Rassistische Gewalt von Straßenbahn-Kontrolleuren? HAVAG weist Vorwürfe einer Migrantenorganisation zurück und spricht von Diskreditierung

Die Organisation “Migrant Voices” macht Kontrolleuren der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) schwere Vorwürfe. Es sei am 8. Juni zu “rassistischen und lebensgefährdenden Übergriffen von 3 weißen Straßenbahnkontrolleuren der HAVAG auf einen migrantisierten Menschen”, gekommen. “Der betroffene Mann wurde von den 3 Kontrolleuren so massiv festgehalten und in den Würgegriff genommen, dass dieser sich nicht mehr bewegen konnte”, heißt es in einem Statement der Organisation. Offenbar hatte sich der Kontrollierte geweigert, seinen Fahrschein vorzuzeigen. “Für uns stellt das aggressive und brutale Vorgehen der Kontrolleure nicht nur eine hemmungslose Überschreitung ihrer rechtlichen Befugnisse und eine kollektive Körperverletzung dar, sondern aufgrund des unnachgiebigen Würgegriffes am Hals des Betroffenen auch eine lebensgefährdende Behandlung. All das nur aufgrund eines nicht vorgezeigten Fahrscheins oder Ausweises? Grundrechte und körperliche Unversehrtheit gelten übrigens auch dann für Menschen!”
Die Gruppierung fordert zudem die Entlassung der drei Kontrolleure, deren Fotos “Migrant Voices” im Internet veröffentlicht hat. Allerdings geht es der Gruppe nicht nur darum. Sie fordert eine “Abschaffung des Paragraphen zur Beförderungserschleichung (§ 265a StGB) und zur Ersatzfreiheitsstrafe (§43 StGB), die Abschaffung der gesetzlichen Grundlagen und institutionellen Verordnungen für diskriminierende und willkürliche Kontrollen an Orten des öffentlichen Lebens wie im Bereich des Bahnhofes, einen kostenlosen ÖPNV als gewaltfreie, sozial gerechte und dauerhafte Lösung für alle Menschen.”
“Jeder Mensch muss das Recht haben unabhängig von der Herkunft, des sozialen Standes oder des Geschlechts gleichberechtigt behandelt zu werden. Das sollte folglich auch für die individuelle Bewegungsfreiheit und Mobilität zu treffen – statt eine Abhängigkeit dieser vom Profit der Bahnunternehmen oder der Herkunft, sowie in Folge dessen für ein nicht vorgezeigtes Ticket oder Ausweisdokument stigmatisiert, verurteilt, drangsaliert oder fast erwürgt und zur Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis inhaftiert werden zu können”, so Migrant Voices. “Prekarisierte Menschen werden durch diese Sanktionierungspraxis nur weiter ökonomisch und gesellschaftlich benachteiligt und im schlimmsten Fall ausgeschlossen.”
Die Hallesche Verkehrs AG (HAVAG) weist die Aussagen von “Migrant Voices” zurück. Diese würden stark von dem wirklich Passierten abweichen. Seitdem die Organisation in der vergangenen Woche ihren Bericht online gestellt hat, habe man versucht, mit dieser Kontakt aufzunehmen. Allerdings sei das bisher gescheitert, so eine Sprecherin. Die zuständige Prüfgesellschaft habe im damaligen Fall Anzeige wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung bei der Polizei gestellt. “Die Forderungen der Organisation entbehren jeglicher Grundlage und können anhand der uns vorliegenden Aufzeichnungen widerlegt werden. Deshalb gibt es keine Veranlassung, die Prüfergruppe zu entlassen. Die HAVAG hat Migrant Voices aufgefordert, den Sachverhalt auf ihrer Internetseite richtigzustellen und danach zu entfernen, denn er diskreditiert unsere Prüfgesellschaft und die HAVAG.”
