Richtfest für Neubau in Halle-Dölau gefeiert
Vor einem halben Jahr war Baustart im Heideweg in Halle-Dölau. Nun konnte die GWG Richtfest feiern. Schon im Juli kommenden Jahres sollen die ersten Mieter einziehen. Die Rohrbauarbeiten für die sechs Gebäude mit insgesamt 32 Wohnungen und einer Arztpraxis werden im November abgeschlossen. Parallel beginnt der Innenausbau. Erstmals hat sich die GWG bei diesem Projekt für die Ausschreibung eines Generalübernehmer-Verfahrens (GÜ-Verfahren) entschieden. Im November des Vorjahres hatte die Firma GP Papenburg Hochbau GmbH, Niederlassung SF-Bau, die Ausschreibung gewonnen. Rund 13 Millionen Euro werden investiert.
Monatelang hatten die Anwohner gegen das Bauvorhaben auf dem Gelände des ehemaligen Heideschlößchens protestiert. Unter anderem waren ihnen die Gebäude zu wuchtig, davon zeugen auch die Protestplakate mit der Aufschrift „Monsterblöcke“. Auch gab es bedenken zum Verkehrsaufkommen. Das Bauvorhaben wurde etwas abgespeckt. Im Rahmen des Abwägungsprozesses hatten 582 Einwohner Bedenken geäußert. 2013 und 2015 hatte es Bürgerversammlungen gegeben, auf denen die Anwohner ihre Sorgen äußerten. Im Nachgang die ursprünglich 52 Wohnungen auf 32 reduziert.
Die neuen Wohnungen seien gut nachgefragt, sagt Jana Kozyk, Geschäftsführerin der GWG Halle-Neustadt. „Die Zwei- und Drei-Raumwohnungen sind sehr nachgefragt. Bei unseren größeren Familienwohnungen stehen die Chancen auf ein neues Zuhause im Heideweg dagegen noch besser.“ Die geplanten Maßnahmen rund um das Thema Niederschlagswasser seien zum Großteil bereits umgesetzt worden. Die war auch eine der Anwohnersorgen. So wurde vor der Überlastung des Kanalsystems und des Hechtgrabens gewarnt. Große unterirdisch verlegte Stauraumkanäle wurden deshalb auf dem Grundstück gebaut, die künftig das Regenwasser der Dächer zurückhalten und dieses verzögert und mengenmäßig kontrolliert an den Hechtgraben abgeben werden. Außerdem steht im kommenden Jahr die Begrünung der Dächer auf dem Terminplan. Diese Gründächer speichern das Wasser und bewirken laut GWG ein dosiertes und verlangsamtes Abfließen.
Insgesamt fünf Zwei-Raum-, zehn Drei-Raum-, 13 Vier-Raum- und vier Fünf-Raum-Wohnungen werden in die Gebäude integriert. Ein Kaminanschluss in vielen Wohnungen, Fußbodenheizung, moderne Bäder, Echtholzfußböden und Isolierglasfenster mit Dreifachverglasung zählen zu den Ausstattungsmerkmalen. Jede Wohnung erhält einen großzügigen Balkon, eine Terrasse oder einen Wintergarten. Ebenerdige Zugänge, Aufzüge (in vier Häusern) und bodengleiche Duschen machen das neue Wohnungsangebot auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität attraktiv. 41 Tiefgaragen- sowie zehn Carportstellplätze stehen für die Mieter bereit. Für die Patienten der Arztpraxis sind separate Parkplätze vorgesehen. Außerdem wird die Hälfte des Areals parkähnlich umgestaltet.
Die Gebäude erfüllen laut GWG alle Vorgaben zur Energieeffizienz. Zudem werden 15 Prozent der benötigten Energie über solarthermische Anlagen erzeugt und für die Warmwassererzeugung sowie die Heizungsanlage bereitgestellt. An das Thema E-Mobilität hat das Wohnungsunternehmen ebenfalls gedacht: Es wird 16 Tiefgaragenstellplätze geben, die über die technischen Voraussetzungen für Ladestationen verfügen.
