REWE bringt Bewegung in Halles Lebensmittel-Markt

Discounter gibt’s in Halle an jeder Ecke. Doch bei den Vollsortimentern war EDEKA jahrelang der einzige Player. Doch die REWE-Gruppe setzt zu Angriff an. Neue Märkte werden eröffnet, bestehende erneuert.
Aktuell lässt das Unternehmen die Märkte in der Carl-Robert-Straße im Paulusviertel und in der Frau-von-Selmnitz-Straße im Süden abreißen, anschließend entstehen hier größere Neubauten. Vor einem Jahr hat schon der Abriss in der Krausenstraße begonnen, hier steht der Neubau schon in großen Teilen. Einen neuen Markt errichtet das Unternehmen derzeit in der Merseburger Straße in Ammendorf. Neubau-Pläne hegt REWE auch für Heide-Süd. Und auch der bestehende Markt in der Hettstedter Straße soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Hier gibt es aber noch keinen konkreten Zeitplan. Mit zwei Märkten am Boulevard und am Hallmarkt ist REWE inzwischen auch in der Innenstadt aktiv. Nach aktuellem Stand öffnen die REWE-Märkte in der Krausenstraße und der Merseburger Straße im Sommer, in der Frau-von-Selmnitz-Straße und der Carl-Robert-Straße soll Ende des Jahres Wiedereröffnung sein.
„REWE möchte sich in Halle (Saale) mit der Weiterentwicklung bestehender Standorte sowie punktuellen Neuansiedlungen langfristig aufstellen“, sagt REWE-Sprecherin Nadja Keller. Die Neubauten bieten laut REWE mehr Platz für ein größeres Sortiment. „Gerade im Hinblick auf die in den letzten Jahren stark gewachsenen Frischesortimente wie Obst und Gemüse, regionale Produkte, Convenience-Artikel zum sofortigen Verzehr sowie Lebensmittel in Bio-Qualität können wir so den sich verändernden Einkaufsgewohnheiten der Kunden nachkommen.“ Doch die neuen Läden will die Supermarkt-Kette künftig auch mit breiteren Gängen und niedrigeren Regalen ausstatten und sie barrierefrei einrichten. Daneben erhalten die Märkte eine rollstuhlgerechte Kundentoilette mit Wickeltisch. Doch die Neubauten sind laut REWE auch umweltfreundlicher. Die Kühlregale werden verglast, die Abwärme aus der zentralen Gewerbekälte wird genutzt. Zudem findet eine ressourcenschonender Bauweise statt. Dadurch sei man überdurchschnittlich energieeffizient im Vergleich zu Standard-Supermarktgebäuden.
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