“Wir weisen Anschuldigungen von Rassismus, Diskriminierung oder den Vorwurf von Racial Profiling entschlossen zurück. Alle Mitarbeitenden der SWH-Gruppe behandeln jeden Kunden, jeden Fahrgast und alle Mitarbeitenden gleich – unabhängig von Herkunft und Ethnie”, so die Sprecherin. “In der SWH-Gruppe arbeiten viele Menschen mit Migrationshintergrund. Auch bei unserer Prüfgesellschaft sind Menschen mit Migrationshintergrund beschäftigt, so dass wir die Anschuldigungen von Migrant Voices als gegenstandslos betrachten.”
Nazis, Nazis, Nazis, Nazis..
Überall sind Nazis. Da sind schon wieder Nazis und da auch!
Rabääh, rabääh, Nazis!
Wo im Text des Artikels steht das Wort Nazi?
Es gibt kein Nationalsozialismusnichts mehr, nichts in Kopf.
Du sagst es .. alle dumm die denken .. so wird das nix
Mit der Immigrationswelle sind nicht nur Menschen gekommen, es wurden auch neue Geschäftsfelder für NGOs geschaffen. Diese werden jetzt, wie es auch in den USA bereits geschieht, ständig Fälle von Rassismus herbeifantasieren, egal was wirklich passiert ist. Was genau in diesem Fall geschehen ist mag ein Richter oder die Polizeit klären, aber das Wort von „Migrant Voices“ ist komplett wertlos.
Wenn ich schon den Ausdruck „migrantisierte Menschen“ lese, ist alles klar, was man von einer solchen Organisation halten kann. 🙄
Ich finde es jedenfalls gut, dass hier wenigstens beide Seiten zu Wort kommen. Das macht guten Journalismus aus.
So isses, schon an dieser Sprache erkennt man, dass man das nicht ernst nehmen muss. Wenn keiner klagt sollte es der HAVAG am A. vorbeigehen. Konsequent die Schwarzfahrer, Randalierer und Belästiger zur Rechenschaft ziehen ( egal welcher Nationalität) ist richtig. Wer bei 9€ Ticket schwarzfährt hat eh den Schuß nicht gehört.
Das ändert allerdings nichts an der latenten Gefahr, die eigene Identität im eigenen Land durch eine, vom Ausland her gesteuerte Lobby zu verlieren.
Rechte Identitätspolitik mit einer vom Inland gesteuerten Lobby ist kein Goldstück besser.
Warum integrieren wenn man Migrantisiert bleiben möchte. Der Text wurde wieder von einer Jule geschrieben vor lauter Frust aufs schei. dr.cks System. Schuld sind immer die Anderen.
Weil es hier so Schei.e ist bleiben sie trotzdem hier. Deutsches Geld ist halt irgendwie doch wieder gut. Für ein Fahrschein muss das Geld nicht ausgegeben werden weil sie ja migrantisiert sind. Ist ein Freifahrtschein.
Diese Organisation ist genau so viel wert, wie Freiday for Future!
Schmeißt sie gleich zusammen mit den Migranten aus unserem Land raus.
Auf nimmer wiedersehn!
Wo ist das kostenlose Demokonzert gegen Räääächts???
Das die Kontrolleure meistens Assis sind kann man einfach nicht bestreiten. Bin auch defintiv der Meinung dass die meisten von denen bevor sie diesen Job antraten auch selbst nur schwarz gefahren sind. Ob der Besagte dieses Verhalten wirklich unschuldig bekommen habe sollte man aber wirklich prüfen. Kann mir bei diesen ex Knackis und Gescheiterten aber wirklich alles vorstellen
Ticket ziehen und auf verlangen vorzeigen …wer das nicht macht, egal welche Hautfarbe auch immer, hat mit Konsequenzen zu rechnen .
Das wäre ja kulturelle Aneignung durch migrantisierte (da jault die Rechtschreibprüfung) Menschen, die diese leidvollen Erfahrungen mit Ticket ziehen und kontrollieren lassen und mit Konsequenzen rechnen nie gemacht haben. Dies ist nur Kartoffeln vorbehalten.
Komisch, ich habe in Bus und Straßenbahn nur entspannte Kontrollettis gesehen, welche ruhig und sachlich mit Ticketproblemen umgegangen sind. (auch ich war mal betroffen, als meine Umweltcard Gold nicht lesbar war)
Wenn natürlich ein Schwarzfahrer meint, sein Fehlverhalten durch Rassismusvorwürfe zu marginalisieren, habe ich keinerlei Verständnis. Im Gegenteil, durch das häufige Instrumentalisieren eines Minderheitenetiketts werden alle „Mitettikettierten“ in ein schlechtes Licht gerückt.