Aus Spaten-Daggi wurde Hammer-Bernd. Köstlich
Und an welche „Inbvestoren“ soll dann verkauft werden ? hier kann ja der Stadtrat nicht mitreden, „Heuschrecken“ aufgepasst.
Warum nicht? Die GWG gehört der Stadt, Aufsichtsratesvorsitzender Dr Bodo Meerheim.
Warum kann der Stadtrat da nicht mitreden? GWG = 100 % Stadt GmbH
„100 % Stadt GmbH“ gibt es nicht. Nur eine BMA der Stadt. Deine Intention ist aber klar. Und unser OBM und Frau Brock und gaaaaanz viele andere wichtige Leute sagen dazu „KONZERN STADT“. Die Folgen solchen Palavers sind denen aber auch nicht klar!
Wieder einmal entstehen hochpreisige Wohnräume durch ein kommunales Unternehmen.
Ich glaube, es hackt!!!
Die billigen Wohnungen kann man doch in Neustadt bekommen.
Werden in Dölau dringend preisgünstige Wohnungen gesucht? Dann investiere doch selber…
Mal sehen, wieviele mobilitätseingeschränkte Personen sich diesen Wohnraum derzeit und in 5 oder 10 Jahren leisten können…
Warum bauen die kommunalen Genossenschaften mittlerweile ausschliesslich hochpreisige Wohnungen? In anderen Ländern gibt es längst Auflagen, bei Neubauten mindestens 20% sozialen Wohnraum zu schaffen, leider im reichen Halle nicht! Mit solchen Projekten treiben die kommunalen Wohnungsgenossenschaft en die Segregation immer weiter voran, hier unter Obhut eines linken Politikers. Ich hoffe, dass die Investoren bald die Quittung erhalten, sobald mehr Luxuswohnungen als Raketenwissenschaftler in Halle existieren.
Die 20 % haben/hatten sie schon. Vor allem der GWG fehlt am anderen Ende der Spanne etwas die Breite im Portfolio.
Hässliche Klötzer mit nur wenigen Metern Abstand. Man schaut aus dem Fenster und stiert auf Betonwände. Die vielgeschmähten „Arbeiterschließfächer“ von Halle-Neustadt waren ästhetisch dagegen. Wieder eine Stadtteil, der unter Wiegand verschandelt wird.
Hab ich mir auch so gedacht. Ein Ghetto für die vermeintlich wohlhabenderen unter den Mietsklaven. Wie solche Sichtbetonhöhlen in 20-30 Jahren aussehen, sieht man eindrucksvoll im Westen. Fehlt dann nur noch die Feuertonne in der Hofmitte und die illegale Müllhalde hinter der Hecke.
Portfolio…da erinnere ich mich sofort an nicht mehr existierende Landesbanken und Schuldverschreibungen. Tut mir Leid, aber bezahlbarer Wohnraum hat gerade jetzt eine Berechtigung, wenn es um das Portfolio einer Kommune geht. Und wenn schon hochpreisig bauen, dann wäre es doch sinnvoll, dies in Halle-Neustadt oder der Silberhöhe zu tun, um das „Portfolio“ an Mietern zu „diversifizieren“. Aber dazu fehlen den WG’s die Eier und Geringverdiener gehören eben nicht nach Dölau…So treibt man punktuell die Grundstückspreise weiter in die Höhe und spielt den Wohlhabenden Besitzern in die Karten…Nichts gelernt oder genau so gewollt, wen kümmert der soziale Frieden…
„Aber dazu fehlen den WG’s die Eier und Geringverdiener gehören eben nicht nach Dölau…“
Volle Zustimmung! Es wird zugeschaut, wie sich Stadtteile in Arm und Reich teilen. Das wird sich mittelfristig mit neuen Problemen rächen.
@Böllberger, ,, mit dem nicht Lernen“ darf man Ihnen nachweislich widersprechen, http://www.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Raeumliche-Konzepte/Wohnungspolitisches-09917/
Bitte das Konzept ganz unten öffnen und unter Punkt :
4.1.3 Soziale Verträglichkeit und Diversität bei größeren Neubau- und Modernisierungsprojekten beachten ! auf Seite 29 nachlesen!
Zitat!
