Rund 160 Seiteneinsteiger als Lehrer in Sachsen-Anhalt haben heute ihren Qualifizierungskurs begonnen

Um den vielfältigen Aufgaben im schulischen Berufsalltag effektiv begegnen zu können, absolvieren rund 160 Lehrkräfte im Seiteneinstieg in Sachsen-Anhalt vom 8. Januar bis zum 2. Februar den verpflichtenden Kompaktkurs.
Bildungsministerin Eva Feußner: „Lehrkräfte im Seiteneinstieg sind ein mittlerweile unverzichtbarer Faktor in unserer Bildungslandschaft. Durch gesammelte Erfahrungen im früheren Berufsleben bringen Lehrkräfte im Seiteneinstieg wichtige Perspektiven in den Unterricht ein und tragen mit Vielfalt und Kompetenz zur bestmöglichen Bildung der Schülerinnen und Schüler in Sachsen-Anhalt bei. Daher ist es von zentraler Bedeutung, diesen Lehrkräften das didaktische und pädagogische Rüstzeug mitzugeben, das sie für den Unterrichtsalltag benötigen.“
Die rund 160 Lehrkräfte im Seiteneinstieg gliedern sich in sieben schulformspezifische Gruppen, fünf in Halle, zwei in Magdeburg.
Ziel der Qualifizierungsmaßnahmen ist es, grundlegende Basiskompetenzen in den Teilbereichen Unterrichten, Erziehen, Beraten und Beurteilen gemäß der KMK Standards der Lehrerbildung zunächst anzubahnen und zu entwickeln.
Die Lehrkräfte im Seiteneinstieg setzen sich dabei u. a. mit Themen wie Unterrichtsmethoden, Unterrichtsplanung und allgemeiner Didaktik sowie dem Schulgesetz auseinander.
Der Kurs teilt sich in Präsenztage, schulformspezifische Netzwerkarbeit, eigenständige Praxiserkundungen und Selbststudienzeiten sowie Phasen des kollegialen und individuellen Lernens auf.
Dem Kompaktkurs folgt eine umfangreiche berufsbegleitende Professionalisierungsphase, die dem weiteren Kompetenzerwerb in Unterrichtstätigkeiten dient. Die Professionalisierungsphase umfasst auch fachdidaktische sowie systembezogene und individuelle Fortbildungen.
Hintergrund
Die Qualifizierungsmaßnahmen zum Berufsstart gliedern sich in einen vorgeschalteten Einführungskurs, einen Willkommenskurs, einen Grundlagenkurs sowie die begleitende Professionalisierungsphase.
Auch nach Absolvierung des vierwöchigen Einführungskurses werden die neuen Lehrkräfte berufsbegleitend unterstützt. Neben Hilfestellungen durch das Kollegium in den Schulen können viele verschiedene Fortbildungsmaßnahmen in Anspruch genommen werden. Darüber hinaus gibt es Rat und kollegialen Austausch in schulformspezifischen Netzwerken. Zudem werden regelmäßige Online-Sprechstunden angeboten.
Diese Aktion wird die so schon hohe Qualität im Bildungssystem weiter steigern. Danke, beste Regierung, von jemals.
Haben die wenigstens einen Berufsabschluss?
@Long
Du müsstest nicht einmal suchen, nur den Link anklicken und lesen.
50% sind nach dem ersten Jahr wieder weg.
… aus einer Anfrage an die Verantwortlichen ging hervor, dass tatsächlich um die 70% nach dem ersten Schuljahr nicht mehr unterrichten.
Mit Abstand war Grund Nummer 1 die enorme Arbeitslast.
Früher musste man diesen Beruf „studieren“. Heute reichen wenige Wochen.
Was ist hier eigentlich los?
Definiere „früher“, „musste“ und „studieren“.
Na da haben wir es doch.
Bestimmt hatten Sie Ihren Unterricht NUR bei Quereinsteigern. 🤣😅😂
Kannst du nicht, verstehst du nicht oder musst du noch an deinen Definitionen feilen, weil es einfach nicht passen mag?
Für den Lehrerberuf ist ein Studium vorgesehen, übrigens heute noch. Kann man leicht herausfinden, Google kann dabei helfen. Das Studium hat auch einen Grund. Den kann man sich sogar selbst denken. Quereinsteiger sind davon allerdings weit entfernt. Aber Bildung ist ja auch nicht mehr so wichtig. Dumme sind leichter zu regieren.
„übrigens heute noch“
es ging um „früher“
Wie viele Seiteneinsteiger können auch Kindgerecht erklären? Das ist das Problem. Wenn Kinder nachfragen, dann fühlen sich Seiteneinsteiger überfordert und sagen den Kindern, sie sollen es nachlesen. Beispiel aus dem Schulalltag
Das weißt du woher?
Mein Beileid. Ich kann aus Erfahrung sagen dass Quereinsteiger das Bildungssystem noch mehr zerstören anstatt retten. Null-Bock-Stimmung und die Schüler als Prellbock für Frust nehmen, so sieht die Realität aus.
Deutschland soll in kürze drittklassig werden. Ein Teil davon sind eben unmotivierte Hilfslehrer und 15 Jahre als Computer.
Ach je, die tun mir jetzt schon leid
Ihr seit nur am bewerten kuckt nur auf andere ihre teller das ist ein riesen problem! Respekt fleiß ordnung …werden nicht vermittelt…
Ebendso schulstoff wird nur eingetrichtert …..wenn ich 20 kinder habe und den diesen lernstoff nur vor die füße ballere ist doch klar damit die kids kein bock haben erschreckend wie die jugend drauf ist! Wenn ich mir dagegen das sozialverhalten der erwachsenen anschaue ist es kein wunder das die kids eine leck mich am arsch motivation haben….
Deweiteren spielt das sozialsystem auch eine große rolle! Behörden sind überfordet…zu viele äntrage zu viele bestimmungen und so weiter…