichzeitig wird diese Flüssigkeit jeden Tag vieltausendfach von Autofahrern ignoriert, die sich lieber gegenseitig im Weg herumstehen als auch nur 1x nachzugeben und sich an die Regeln zu halten.

          • Torben sagt:

            Wenn es sich an der Stelle staut (unabhängig vom eventuell zugeparkten Kreuzungsbereich), dann ist die Volkmannstraße / Paracelsusstraße dort im Stoßverkehr einspurig.
            Und schon allein vom Kreuzungsaufbau an der Querstraße ergibt es nun einmal für keinen Verkehrsteilnehmer Sinn, eine Straßenspur durch einen entgegenlaufenden Radweg zu ersetzen, wenn der Fußweg gefühlt eine LKW Länge breit ist. Den Kostenfaktor, der am Ende wir immer bei ca dem 1,5-fachen oder höher liegen wird mal abgesehen.

      • Yvonnr sagt:

        Einfach anders fahren: Trothaer Straße dann am Reilsberg li. ins Paulusviertel und am. Steintor wieder raus auf die Hochstrasse. Etwas holprig, aber ohne Stau.

  3. Ureinwohner sagt:

    Gute Idee!
    Dann aber auch gleich richtig.
    Die Rechtsabbieger-Ampel aus Ri Wasserturm nach Hermes kann entfallen.

    Da ist entweder für Abbieger Kfz grün und ewig rot für Rad/Fuß, obwohl überhaupt keine Abbieger kommen. Das nervt besonders, weil weiter vorn die Querung der ä.Hordorfer in geradeaus schon lange grün hat.

    Bzw. umgekehrt der gesamte Verkehr geradeaus grün kriegt, die Abbiege-Ampel für Kfz aber erstmal rot bleibt, obwohl weit und breit kein Radfahrer/Fußgänger die Spur queren will.

    Das regelt sich ganz elegant mit Schulterblick (ja, gilt auch für Radfahrer) und § 1 StVO.

    • Pressesprecher sagt:

      Intelligente Ampeln halt, aber nicht in Halle, weil, haben wir schon immer so gemacht. Warum also jetzt anders?

  4. Ah sagt:

    Radwege, Radwege, Radwege man kanns nicht mehr hören. Auf den Straßen sind tiefste Löcher in der Etkar-Andre Str.zB

    • Erkenntnis sagt:

      Fahrräder machen in den seltensten Fällen Löcher in die Straße, weil sie leichter als ein Auto sind. Ergo sollte es durch mehr Radwege weniger Löcher geben.😉

    • M sagt:

      Noch gibt es viel viel viel mehr Straßen als Radwege. Also jammere nicht. Eure Löcher fabriziert ihr Autofahrer doch selbst. Also besser die Straßen für Kfz sperren, dann gibt’s auch keine Löcher mehr.

  5. Tobias sagt:

    Schön und gut, aber warum denn immer so Schweine teuer??

  6. Allwetterradler sagt:

    Scheint mal wieder um irgendwelche Fördertöpfe zu gehen. Immerhin eine kleine Verbesserung für den Radverkehr. Und – wenngleich hier gar nicht erwähnt – eine wichtige Verbesserung für Fußgänger (Wartezeiten Hordorfer, Sicherheit Wasserturm).

  7. Stefan sagt:

    Für Radwege und Fahrradbügel, die natürlich kaum genutzt werden, ist Geld da.
    Für anständig nutzbare Straßen und PKW Stellplätze bzw. Parkplätze natürlich nicht.

    Riesiges Loch in der Trothaer Straße Ecke Seebener Straße.
    Was passiert: erst einmal nix, wir stellen ein paar Baaken hin und gut ist.
    LKW’s müssen riesige Umwege in Kauf nehmen,wenn sie aus Trotha Richtung Magdeburg fahren wollen.
    Ampelschaltungen die zum Himmel schreien, aber Hauptsache unseren Radfahrern wird genügend Aufmerksamkeit geschenkt.
    Wochenlange Baustellensperrungen in Trotha wegen einem Radweg. Einfach lächerlich.
    Halle ist verkehrstechnisch eine Katastrophe, aber wen juckt’s.