Auftrag:
Im Rahmen ihrer Möglichkeiten kommuniziert die Stadtverwaltung gegenüber Trägern von Neubau- und Modernisierungsvorhaben, die mehr als 20 Wohneinheiten umfassen, die klare Erwartungshaltung, dass 20 Prozent der Wohneinheiten zu einem Netto-Kaltmietpreis bereitgestellt werden sollen, der die Höhe des jeweils aktuellen KdU-Richtwerts plus 20 Prozent nicht übersteigt.
Das ,,Wollen“ und da stimme ich Ihnen an der Stelle zu, sollte man zumindest rein rechnerisch hinterfragen , KdU Richtwert plus 20 Prozent ? zahlen die Sozialämter dann einen 20% Aufschlag für diese Wohnungen und halten das für angemessen?
http://www.halle.de/de/Verwaltung/Online-Angebote/Dienstleistungen/index.aspx?RecID=1317
Bitte nur sachdienliche und erläuternde Kommentare!
Vielleicht waren das die 20 Wohneinheiten, die auf Druck der Nachbarn gestrichen wurden.
Hast du Hinweise, dass die Stadtverwaltung ihre Erwartungshaltung gegenüber dem Träger dieses Neubauvorhabens nicht kommuniziert hat?
„Vielleicht waren das die 20 Wohneinheiten, die auf Druck der Nachbarn gestrichen wurden.“
Eine wenig platt ist deine Vermutung schon. Mann hätte den Zuschnitt einer Wohnung auch so ändern können, dass 21 Wohnungen entstehen. Offenbar besteht überhaupt kein Wille, eine soziale Durchmischung zu wollen.
Schon wieder geschmacklose Wohnblöcke von derselben Baufirma in hochpreisiger, gewachsener Wohngegend, in die sie optisch überhaupt nicht hineinpassen (siehe auch Paulusviertel), immer begleitet von Protesten der Anwohner. Von den Hotelbauklötzen wollen wir gar nicht reden! Wann hört das endlich auf?
@Zukunft der Demokratie: Das ist wie die Bitte an Autofahrer, sich im Verkehr an Tempo 30 zu halten, ohne Sanktionen bei Nichteinhaltung befürchten zu müssen. Bitte die Realität wahrnehmen und nicht mit Links zu irgendwelchen Verwaltungsmärchen rumdozieren…hier darf jeder seine persönliche Meinung äussern. Ich wüsste nichts von Bauprojekten aus der jüngeren Vergangenheit, wo die 20%-Regel auch nur im homöopathischen Bereich angewendet wurde.
Die GWG hat sich mit der Nummer insgesamt wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
Aber vor Phrasen nur so trotzendes Wohnungsgesellschaften-Bashing zur Rettung der schönen alten Welt zu betreiben, ist einfach nur naiv.
Solange der Immobilienmarkt allein kapitalistischen Wirtschaftsmustern folgt, gibt es nichts, was ernsthaft Gentrifizierungsprozesse stoppen kann.
Und da ist Dölau in Halle ab 1991 in der Führungsrolle gewesen. Hat nur niemanden interessiert, was da am Heiderand bereits damals so entstanden ist. Dagegen wurde dann im Falle der GWG von der bereits gentrifizierten Bewohnerschaft eine Angst vor einem sozialen Ghetto ausgesprochen. Wie es halt grade so passt mit den Argumenten.
Wer vor einem schlimmen Mietmarkt in Halle faselt, das wird sich mit den ja auch so gigantischen Verkehrsproblemen in der Stadt überschneiden, der weiß nicht, was in der Welt da draußen wirklich passiert. Die Mieten sind in den letzten Jahren um die Hälfte gestiegen. Nur Halle ist eine Insel der Glückseeligen. Echt jetzt? Ich weiß dass es nicht Naivität ist, sondern natürlich irgendjemand anders Schuld haben muss, da ist halt jeder recht. Und dann gleich noch auf die Linken schimpfen, weil gehört sich ja so. Da wird es beim Thema dann absurd.
Warum die städtischen Wohnungsgesellschaften als einzige sich vom realen Mietmarkt fernhalten sollen, erschließt sich nicht. Besser ein paar Gewinne auch in der deren Taschen als in zypriotischen Fonds.
