Ratingagenturen geben Sachsen-Anhalt gute Noten
Das Bundesland Sachsen-Anhalt hat bei der Kreditwürdigkeit erneut eine sehr gute Bewertung erhalten. Die namhafte Rating-Agentur „Standard&Poors“ (S&P) bestätigte ihre Note „AA+“ in ihrer aktuellen September-Auswertung.
„Wir sehen das Finanzmanagement des Landes derzeit als stark und leistungsfähig an.“, stellt die Rating-Agentur darin fest. Mit Blick auf den geplanten Haushalt für das Jahr 2019, der in dieser Woche zum ersten Mal im Landtag diskutiert wird, geht „S&P“ davon aus, dass Sachsen-Anhalt seine Schulden wie geplant weiterhin um 100 Millionen Euro jährlich reduzieren wird. Damit unterschreitet Sachsen-Anhalt im kommenden Jahr die Schuldenmarke von 20 Milliarden Euro.
Weitere Gründe für die gute Bewertung sind die anhaltend hohen Zuführungen an den Pensionsfonds und eine solide Haushaltsführung, die am Jahresende Überschüsse generiert.
Sachsen-Anhalts Bonität in der Zukunft bewertet „S&P“ als stabil.
Warum sollten sie „Sachsen – Anhalt“ ch schlechte Noten geben? Sind doch die Löhne hier an unteren Ende des Möglichen…
Weil es bei diesen Bewertungen nicht um das Lohnniveau geht, sei es das tatsächliche oder das von Frau Prolls gefühlte bzw. geratene.
Indirekt geht es schon um’s Lohnniveau. Ratingagenturen bewerten die Wirtschaftskraft von Firmen oder Gebietskörperschaften und damit die Wahrscheinlichkeit, ob aufgenommene Schulden pünktlich zurückgezahlt werden können – was Einfluß auf die Konditionen hat, zu denen der Schuldner sich neues Geld leihen kann.. Lohnkosten hängen aber mit der Wirtschaftskraft zusammen – man kann keine Spitzenlöhne zahlen, wenn die Firmen keine Spitzengewinne einfahren – die wiederum das Steueraufkommen der jeweiligen Gebietskörperschaft nach oben treiben und damit deren Einnahmesituation verbessern …