    • Radfahrer sagt:

      „Wochenlange Baustellensperrungen in Trotha wegen einem Radweg.“

      Monatelang. Aber das ist wieder einmal nur die halbe Wahrheit. Die – lange überfällige – Maßnahmen, dort einen Radweg zu errichten, wird nämlich genutzt, um die gesamte Infrastruktur zu verbessern. Und genau deswegen dauert es auch so lange.

    • @Stefan sagt:

      Parkplätze gibt es genug, die sind nur nicht bei Euch vor´m Haus!

  8. M sagt:

    Eine tolle Maßnahme, auch wenn es noch besser gehen würde. Der Kfz-Verkehr hat viel zu lange grün, obwohl oft keiner kommt. Schön, dass man das Potential jetzt sinnvoller nutzen will.
    Wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

  9. 10010110 sagt:

    Es ist ein erster richtiger Schritt, würde ich sagen. Das Grundproblem ist, dass der Autoverkehr massiv bevorzugt wird und bleibt. Ich hatte mir neulich einen teilAuto-Transporter an der Station Rudolf-Ernst-Weise-Straße gemietet und musste Richtung Trotha, und ich war negativ überrascht, wie bequem es ist, diese Strecke zu fahren, denn das ist seit den 1960er Jahren durch breite, mehrstreifige Straßen mit optimierter Ampelschaltung auf optimalen KFZ-Durchgangsverkehr ausgerichtet. Und das darf in einer Stadt nicht sein.

    Der nächste Schritt muss sein, die Volkmann- und Paracelsusstraße wieder auf die ursprünglichen Querschnitte vor dem autogerechten Ausbau zu DDR-Zeiten zu bringen. Das würde Fußgängern, Radfahrern und Anwohnern viel mehr helfen als so eine im Artikel beschriebene Symptombehandlung.

    • Fred sagt:

      Schlimm genug, daß du überhaupt einen Transporter mieten konntest. Das sollte gerade dir verboten werden und du konsequent auf Lastenrad verbunden.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Ich hatte mir neulich einen teilAuto-Transporter an der Station Rudolf-Ernst-Weise-Straße gemietet und musste Richtung Trotha, und ich war negativ überrascht, wie bequem es ist, diese Strecke zu fahren“

      10010110,

      solche „Probleme“ zu haben, ist schon ganz große Kunst. Hier zeigt sich, wie sehr sich Menschen von der Realität entfernen, wenn sie keiner geregelten Beschäftigung mehr nachgehen.

      • Blindschleiche sagt:

        „… Hier zeigt sich, wie sehr sich Menschen von der Realität entfernen, wenn sie keiner geregelten Beschäftigung mehr nachgehen….“

        Schreibt ausgerechnet derjenige, der erst heute postuliert hat, eine einfache Berufsausbildung würde heutzutage nicht mehr ausreichen und einzig allein die Hochschulreife garantiere für nützliche Mitglieder der Gesellschaft. Wohin das führt, sieht man ja, an dir…

        • Wahnfried sagt:

          Nein, er ist kein Beispiel für Akademiker. Im zweiten Bildungsweg ein einfaches BWL Studium zu machen ist auch nur eine einfache Berufsausbildung. Ergänzung: Aus meiner Sicht.

      • Freitag nach Eins sagt:

        macht jeder seins.
        Aber bei PaulusHallenser mags ab 10 auch schon gehn.

    • nulli wieder sagt:

      „durch breite, mehrstreifige Straßen mit optimierter Ampelschaltung auf optimalen KFZ-Durchgangsverkehr ausgerichtet. Und das darf in einer Stadt nicht sein.

      Der nächste Schritt muss sein, die Volkmann- und Paracelsusstraße wieder auf die ursprünglichen Querschnitte vor dem autogerechten Ausbau zu DDR-Zeiten zu bringen.“

      an dummheit nicht zu überbieten

  10. kommentator sagt:

    Auf solche Ideen kann nur kommen wer in dieser Gegend nicht pendeln muss.
    Sinnlos und pseudo kosmetische Geldverschwendung.
    Kümmert euch um wirklich marode Fußwege / Radwege und Straßen.

    • Radfahrer sagt:

      @“kommentator“

      Auf so einen Kommentar kann nur kommen, wer sich noch nie an der Fußgängerampel zur Äußeren Hordorfer die Beine in den Bauch gestanden hat und nie mitbekommen oder längst vergessen hat, was für schwere Unfälle zwischen Fußgängern und Straßenbahn am Wasserturm passiert sind.