Die Schande in dem Wohnungspolitischen Papier steht weiter vorne. Dort ist den beiden städtischen Wohnungsgesellschaften die Aufgabe des sozialen Wohnraums mit einem geringeren Umfang diktiert, als er heute noch besteht.
Die Umwandlung bestehender Wohnlagen aus dem unteren Segment ist das Problem, nicht der Waldrand von Dölau. Da könnte man die städtischen Wohnungsgesellschaften mehr in die Pflicht nehmen. Ist aber ein doofes Wahlkampfthema.
@Hansimglueck: Sorry, aber in weiten Teilen Ostdeutschlands sind aus historischen Gründen die kommunalen Anbieter diejenigen, die den Wohnungsmarkt bestimmen. Es zeigt sich insbesondere auch in Halle, dass gerade die WG’s mit derartigen Projekten die Quadratmeterpreise in der Spitze immer weiter nach oben schieben, hier sind es 13€! Gerade genossenschaftliche Bauprojekte sollten sich aber dem sozialen Frieden, effizientem Bauen unter Berücksichtigung von gestalterischem Anspruch sowie ökologischen Aspekten unterordnen. Leider ist es spätestens seit der Niedrigzinspolitik ein völlig normaler Ansatz, dass Bauen generell dem Profitgedanken unterzuordnen ist, obwohl man die künstliche Preistreiberei getrost privaten Investoren und Hedge-Fonds überlassen sollte. Im Übrigen baut gerade ein bekannter Privatinvestor Neubauwohnungen im hippen Berlin-Friedrichshain für 12€/qm in einen (im Gegensatz zu Halle) angespannten Wohnungsmarkt. Die kommunalen Anbieter verfehlen leider seit Jahren ihre ausgleichende Funktion, weil sie mit Black-Rock & Co am selben Tisch spielen wollen.
Die GWG Halle-Neustadt mbH ist keine Genossenschaft.
@Böllberger:
Verzeihung, aber weder die GWG noch die HWG sind Genossenschaften. Beide sind einfach nur Wohnungs-G E S E L L S C H A F T E N der Stadt.
Eine Wohnungs-G e n o s s e n s c h a f t ist etwas ganz anderes.
Korrekt, da ist mir statt „kommunal“ ein „genossenschaftlich“ rausgerutscht…die Genossenschaften meinte ich auch nicht…belassen wir es bei „Gesellschaften in kommunaler Hand“.
Die HWG mag ein Preistreiber in der Innenstadt sein, aber weder in Dölau noch im Paulusviertel bestimmen die städtischen Wohnungsgesellschaften den Wohnungsmarkt, sie schwimmen da einfach unter gleichen mit. Und es sind nicht Black-Rock, die in Halle am Tisch sitzen, sondern neben einem recht umfangreichen kleinteiligen Anlegermarkt die lokalen WGs und Genossenschaften. Wer baut denn im Königsviertel und entlang der ganzen Hafenbahn?
Da kann man mit sozialem Frieden kommen, aber wie ich versucht habe auszuführen, ist das im Mietmarkt eine Träumerei. Und den kann man auch nicht in zwei Teile teilen, in den bösen und den guten, wie soll das funktionieren.
Jetzt den Untergang des „sozialen Friedens“ an 30 Wohnungen in Dölau festzumachen, alle Achtung. Die Stadt verscherbelt sämtliche verfügbaren Flächen an den Meistbietenden, als vielleicht mal eine Konzeptvergabe auch nur zu überlegen. Keine Ahnung ob der OB weiß, was das überhaupt ist. Der Umfang der Flächen ist weit größer als der zweite Ausbruch der GWG aus Neustadt.
Mit Black Rock & Co meine ich Fonds, die mittlerweile sehr wohl in Halle mitmischen, wie man jüngst anhand vom Angebot Pauluspark, Riebeckplatz und dem neuen Karree am Markt beobachten kann. Und bei den Spitzenmieten geht es mir um die Signalwirkung, es macht schon einen qualitativen Unterschied, ob HWG/GWG oder der Vonovia Konzern die höchste erzielbare Miete anstreben. Aber in der Sache sind wir beide einer Meinung.