Blanker Rassismus, dass alle Fahrgäste, egal welcher Hautfarbe und Herkunft, Fahrkarten lösen müssen. Noch mehr Rassismus, dass dies auch noch kontrolliert und Schwarzfahrerei zur Anzeige gebracht wird…..
Aber hey, irgendeinen Vorwand muss ja jede noch so irrelevante Organisation finden um sich zu profilieren und ihre vermeintliche Daseinsberechtigung zu rechtfertigen.
@Texas
Vorsicht mit dem Wort „Schwarzfahrerei “
Das steht doch zwischenzeitlich auch auf der roten Liste 🤔🤔
Notfalls nochmal bei der Links-Grünen Trollarmee nachfragen.
Genau! Heißt jetzt: „OhnegültigenFahrscheinrumfahrerei“.
Dokumente werden auch nicht mehr geschwärzt. Sie werden bis zur Unleserlichkeit abgedunkelt.
Havag-Mitarbeitende sind grundsätzlich auf Schikane ud Gängelung aus. Leider lassen sie ihren Unmut gerade gegenüber Minderheiten jeglicher Art aus.
Mittlerweile sind selbst die Waggons so depressiv, dass sie sich gegen Häuserwände lenken.
Brauchen die Migranten vielleicht mehr Aufmerksamkeit, bzw. möchten sie auch garantierte Straffreiheit für alles was sie so anstellen. Sollten einfach ohne Diskussion dahin zurück geschickt werden wo sie her kommen.
Die sollen sich einen Fahrschein holen wie jeder andere Mensch auch.
Ein Fahrschein kostet derzeit 9€ und ist einen Monat in ganz Deutschland gültig. Dieses Angebot gilt nun schon den dritten Monat.
Trotzdem erlebe ich mindestens 2x die Woche, die Kontrolleure Leute ohne Fahrschein darum bitten, die Bahn zu verlassen.
Bedauerlich oft, wird das dann mit unschönen Beleidigungen der „Betroffenen“ kommentiert. Gern wird hier auch gern die „Du Nazi…“ Keule in allen möglichen Abwandlungen, Erweiterungen und Ausschmückungen benutzt. Auch „Fluchtversuche“, beim Öffnen der Türen, habe ich bereits beobachten können. Und es war egal, ob da Leute vor der Tür stehen und zu Schaden kommen könnten.
Zum Glück haben die Bahnen Videos und es sollte aufklärbar sein, was passiert ist. Inkl, der passenden Folgen.
Liebe HAVAG, Klage einreichen und die eigenen Leute vor Verleumdung schützen. Ich hoffe, die aktuelle Verwaltungsspitze bekommt nicht wieder weiche Knie, weil eine selbsternannte Migrantenorganisation hustet.
Welche Rolle spielt es jetzt, dass die straßenbahnkontrollierenden Menschen eine weiße Hautfarbe hatten? Die offenbare Unterstellung, das ihr Vorgehen mit ihrer Hautfarbe in Zusammenhang steht, ist ja purer Rassismus!
Nach woker Meinung können per Definition nur weiße Menschen Rassisten sein. Begründet wird das mit Machtverhältnissen, wo man je nach Hautfarbe immer automatisch mächtig oder machtlos ist. Konsequent zu Ende gedacht können dann auch nur weiße Menschen gewalttätig sein und der Nicht-Weiße ist somit automatisch unschuldig.
„wo man je nach Hautfarbe immer automatisch mächtig oder machtlos ist.“
Was sagt wohl der flaschensammelnde weiße Rentner dazu, der nachts einer Horde unausgelasteter nichtweißer Halbwüchsiger gegenübersteht?
Wo Fiktion Realität trifft..
Wie wäre es damit zu sagen das man keine Fahrschein hat oder wenn man einen hat ihn einfach zu zeigen.
