Pelz-Polizei patrouilliert: Tierschützer protestieren am Boulevard in Halle
Am Freitagnachmittag ist die Pelz-Polizei in der halleschen Innenstadt auf Streife gegangen. Das „Deutsche Tierschutzbüro“ hat die Aktion durchgeführt, um Pelzträger über die Hintergründe ihrer Pelzkleidung informieren.
Noch immer würden 100 Millionen Pelztiere gequält und getötet, um Mäntel, Accessoires, oder auch nur kleine Einzelteile aus Pelz herzustellen, heißt es von den Tierschützern. Dabei stehe Pelz immer mehr in der Kritik, es gebe genug gute Alternativen. Mit der Aktion wolle man dabei helfen, Echtpelz von Kunstpelz zu unterscheiden und „das unsägliche Tierleid hinter dem Produkt aufzeigen.“ Pelz sei weiterhin auf den Straßen präsent, ob Pelzbesätze an Jacken und Mützen, ganze Mäntel oder nur kleine Accessoires. Ein großes Problem stelle die fehlende Deklarationspflicht in Deutschland dar. „Sehr viele Verbraucher wissen oftmals nicht, dass es sich bei dem erworbenen Produkt um Echtpelz handelt. Sie orientieren sich am Preis, doch erschreckenderweise kann Kunstpelz sogar teurer sein als echter“, so das Tierschutzbüro. „Die erforderliche Bezeichnung „enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs“ an den Produkten, sagt überhaupt nichts über die verwendete Tierart, die Herkunft, geschweige denn die Haltungsbedingungen aus. „Verbraucher werden hier nicht umfassend aufgeklärt. Deswegen gehen die Ermittler der Pelz Polizei auf Streife informieren über die grausamen Hintergründe von Pelz. Denn für Mode sollte und darf einfach kein Tier leiden“, Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros.
Die Aktivisten des Deutschen Tierschutzbüros bieten auf ihrer Streife den Service an, den erworbenen Pelz vor Ort untersuchen und testen zu lassen. Dabei wird bestimmt, ob es sich um Echt- oder Kunstpelz handelt. Sie werden Pelzträger direkt ansprechen und darüber aufklären, was es mit dem Produkt auf sich hat und welche enorme und unnötige Tierqual dahintersteckt. Die Gewinnung von Pelz gehört weiterhin zu den qualvollsten Elementen in einem System der Ausbeutung von Tieren. Die meisten Pelztierfarmen befinden sich in Fernost, Finnland und Polen, also in Ländern, in denen es nur ein sehr schlechtes bzw. überhaupt kein Tierschutzgesetz gibt. In winzigen Käfigen, in denen Umdrehen meist nicht möglich ist, leiden die, oft extra hochgemästeten, Tiere. Nach nur wenigen Lebensmonaten werden die Füchse, Marderhunde, Kaninchen und Nerze brutal getötet, um ihnen das Fell abzuziehen. Der Rest der getöteten Tiere wird in der Regel entsorgt und findet keine weitere Verwertung. Die Felle der geschundenen Tiere werden zu Pelz verarbeitet und auch in Deutschland in rauen Mengen vor allem als Accessoires an Jacken und Handtaschen verkauft.
Schön, dass man anderen auf den Pelz geht.
Vor solchen Aufklärern kann man nur den Hut ziehen. Wieviel Aufwand und Mühe die betreiben, um dummbeutligen Konsumschafen die Augen zu öffnen. Dabei könnte das heute jeder wissen, dieses Thema war schon so oft in allen Medien zu finden. Aber überflüssige Beauty-Tipps oder Fußballergebnisse interessieren die degenerierten Massen eben mehr als wichtige Infos.
Gute Aktion. Danke für das Engagement.
Wie seriös ist das Deutsche Tierschutzbüro?
Erschienen auf swr.de am 15.12.2017. | Von: Werner Eckert
SWR Umweltredakteur Werner Eckert hat sich den Verein Deutsches Tierschutzbüro mal genauer angeschaut und liefert einige Hintergrundinformationen zur Tierrechtsorganisation.
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Anmerkung: Der SWR Redakteur erklärt, dass es sich dabei um eine “Kampforganisation” handele. Anschließend erläutert der Journalist dien Unterschied zwischen Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen und erläutert in dem Zusammenhang die Ablehnung jeder Tierhaltung – so auch die im modernen Zoo und Aquarium.
Zur Seriosität erklärt er, dass sich ein paar Fragen auftäten. Der Chef dieses Tierschutzbüros, so erklärt der Journalist, wäre auch Chef einer Werbeagentur. Das Tierschutzbüro beauftrage die Werbeagentur mit Öffentlichkeitsarbeit, Herstellung von Filmen und ähnlichem. Dafür flösse auch Geld, so Werner Eckert weiter und er erklärt: “Der Verein, der eigentlich ja keine Gelder erwirtschaften darf, der gibt Geld weiter an die private Werbeagentur. Da gibt es natürlich eine Gegenleistung, gar keine Frage, aber es sieht nach einem Geschäftsmodell aus.”
Vielen Dank für den Hinweis.
„Pelz-Polizei in der halleschen Innenstadt “
Halle an der braunen Saale sollte bekannt sein, für seine unzähligen schicken Damen, die auf Halles Straßen tagtäglich flanieren und ihren Pelz zur Schau stellen. Nobel geht die Welt zugrunde.
etwas dümmlich sind die meisten ihrer Farbschutzaktivisten.
Sie geben nur Kotgraben von sich.
Stellen die auch ein Zertifikat aus? Nicht das ich einen billigen Fake Pelz gekauft habe.
Wow, wenn die nackt patrouillieren würden, dann dürften sie mich gerne aufklären. Aber so, in dem angezogenen Zustand, nein Danke. Schade. Ihr seid doch sonst immer nackt, wenn es um Pelz geht. Warum nicht auch heute!!!!!
Hat die Patroullierer mal jemand gefragt, was man mit dieser Tätigkeit verdienen kann? Müßte auch noch dringend paar Euros für Weihnachten verdienen…
„Noch immer würden 100 Millionen Pelztiere gequält und getötet“
Wo? In Halle? So viele Tiere? Das ist grausam und nicht mehr zeitgemäß!
Ohh grrr.
Der Pelz Polizei geh ich gleich an den Pelz.
Was mir aufgefallen ist, Afghanen und ähnliche Landsleute wurden – trotz prächtigen Pelzkragens – nie angesprochen.
Warum?
Weil das, was du prächtigen Pelzkragen nennst, kein Pelz und auch nicht prächtig ist.
Nur grenzdebile „Menschen“ „schmücken“ sich mit gequälten toten Tieren.
Wenn du dir von Hartz IV oder Bafög nur scheiß Baumwoll-Klamotten leisten kannst, musst du nicht alle Menschen mit etwas Geschmack als grenzdebil bezeichnen.
Ich mag meine Kaninchenfellmütze. Die ist so schön weich und hält mich warm. Besser als irgendwelche chemieversuchten Billigmützen, die von Kinderhänden am anderen Ende der Welt produziert wurden…
Erinnert mich irgenwie an die Scharia-Polizei.