      • Frodo sagt:

        Unfälle zwischen Ban und Fußgänger sind immer Ursächlich bei Unaufmerksamkeit und Leichtsinn des Fußgängers ursächlich. Da wird auch eine neue Ampel kaum was richten können, wenn man sie nicht beachtet…

        • Radfahrer sagt:

          @Frodo

          Es ist dort in der Tat einfacher, die Fahrbahn auf Sicht ohne Berücksichtigung der Ampel zu überqueren als die Gleise, bei denen eine Ampelregelung fehlt, obwohl man die Straßenbahn sehr spät sieht.

      • Torben sagt:

        Du meinst sicher Unfälle zwischen Straßenbahn und Auto/Fahrrad.
        Wieviel Unfälle sind denn dort mit Fußgängern bekannt?

  11. Emmi sagt:

    „Die langen Wartezeiten auf der wichtigen Radroute entlang der Paracelsusstraße in Richtung Norden sollen durch zusätzliche Freigabefenster in den Umläufen reduziert werden”, “
    Für wichtige Radroute, da lache ich mich kaputt und über die Wartezeiten. Als ob sich Radfahrer durch rote Ampeln aufhalten lassen. Können die Radler nicht auch die Fußgängerampel nutzen. Sie steigen an Fußgängerampeln eh nicht ab. Beobachte das mal am Reileck. Sehr aufschlussreich.

  12. Bürger für Halle sagt:

    Der Autoverkehr wird weiter massiv bevorzugt, die Situation gerade in der Paracelsusstraße ist extrem unbefriedigend, teilweise lebensgefährlich. Hier braucht es mehr Mut, statt kleiner Verbesserungen kosmetischer Natur. Sicher, die angekündigten Maßnahmen sind besser als nichts, können aber nur ein Anfang sein, denn der gesamte Verkehr kann nicht so bleiben wie er ist (einseitige Bevorzugung des MIV durch Lobbyarbeit von Autoindustrie, Bauwirtschaft, neoliberale Parteien) – alleine schon aus energiepolitischer Sicht. Diese Ressourcenverschwendung – dazu mit milliardenschweren Subventionen – können wir uns als Gesellschaft einfach nicht mehr leisten, das müssen nun auch die Autofanatiker verstehen. Also: Weg vom Auto – hin zu ÖPNV, Fuß – und Radverkehr. Das alles ist lange bekannt und anerkannt, muss nun aber auch endlich umgesetzt werden. Man könnte hier tausende Gründe für eine schnelle Umorientierung aufzählen- Nur zwei: Ohne Autos lebt es sich angenehmer, wirtschaftlich besser, sicherer und gesünder. Außerdem haben wir schon jetzt die 1,5°C Grenze erreicht, was ein „Weiter so“ ausschließt. Andere Städt und Länder machen es erfolgreich vor. Worauf warten wir noch?

    • schwarz & weiß sagt:

      „Ohne Autos lebt es sich angenehmer“

      wenn das deine lebensentscheidung ist, bitte sehr.
      aber unterlass es deine weisheiten allen aufzudrücken.

    • Zukunft der Demokratie sagt:

      Auf eine Ideologie und vor allen Dingen angstfreie Akzeptanz der Autofahrer und ein bis dahin 100% zuverlässigen, flächendeckenden und preislich attraktives ÖPNV!
      Was wir uns aber in unserer Gesellschaft auf keinen Fall mehr leisten dürfen, ist ideologisch und vom Umsetzungswahn getriebenen politischen Aktionismus!
      Akzeptanz ist keine Krankheit, wovor sich ein „Bürger für Halle“ in Zukunft schützen muss.
      Hilft aber, mit viel Ausdauer und ohne Hass auf die ihr Auto liebenden Bürger zuzugehen und gemeinsam nach zukunftsorientierten Lösungen zu suchen. Und ja, es gibt aktuell nach wie vor nicht nur Autohasser in unseren Städten!

      https://www.ludwigsburg24.com/deutsche-lieben-ihr-auto-ueber-80-prozent-wollen-am-eigenen-pkw-festhalten/

      Überzeugen, statt verbieten, dann klappt es ganz sicher auch mit einer schnelleren Akzeptanz des noch so verliebten Autofanatiker.
      „Ist man in kleinen Dingen nicht geduldig, bringt man die großen Vorhaben zum Scheitern.“ (Konfuzius)

    • Nur Mut Meiner sagt:

      Nur Mut, fahr Auto, wenn Dir Rad zu lebengefährlich ist.