Wenn sie den Mann verletzt haben, sprich er wunden hat, dann ist das selbstverständlich nicht ok.
Vor dem Gesetz ist das auch noch mal ne ziemlich schwierige Angelegenheit, ist ja
Freiheitsberaubung.
Sollte ja Videoaufnahmen vom Vorfall geben. Vielleicht sollte diese „Organisation „ diese mal sichten eh man sich in seiner immer gleichen Opferrolle suhlt. Es langweilt eigentlich nur noch 😴
„auf einen migrantisierten Menschen“
Brecht euch bei solchen Formulierungen bloß keinen ab…
Freud mich..
„massiv festgehalten und in den Würgegriff genommen“…ja ja…und die hatten alle Nahkampf – und Judoausbildung in “ rechten“ Zeltlagern, waren blond und blauäugig…
Fällt das Veröffentlichung der Bilder der Kontrolleure nicht unter das Persönlichkeitsrecht?
https://www.advocado.de/ratgeber/medien-und-urheberrecht/urhebergesetz/recht-am-eigenen-bild.html
Befragt die Kamera, wie’s wirklich war.
Gefühlte Wahrheiten sind eben nicht nur auf der rechten, sondern auch auf der linksrassistischen Seite sehr beliebt.
Ich bin für Dauertickets. In ihren Heimatländern.
für Eselkarren oder was? Die meisten dieser Goldstücke haben ihre zeit mit „im Dreck sitzen“ und Touristen ausnehmen verbracht .
Ich sehe das anders als Hallen tisierter Merseburger. Da ich immer als Ex Berlinisierter auch den Weisungen des Personals nachkomme. Außer einmal, da war ich alkoholisiert.
Ein Migrant der sich integriert ist ein Bürger in Deutschland. Schlimmstenfalls noch mit Briefmarkensammlung, hang zu Currywurst und Pommes sowie regelmäßigen Skatabenden.
Und das geht überhaupt nicht. Damit ist die Opferrolle und die eigene Ausgrenzungsinzienierung hinfällig.
The Show must go on.
„Migrant Voices“
Was is’n das für’n Scheiss-Verein???
Böse weiße Kontrolleure schädigen in der Strassenbahn „migrantisierten Menschen”.
🙈🙈🙈
Was bedeutet „migrantisierten Menschen“???? Evtl. eine traumatisierte Fachkraft, die es, auf welchem Weg auch immer, nach Schlaraffen-Buntland geschafft hat, und hier das Sozialsystem schröpft, nebenbei von Klauen, Drogen verticken ….
und anderen Delikten das Taschengeld aufbessert??
Also, ich persönlich möchte den Job der Kontrolleure nicht machen!!
Das Klientel in den Öffentlichen ist zwischenzeitlich so was von grenzwertig. Eigentlich sollten die Kontrolleure nur noch bewaffnet unterwegs sein.
Ist sowas wie alkoholisierte Menschen, nur eben anders…
Schmeißt die raus und schickt sie nach Hause.
Warum setzt sich diese Quatschorganisation nicht gegen Rassismus gegen Weiße ein?
na das sind doch „Aktivisten“ linkes Grobzeuch ohne Leistungswillen auf der suche nach Staatsknete zur Finanzierung ihres Schmarotzerlebens.
Warum gründest du nicht deine eigene Quatschorganisation?
Erlebe die Kontrolleure öfters. Die sind plötzlich da, checken die Tickets und sind wieder weg. Da ist nichts rassistisches. Die kontrollieren alle in dem Wagen und das ist ja auch richtig so.
Komisch, dass „Migrant Voices“ nicht auf die Anfragen der HAVAG reagiert. Hier sollte die HAVAG reagieren und diese Leute verklagen und öffentlich machen.
Im übrigen braucht man nur mal die Augen aufmachen um zu sehen, dass bei der HAVAG vom Fahrer über Kontrolleure bis zum Haltestellernreiniger viele Menschen arbeiten, die verschiedene Hautfarben haben. Ausgerechnet so einer Firma Rassismus vorzuwerfen ist völlig daneben und Rufschädigend.