@Böllberger, die Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und auch Basis dieser Plattform, darin sollte man niemanden einschränken und sorry falls Sie mein Veto bezüglich der Lernfähigkeit an Hand des verlinkten ,,Verwaltungsmärchen“ der Stadtverwaltung unter Kontrolle und Zustimmung des Stadtrates so aufgefasst haben! Grundsätzlich stimme ich aber Ihren weiteren und den Ausführungen von @HansimGlueck zu!
@Tibor, meinem bescheidenen Rechtsverständnis nach handelt es sich auch nur um eine Erwartungshaltung der Stadtverwaltung , die damit verbundenen rechtswirksamen Möglichkeiten wurden nicht näher definiert.
Korrigieren Sie mich bitte in meiner Auffassung, auch für zukünftige und aktuelle Bauprojekte baurechtlich ( Bauleitplanungen, Baugenehmigungen usw.) oder zumindest sozialpolitisch gegenüber Finanzinvestoren umzusetzen, Beispiel ,,letzter Spatenstich Heide Süd“?
@HansimGlueck, Ihre Ausführungen und Argumente sind plausibel und beim weiteren Stöbern im vielleicht sogar doch treffend von Böllberger beschriebenen,,Verwaltungsmärchen“ wird zumindest auch die von Ihnen genannte Konzeptvergabe unter 4.7.2 auf Seite 52 als ergänzendes Steuerungsinstrument ausführlich beschrieben!
Und auch mit Ihrer oben zitierten Aussage,, Solange der Immobilienmarkt allein kapitalistischen Wirtschaftsmustern folgt, gibt es nichts, was ernsthaft Gentrifizierungsprozesse stoppen kann.“
wird auch anhand der aktuellen Grenzen der Konzeptvergabe deutlich – Zitat Abschnitt Konzeptvergabe,, Neben der Ausrichtung der Konzeptvergabe auf Eigentumsbildung kann eine Konzeptvergabe auch mit mietpreis- und belegungsgebundenem Wohnungsbau gekoppelt werden. Dazu ist unter Beachtung des EU-Beihilferechts auch ein Preisnachlass beim Verkehrswert möglich. Da Sachsen-Anhalt derzeit keine Wohnungsbauförderung für sozialgebundenen Neubau anbietet, ist diese Variante nicht praktikabel.“ haben Sie völlig Recht! Man muss also gar nicht die bereits erteilten http://www.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Bebauungsplaene/index.aspx?RecID=2058
und leider auch die zukünftigen Baugenehmigungen für neugebaute Mietwohnungen nach diesen belegungsgebundenen rechtlich wirksamen Instrumenten gegen die zunehmende Segregation in den hochpreisigen und gesellschaftlich nachgefragten Stadtviertel -siehe auch Karte Seite 24 durchsuchen! Man wird sie nicht finden und insbesondere für Heide – Süd auch definitiv abgeschlossen!
http://www.halle.de/de/Verwaltung/Stadtentwicklung/Bebauungsplaene/index.aspx?RecID=2380
So hat das wohnpolitische Konzept bis zu einer nachweislichen Umsetzung in den oben genannten Neubau oder weiterer geplanter Bebauung Stadtteil – Dölau, Paulusviertel oder Heide Süd angesichts der noch zu ändernden unter Punkt 4. beschriebenen landesrechtlichen und bundesrechtlichen Rahmenbedingungen einen wahrhaft ,,märchenhaften“ Charakter. Und so muss und kann sich hoffentlich der soziale Frieden noch wie das am Ende im Märchen siegende Gute noch gedulden, bis wieder alle Schichten der Bevölkerung gemeinsam und sich gegenseitig anlächelnd und nicht schämend auch in Heide – Süd noch in eine ALDI Bananenkiste greifen! Und bis dahin kann man vielleicht auch in dieser Filiale bei der vorhandenen Kaufkraft Glück haben und man braucht kein REWE mehr!https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/discounter-modernisiert-filialen-aldi-will-3-5-milliarden-euro-investieren/20537148.html?ticket=ST-2344581-HOeySOwfMnvKW4YHZxYi-ap2