Polizeibericht vom 01.04.2016
Heute berichtet die Polizei über Verletzte bei einem Unfall auf der Magistrale, einen Einbruch ins „thelight Cinema“ in Halle-Neustadt und einen Kellerbrand im Südpark. Ein vergessener Rucksack in einem Regionalexpress sorgt für Aufregung.
Zwei Personen bei Verkehrsunfall verletzt
Heute Morgen ereignete sich auf der Hochstraße ein Verkehrsunfall bei dem zwei Personen verletzt worden. Gegen 07:20 Uhr fuhr ein 48-jähriger Mann mit seinem Auto aus Richtung Rennbahnkreuz in Richtung Riebeckplatz. Auf Höhe der Mauerstraße wollte der BMW-Fahrer von der rechten in die linke Fahrspur wechseln. Dabei brach das Fahrzeug aus, kollidierte zunächst mit der Leitplanke bevor es sich um die eigene Achse drehte und mit einem zweiten PKW, einem VW Passat, zusammenstieß. Die darin befindlichen Insassen, eine 34-jährige Frau und ihre 15-jährige Tochter verletzten sich und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge waren stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden. Um 09:20 Uhr konnte die Sperrung an der Unfallstelle wieder aufgehoben werden. Ein „Schwarzfahrer“ beleidigt Mitarbeiter der Deutschen Bahn.
Einbruch ins „thelight Cinema“ in Halle-Neustadt
Unbekannte sind in der zurückliegenden Nacht in das „thelight Cinema“ in Halle- Neustadt eingedrungen. Über einen Seiteneingang, welcher zum Parkhaus Neustadtcenter führt, gelangten der oder die Täter in das Kino. Hier brachen sie mehrere Kassen auf, in denen sich jedoch kein Bargeld befand. Schließlich nahmen sie eine bislang unbekannte Anzahl an Süßigkeiten und verließen das Kino über die Fluchttür eines Kinosaals. Ein Mitarbeiter stellte heute Morgen gegen 06:00 Uhr den Einbruch fest und informierte die Polizei. Bislang liegen keine Täterhinweise vor. Sachdienliche Hinweise zum Einbruch und/ oder zu den Tätern nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 2000 entgegen.
Kellerbrand
Polizei und Feuerwehr sind heute Morgen kurz nach vier Uhr zu einem Kellerbrand in die Offenbachstraße in Halle- Neustadt gerufen worden. Durch die Feuerwehr wurde der Brand, welcher aus bislang unbekanntem Grund in einer Kellerbox ausbrach, gelöscht. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Ermittlungen zu Brandursache dauern an.
„Schwarzfahrer“ beleidigt Mitarbeiter der Deutschen Bahn
Am Donnerstag, den 31.03.2016 wurde die Bundespolizei in Halle durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn gegen 15.00 Uhr über einen renitenten Mann in einer S-Bahn informiert. Nachdem der Zug um 15.11 Uhr im Hauptbahnhof Halle eintraf, übergaben die Sicherheitsbediensteten der Deutschen Bahn den Mann an die bereitstehenden Bundespolizisten. Der Mann konnte keinen gültigen Fahrausweis vorweisen und hatte die Mitarbeiter der DB AG massiv mit ehrverletzenden Worten beleidigt. Dies setzte er auch auf dem Bahnsteig im Beisein der Bundespolizisten fort. Zum Zwecke der Identitätsfeststellung wurde er mit zur Dienststelle genommen. Nachdem seine Personalien ermittelt wurden, konnte der Mann die Dienststelle wieder verlassen. Gegen den 43-Jährigen werden nun Ermittlungsverfahren wegen Leistungserschleichung und Beleidigung eingeleitet.
Vergessener Rucksack in einem Regionalexpress sorgt für Aufregung
Nachdem es bereits am 30.03.2016 aufgrund einer Sporttasche im Niederndodeleben zu einer Räumung eines Zuges kam, wurden Polizeibeamte der Bundespolizeiinspektion Magdeburg am 31.03.2016 erneut mit einem herrenlosen Reisegepäck konfrontiert. Um 18.15 Uhr informierte ein Mitarbeiter der Bahn die Bundespolizei in Halle, dass sich im Regionalexpress 17630 ein grüner Rucksack befand, der keinem Reisenden zugeordnet werden konnte. Der Zug stand zu diesem Zeitpunkt auf Gleis 6 des Hauptbahnhofes Halle. Der Rucksack lag im oberen Bereich eines Doppelstockwagens und war verschlossen. Die Befragungen der eingesetzten Bundespolizisten ergaben, dass eine Person kurz vor dem Halt im Hauptbahnhof durch den Waggon lief und den Rucksack zurückgelassen hatte. Mehrere Durchsagen der Bahn, zur Feststellung des Besitzers, schlugen fehl. Die Beamten entschlossen sich erneut den Regionalexpress zu räumen. Gleichzeitig wurden die Reisenden auf dem betroffenen Bahnsteig aufgefordert, diesen zu verlassen. Durch die Bundespolizisten wurde ein Sprengstoffspürhund der Bundespolizeiinspektion Leipzig angefordert. Nachdem der Hund den Rucksack inspiziert hatte, konnte die Diensthundeführerin um 19.15 Uhr Entwarnung geben. Im Rucksack befanden sich kein Sprengstoff, sondern lediglich Dinge des alltäglichen Bedarfs. Der Rucksack wurde als Fundsache deklariert und der Deutschen Bahn übergeben. Die Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass der Rucksack einer Frau gehörte. Hierbei handelt es sich nicht um eine ahndungswürdige Tat, jedoch kann es in solchen Fällen aufgrund der Zugausfälle zu einer zivilrechtlichen Schadensersatzforderung der Deutschen Bahn kommen. Zusätzlich möchte die Bundespolizei nochmals darauf hinweisen, dass Reisende ihr Gepäck jederzeit unter Aufsicht behalten sollten. Der oben geschilderte Fall beeinträchtigte das Sicherheitsgefühl der Bahnreisenden immens.
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