„All das nur aufgrund eines nicht vorgezeigten Fahrscheins oder Ausweises?“
Hätte der Fahrgast sein Fahrschein oder Ausweis vorgezeigt, dann wäre ihn das alles erspart geblieben.
Solche Menschen kann ich besonders gut leiden, erst sich nicht an seine Pflichten halten und dann sich aber an seine Rechte erinnern….
„…Solche Menschen kann ich besonders gut leiden, erst sich nicht an seine Pflichten halten und dann sich aber an seine Rechte erinnern…“
Das ist jedes Bürgers gutes Recht. Das macht der Falschparker und Zuschnellfahrer doch auch, wenn er seinen Bußgeldbescheid anwaltlich anfechten lässt. Und der wird auch nicht vom OA oder der Polizei niedergerungen und gewürgt.
Nö, der nimmt sich einen Anwalt und bluffert nicht in Medien unter Verletzung der Persönlichkeitsrechte
Stellt der Falschparker Fotos von Ordnungsamtsmitarbeitern ins Netz?
@Jr…du kannst doch die Kontrolleure nicht raus schmeißen 😉
Man spricht hier von Gleichstellung. Das bedeutet auch, dass ich auf Verlangen von Kontrollen den Fahrschein vorweisen muss. Warum wurde dies verweigert? Setzt Euch endlich mit unserer Kultur auseinander und passt Euch an.
Das berühmte N Wort, Nörgler
Fakt ist doch, die HAVAG hat in ihren Bahnen Hausrecht, bedeutet auch, Fahrschein muss gelöst und gezeigt werden. Es gibt Beförderungsbedingungen mit denen sich jeder Fahrgast einverstanden erklärt. Ich habe bisher keinen Kontrolleur erlebt, der nicht ordentlich nach dem Fahrschein gefragt hat.
Wer dann keinen gelöst hat wurde aus der Bahn geleitet und aufgeschrieben. Normales Prozedere….. für alle. Wer als Fahrgast dann aggressiv reagiert, kann nicht erwarten, dass sich die Kontrolleure alles gefallen lassen. Die Straftat hat der Fahrgast ohne Ticket begangen
Diese Organisation sollte vom Staatsschutz überprüft werden. Sie interpretiert Geschehnisse um und stellt sie als Rassismus dar. Wird dadurch nicht Rassismus gefördert? Sollten sie nicht für Integration stehen? Falsche Beschuldigungen gegen weiße Kontrolleure ist auch Rassismus
So isses.
Es ist befremdlich, dass eine NGO nach Recht schreit und dabei selbst Unrecht tut, indem Bilder der vermeintlichen Übeltäter im Internet publik gemacht werden. Es mag sein, dass es in manchen Ländern dieser Welt üblich ist, Tatverdächtige sofort zu richten, ohne die Möglichkeit der Verteidigung einzuräumen. Wir haben bei uns noch immer die Unschuldsvermutung und jeder Angeklagte bei Gericht gilt solange als unschuldig, bis ihm seine Schuld nachgewiesen ist. Es ist schon bezeichnend, dass diese NGO erst Welle schlägt und dann den Dialog mit der Havag scheut.
Vor allem habe ich ein Problem mit diesem „Weiße können nicht diskriminiert werden und handeln immer aus einer überlegenden Position der Macht heraus“ – Ding. Ein Fahrkartenkontrolleur hat keine Lobby, kann und darf sich aufgrund seiner Hautfarbe nicht zur Wehr setzen, weil er (in den meisten Fällen) Weiss ist – wenn er die Polizei ruft, dann kommt ebenfalls der Vorwurf. Da fragt man sich doch, wer wirklich aus einer stärkeren Position heraus agiert, wenn man eine NGO hinter sich hat, obwohl von Rechtswegen noch gar nichts passiert ist.
1. Warum werden die Vorwürfe erst jetzt erhoben und nicht früher? Je früher sowas gemeldet wird, desto besser sind die Aufklärungschancen.
2. Laut den Schilderungen hatte der Kontrollierte einen Fahrschein, den er aber nicht zeigen wollte. Warum wird ein vorhandener Fahrschein nicht einfach vorgezeigt, wozu man als Fahrgast gegenüber dem ausgewiesenen Kontrollpersonal verpflichtet ist?