    • Quappe sagt:

      Ohne Autos, lebt sich angenehm… Da geb ich dir Recht. Ist schon nervig, ständig im Stau zu stehen. Wenn, die vor mir, alle weg wären.. Wie schön wäre das.. Am Stand im Urlaub, mag ich die Auch nicht. Beim Einkaufen, mag ich es schon, die Taschen in den Kofferraum zu legen, anstatt damit zur Tram zu latschen oder alles an den Lenker von nem Rad zu hängen. Und für n Lastenrad hab ich nicht die nötigen 2 – 4000 Okken.. naja und Platz im Keller auch nicht, Hausbesitzer oder Bewohner einer Gegend mit großen Kellern, bin ich noch nicht. Eins noch.. : auf dem Weg zur Arbeit, bleibe ich gern trocken. Wenn ich beobachte, wie „Kamikaze – Radler“, von mir aus auch : innen, bei Glatteis und Schnee, mit dem Rad am stockdunklen Morgen, im sogenannten “ Berufsverkehr“ – ja, manche fahre beruflich einen PKW, da stellt sich mir oft die Frage: Was muss passieren, bis man vernünftig wird. Autofahrer müssen im Winter, bei Schnee und Glätte Winterräder drauf haben.. Radfahrer, fahren / klandern/ gankeln zittrig über Fuß und Radweg sowie Straßen.. DAS soll vernünftig sein?? Trotzdem brauche wir für Alle, eine sichere Verkehrsführung!! Verkehrserziehung wäre auch für manche Menschen gut!

  13. PaulusHallenser sagt:

    „Ohne Autos lebt es sich angenehmer, wirtschaftlich besser, sicherer und gesünder.“

    Bürger für Halle,

    also bei mir ist es genau anders herum. Ich lebe mit einem Auto angenehmer, wirtschaftlich besser, sicherer und gesünder. 🙂

    Individualmobilität ist einfach angenehmer, denn ich bin so jederzeit und bei jedem Wetter mobil. Wirtschaftlich besser ist es auch, denn ich arbeite nicht nur in Halle, sondern zeitweilig auch in MD. Sicherer ist ein Auto auch, denn so kann ich meine Kinder täglich zur Schule bringen, so dass sie vor Raubüberfällen geschützt sind. Ebenso ist das Autofahren auch gesünder, denn man ist als Autofahrer nicht so sehr den Gewaltattacken irgendwelcher Unterschichtlicher ausgesetzt, die gerne mal in der Bahn oder auf der Straße unbeteiligte Menschen angreifen, weil sie zu viel Tagesfreizeit haben.

    Aber, mein nächstes Auto wird ein Elektroauto sein, denn auch mir sind die negativen Folgen des Klimawandels bewusst.

    • 10010110 sagt:

      […] weil sie zu viel Tagesfreizeit haben […]

      Du hast jedenfalls zu viel Phantasie – aber nicht von der kreativen Sorte.
      Hunderttausende Menschen bewegen sich jeden Tag ohne Auto in Halle und werden nicht überfallen.

    • Wahnfried sagt:

      „Unterschichtler“. Ich muss schon wieder lachen. Wie gesagt, aus meiner Sicht sind Sie „Unterschichtler“. Es ist immer wieder witzig, wie groß Sie Ihre kleine Welt machen.

    • Bürger für Halle sagt:

      Wenn sie weiter aufs Auto setzen, ihre Kinder auch noch damit zur Schule bringen, weil es angeblich zu gefährlich ist (da beißt sich die Katz in den Schwanz, weil Gefahr eben gerade durch Autos besteht), dann ist das traurig, rückwärtsgewandt und ignorant. Ihre anderen Scheinargumente sind freilich ebenso lächerlich. Zumindest wollen sie, nicht wie einige Kommentarschreiber hier, ihr Verhalten anderen Menschen aufdrücken, stellen es aber peinlicherweise trotzdem zur Schau. Übrigens fahren sich laut Statistik die meißten Autofahrer gegenseitig um (mit tödlichem Ausgang), gefolgt von unschuldig in einen Unfall mit Autos hineingeratenen Fußgängern und Fahrradfahrern.
      Die Gefahr geht also vom Auto selber aus, was sie jedoch versuchen auszublenden.
      Fazit: Die Planungen an den Kreuzungen sind richtig, reichen aber bei weitem nicht aus.

