Rückwärtsfahrende Müllautos: Stadtwerke haben Frist bis Ende Januar

Die Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft (HWS) sucht nach der Anordnung eines Rückwärtsfahrverbots von Müllwagen in Sackgassen nach einer bürgerfreundlichen Lösung. Das teilte einer Sprecherin der Stadtwerke mit.
Demnach habe man bei der Berufsgenossenschaft (BG) Verkehr eine Fristverlängerung bis Ende Januar beantragt und genehmigt bekommen. Aktuell von der Anordnung betroffen sind Am Burgberg in Reideburg und der Haferweg im Dautzsch. Dort müsste die Regelung ab 1. Januar umgesetzt werden. Die Berufsgenossenschatf bezieht sich dabei auf Vorschriften der Gesetzlichen Unfallversicherung sowie die von der BG erlassenen Unfallverhütungsvorschriften (UVV).
Man suche in Absprache mit allen Beteiligten nach Lösungen für eine ortsnahe Abholung der Behältnisse. Darunter seien logistische und technische Lösungen, wie die Prüfung des Einsatzes anderer Fahrzeuge. Diese jedoch setze die Zustimmung der Berufsgenossenschaft voraus.
So ganz könne man die Anordnung jedoch nicht verstehen. Alle Fahrzeuge seien mit Rückfahrtkameras ausgestatte, beim Rückwärtsfahren ertöne ein elektronisches Signal. Zudem sei der Beifahrer angewiesen, hinter dem Fahrzeug zu stehen, um zusätzlich zur Kamerabeobachtung zur Unfallvermeidung beizutragen. In den vergangenen Jahren habe es keine Personenunfälle durch Rückwärtsfahren bei der HWS gegeben.
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