3. Welche Beweise kann besagte Organisation für ihre Vorwürfe vorlegen?
Auch wenn es immer wieder Probleme mit Fehlverhalten von Kontrolleuren gibt, ist das kein Freibrief diesen (aktuell) unbewiesene Vorwürfe zu machen.
Die geforderte Abschaffung des Straftatbestandes „Erschleichen von Leistungen“ im ÖPNV würde übrigens am Recht eine Person festzuhalten nicht viel ändern. Denn ein Anspruch auf ein erhöhtes Beförderungsentgeld würde dann immer noch bestehen und daher dürften die Kontrolleure den Betroffenen trotzdem im Wege der Selbsthilfe nach § 229 BGB festhalten, bis seine Identität geklärt ist und die Durchsetzung des Anspruchs gesichert ist. Aktuell könne sich Kontrolleure auch auf das Jedermann Festnahmerecht nach 127 I S. 1 StPO berufen.
Wahrscheinlich werden die Vorwürfe erst jetzt erhoben, weil die Gruppe hofft, dass keine Videoaufzeichnungen von dem Vorfall mehr existieren, die ihre Behauptungen widerlegen.
Er hätte sein Fahrschein doch zeigen können, wenn er ein gehabt hätte, aber sich zu weigern dann muss er halt mit Konsequenzen rechnen!
Meine Frau hat einen vergleichbaren Fall erlebt, der nicht so eskalierte, aber symptomatisch für diese Kontrolleure zu sein scheint: Sie wurde freundlich und per „sie“ angesprochen, ein migrantisch gelesener Fahrgast hingegen barsch und mit „du“. Aber meine Frau ist nicht auf den Mund gefallen, sie hat den Kontrolleur direkt zurechtgewiesen.
Hat der Kontrolleur dann deine Frau auch geduzt?
Die Kontrolleure haben eben so ihre Erfahrungen gemacht – im Gegensatz zu deiner Frau.
Tja, und genau das ist Rassismus.
Erfahrung ist Rassismus?
Wenn die „Erfahrung“ dazu führt, dass man jeden nichtdeutsch aussehenden Fahrgast duzt und in gebrochenem Deutsch anspricht, dann ist das Rassismus, ja.
„ein migrantisch gelesener Fahrgast (von wem so gelesen?) hingegen barsch und mit ‚du‘.“
Aus dieser einmaligen Erfahrung zieht die Blindschleiche verallgemeinernde Schlüsse. Man weiß doch, wie diese Kontrolleure so ticken. Die scheren alle über einen Kamm.
Schön das deine Frau sich für andere einsetzt, aber woher weiß sie, dass der Fahrgast ein Migrant war?
Vielleicht war der Fahrgast, nur eine bekannte Person des Kontrolleus, die vielleicht schon öfter auffällig war?
Ob deine Frau auch so viel Mut hat, gegen vermeintliches Unrecht vorzugehen, wenn sie nicht in einen geschützten Rahmen ist? Fragen über Fragen stelle ich mir!
Ja wie denn nun, ist der ÖPNV ein geschützter Rahmen, oder sind das dreckige Orte, in denen man sich unsicher fühlt, weil nur dubiose Subjekte mitfahren? Ihr müsst euch mal entscheiden bei euren Vorurteilen.
So lange Kontrolleure anwesend sind, ist der Rahmen geschützt …
Solange Falschparken als lächerlich billige Ordnungswidrigkeit geahndet wird (wenn überhaupt), Schwarzfahren aber 60 Euro kostet, als Straftat gilt und – insbesondere im Wiederholungsfall – bis zum Knast führen kann, solltet ihr eure Fressen nicht gar so weit aufreißen.
Es ist erst wenige Wochen her, dass ein Assi mit seinem Porsche anderthalb Stunden den Straßenbahnverkehr lahmlegte, und HAVAG, Ordnungsamt und Polizei taten so als wären sie machtlos.
Da haben aber die Polizisten vor Ort ihre Arbeit nicht machen wollen.
An Porschefahrer oder vergleichbare Luxusschüsseln trauen die sich nicht ran.