  14. Diana 77 sagt:

    Mal ganz ehrlich hier …
    Egal um welches bauprojekt

    Der Planer und die aus der Verwaltung Stadt Halle gehören in den Knast.

    Wer das plant und genehmigt ist nicht ganz dicht.

  15. Thomas sagt:

    Unfassbar, wie viel Ideologie schon in so einer kleinen Diskussion mitschwingt. Keiner will den Radfahrern etwas abringen und Sie sollten bedenken, das auch viele Auto-Fahrer gern auf das Rad steigen. Es gibt tatsächlich viel zu verbessern, um Radfahren attraktiver, sicherer und schneller zu machen. Aber eben an den richtigen Stellen. Hier haben wir weder einen äußerst wichtigen Radweg vor uns noch mangelt es an bereits vorhandenen Überwegen. Ich selbst fahre dort sowohl mit Auto als auch mit Rad lang und habe in beiden Fällen kein Problem. Ich denke auch, das Investment in diese Maßnahme wäre woanders besser angebracht. Aber wie immer gilt, wir werden auch diesen grünen Wahnsinn aushalten. Glücklicherweise werden wir Auto-Fahrer noch als Zahler und Sündenböcke für alles gebracht. Willkommen! Mach ich alles gern, ich lächle immer noch!

    • Bürger für Halle sagt:

      „Thomas“ Sie irren, und zwar auf ganzer Linie. Die Situation z.B. an der Kreuzung zum Hermes-Areal ist katastrophal. Teilweise gibt es an dieser gefährlichen Kreuzung neben unzumutbaren Ampelschaltungen überhaupt keinen Radweg, z. B. in Richtung Hermes Areal/ Äußere Hordorfer Straße. Hier ist eine Veränderung/Verbesserung sogar unabdingbar. Falsch ist auch ihre Sündenbock-Theorie. Die Allgemeinheit zahlt mit Steuern die Milliardenschäden, die der Autoverkehr erzeugt, sei es durch hohe Versicherungen (Krankenkassen usw.), teure Infrastruktur (Straßenbau, Brücken usw.), riesige Umweltschäden (Stickstoff, CO2, Lärm, Feinstaub usw.) die angeheizte Klimakatastrophe durch fossile Brennstoffe, enormer Ressourchenverbrauch alleine schon durch die Herstellung der Autos, extremer Flächenverbrauch, der den Menschen für Lebensqualität, Landwirtschaft, Waldflächen nicht mehr zur Verfügung steht, Artensterben durch Flächenfraß,Verödung der Innenstädte durch Zersiedlung und Verschlechterung der Aufenthaltsqualität – verursacht durch Autoverkehr – man könnte die Liste noch lange fortsetzen. Sie machen „Grünen Wahnsinn“ für eine winzig kleine Verbesserung, die nicht der Rede wert ist, verantwortlich (die Verbesserung ist also bei ihnen schlecht besetzt, pauschal Die da oben oder die Grünen sicher auch ), bei einer, in der Realität einseitig, auf Autoverkehr ausgerichteten neoliberalen Verkehrspolitik. Das ist in der Tat lächerlich.

  16. Quappe sagt:

    Lese ich die Zeichnungen richtig? Man will die Straße, am Wasserturm in beide Richtungen betreiben? Hää? Die Pfeile auf dem Bild zeigen eine Fahrtrichtung in Richtung Friedhof..

  17. @Emmi sagt:

    Lkw-Transporte müssen meist sein, genauso wie ÖPNV-Busse. Ob die nun schwerer geworden sind, weiß ich nicht. Aber die Entwickler bzw Besteller werden imho auch das Gewicht im Auge haben, denn das kostet dann im Betrieb.
    Auf jeden Fall sind PKW schwerer, größer und schneller geworden.