Hast du denn recherchiert, ob es für den Porschefahrer entsprechend Konsequenzen gegeben hat ? Ich finde es korrekt, dass Schwarzfahren geahndet wird, weil Andere quasi dafür zahlen. Es sollte auch viel öfter kontrolliert werden, gerade weil es m.M. nach einen Zusammenhang zwischen Schwarzfahrern und verdreckten, stinkigen Bahnen gibt. Wenn man den ÖPNV attraktiver machen will, dann muss auch entsprechend gehandelt werden – es werden nicht mehr Leute den ÖPNV nutzen, wenn sie sehen, dass unsere alkoholisierten Goldstücke an den bekannten Treffpunkten Müll und Gestank hinterlassen, das auch in die Bahnen tragen, aber nicht geahndet werden, während Andere, die sich korrekt verhalten, das quasi mitfinanzieren.
Ich habe nichts dagegen, dass Schwarzfahren geahndet wird. Aber dass das als Straftat gilt, ist eine bürgerliche Denke des letzten Jahrhunderts mit genau den Gedanken wie du sie pflegst: Die edle Straßenbahn sollen bitteschön nur solvente Gäste benutzen und nicht dieser stinkende Abschaum.
Also wenn du in ner Bahn voller Bierflaschen sitzen willst und von alkoholisierten Leuten angemacht werden willst, die auf die Sitze machen … nur zu. Da kann man es den Leuten, die beim Auto oder Fahrrad bleiben, nicht verübeln.
Warum forderst du nicht gleich auch die Legalisierung von Ladendiebstahl?
Es ist kein Vergleich blöd genug, wenn man seine Vorurteile verteidigen muss.
Der unterschiedliche Schaden beim Ladendiebstahl und beim Schwarzfahren ist dir bewusst? Nein.
Und wo ist der Unterschied zwischen Beförderungserschleichung und Autobeherbergungserschleichung?
„…Hast du denn recherchiert, ob es für den Porschefahrer entsprechend Konsequenzen gegeben hat?…“
Wenn der Wagen nicht abgeschleppt worden ist (davon wurde nichts berichtet) und wenn die HAVAG nicht alle Fahrgäste umgehend ersatzweise per Taxi befördern lassen hat (davon wurde nichts berichtet), dann zahlt der rücksichtslose Falschparker, der hunderten Menschen den Tag versaut hat, den stinknormalen Billigtarif für Falschparken mit Behinderung plus Bearbeitungsgebühr.
an dem borsche wa’rn cd kennzeichen 🙂
„…an dem borsche wa’rn cd kennzeichen 🙂…“
Diblomahden in Märseburch? Gloobsch nich.
Wer gibt eigentlich der Migrantenorganisation das Recht die Bilder der Kontrolleure im Internet zu veröffentlichen?
Es hat immer so einen seltsamen Beigeschmack, dass immer Jemand zur Stelle ist, der die Szenerie festhält – und dann meist so, dass man nur die halbe Wahrheit erkennt, was einen zu dem Schluss kommen lassen könnte, dass man absichtlich eine Inszenierung einfädelt.
Zustimmung!
„…Es hat immer so einen seltsamen Beigeschmack, dass immer Jemand zur Stelle ist, der die Szenerie festhält – und dann meist so, dass man nur die halbe Wahrheit erkennt, was einen zu dem Schluss kommen lassen könnte, dass man absichtlich eine Inszenierung einfädelt…“
Immer diese Verschwörungserzählungen. Wann bist du das letzte Mal Straßenbahn gefahren? 4 von 5 Fahrgästen haben die ganze Zeit das Handy in der Hand und tippen und daddeln, bis die Daumen glühen. Wenn dann irgendwas passiert, hält immer mindestens einer von denen drauf. Den Anfang der Geschichte verpasst derjenige natürlich. Immer.
Die entscheidende Frage ist also, wie kommt das Video vom Privathandy zu diesem komischen Verein?
Da muß man nix unterstellen… Zusammenhang zieher und Bingo
@ Wunder…,Gestellt und provoziert 😉Zeckenbiss und Co.,😉😉😇
Sie selbst. Das nennen sie dann Empowerment.
Da haben sie mal wieder die Vokabeln im Bezug auf Rassismus, Kapitalismus, Kommunismus und Sozialismus schön gelernt und aufgesagt und würden in StaBü eine Eins bekommen…
Der ÖPNV ist nirgendwo kostendeckend, die angesprochene HAVAG ist auf Zuweisungen aus Steuermitteln angewiesen, da sollte doch ein kleiner Beitrag in Form eines Fahrscheins angemessen sein.
macht drädgurbeln anne sidze, da brauchds geene beförderungsspezialisden mehr.
wenn geener middräden dud bleibd de gisde hald solange schdehn.
Wenn es dieser Organisation nicht gefällt, wie Beförderungsleistungen hierzulande abgewickelt werden, möge sie ihrer Klientel mitteilen, daß sie bitte im Heimatland mit dem ÖPNV fahren sollen… Ist doch ganz einfach, oder?
Und für das Veröffentlichen von persönlichen Fotos geht es vor den Kadi, da gibt es ein paar Tagessätze zu zahlen…
Nehmt den klappervetein migrant voices nicht ernst. Die sind einfach lächerlich, lest mal selbst, was die so im netz ablassen.
Bei denen scheint es ok, wenn man kein deitsch lernen will…. regen sich aber auf, dass deutsche ämtet kein mandarin können, halt nur deutsch, amtssprache halt.
Sprache! Der erst weg zur integration!
@Ich2: Fang mal mit dem Deutschlernen bei dir selber an!
Die sind aufjedenfall gewalttätig, einem Freund von mir haben sie vor einigen Jahren dieses Lesegerät ins Gesicht geschlagen. Solchen Leuten fällt es natürlich schwer zur Polizei zu gehen, weil 1. Erschleichen eine Straftat ist und sie sich kriminalisiert fühlen. Oder weil die Kontrolleure idr. mehrere sind und es dann natürlich schwierig wird etwas zu beweisen.
Ist kriminalisiert so was wie migrantisiert? Eine Konstruktion behaupten, wo an der Tatsache kein Zweifel besteht?
Wenn es doch nur Videoaufzeichnungen in Straßenbahnen gäbe, dann stünde nicht Aussage gegen Aussage.
kriminalisieren, Verb
1 – jemanden in die Kriminalität treiben
2 – jemanden/etwas als kriminell hinstellen
Nun hat Crank aber gar nicht bestritten, dass Schwarzfahren eine Straftat ist, und dennoch von „kriminalisieren“ geschwurbelt.
Nun weißt du aber immerhin, was kriminalisieren bedeutet.
Ich weiß nicht wo da das Problem ist!
Es gibt Regeln hier in Deutschland, an die wir uns halten müssen. Genauso respektieren wir die in deren Ländern, als Touristen und bezahlen jede Taxi oder Busfahrt!
Noch dazu haben wir dieses Geld erarbeitet.
Kriegen es zwar auch am Monatsende, aber nicht vom Steuerzahler!
“Jeder Mensch muss das Recht haben unabhängig von der Herkunft, des sozialen Standes oder des Geschlechts gleichberechtigt behandelt zu werden. Das sollte folglich auch für die individuelle Bewegungsfreiheit und Mobilität zu treffen…“ Genau. Ich weiß nicht, was die wollen. Wir (= weiße Menschen) müssen einen gültigen Fahrschein besitzen und auf Verlangen vorzeigen und migrantisierte Menschen auch – gleiches Recht für alle. Ist doch also alles gut. Wo ist nun das Problem dieser Organisation von migrantisierten und geflüchteten, sowie queeren People of Color?
Macht euch endlich mit den deutschen Gepflogenheiten und Gesetzen vertraut! Erst dann könnt ihr irgendwelche Forderungen stellen.
Schwarzfahren IST eine deutsche Gepflogenheit.
Ja. Aber die Konsequenzen müssen wir auch ziehen…
Und wann ist das letzte Mal ein weißer Schwarzfahrer gewürgt worden?
Bestimmt nicht zum letzten Mal, aber in Leipzig im Juli 2020.