S7, RE8, RE9 – Stellwerk nicht besetzt: Ab Freitagmittag ruht der Bahnverkehr zwischen Halle und Nordhausen
Am morgigen Freitag, 16. Februar, ist erneut ein Stellwerk des Schienennetzbetreibers DB InfraGO nicht besetzt. Aus diesem Grund muss der Zugverkehr zwischen Halle und Nordhausen bereits ab 13 Uhr ausgesetzt werden. Ab 22 Uhr gilt dann die angekündigte Nachtruhe. Man arbeitet derzeit an einem Ersatzkonzept mit Schienenersatzverkehr, informiert das Bahnunternehmen Abellio.
Wenn man auf dieser Strecke Draisinen einsetzen würde, die ja bekanntlich durch Muskelkraft betrieben nicht sehr schnell sind, könnte man sich doch rund um die Uhr die Besetzung der Stellwerke sparen. Auch bei den Weichen sollte es möglich sein, diese mit Muskelkraft umzustellen. Die Fahrt wäre absolut Klimaneutral und nachhaltig. Alle paar Kilometer könnten kleine Versorgungsstationen aufgebaut werden.
Es ginge noch einfacher, wenn man alle Weichen in Endlage gerade verschlöße und einen durchgehenden Betrieb auf Sicht befehlen würde. Zweigleisigkeit ist ja vorhanden .
Habe mir zwischenzeitlich ein Auto gekauft. Muss täglich von Röblingen nach Halle
Gut, daß noch MIV möglich ist. Ohne Auto wäre das alles Essig, denn auf Bahn ist schon lang kein Verlaß mehr.
Es „pfeiffen die Spatzen von den Dächern“: So macht die DB ihre Konkurrenz platt. Und Alle schauen Weg…!
Das hat nichts mit „Konkurrenz plattmachen“ zu tun. Die DB selber ist keinen Deut besser. Nur 63 Prozent aller Züge kommen pünktlich an (Japan 100 Prozent, Schweiz 98 Prozent) – wenn sie denn überhaupt fahren.ERlebnisberichte von Fahrgästen, die stundenlang auf einen Anschlusszug warten müssen, mehren sich.
Ach übrigens sind mittlerweile deutsche ICEs in der Schweiz ausgesprochen unbeliebt, da sie durch ihre Unpünktlichkeit den Fahrplan durcheinanderbringen.
Stellwerke kann man betrieblich ausschalten und überbrücken, sie scheiden dann für die Zugfolge einfach nur aus, d.h. daß die Zugfolgeabschnitte nur größer werden, u.a. sind dazu Befehle 2, 14 u.a. notwendig mit Grund Nr. 8 (Analoganwendung „auf der Strecke ruht die Arbeit“)
Falls Bahnübergänge im Spiel sind können die manuell gesichert werden auch das ist z. B. bei Langzeitstörungen und Bauarbeiten durchführbar, alles kein Hexenwerk aber die Staatsbahn DB Netz führt von Anfang an Krieg gegen private Konkurrenten die besser sind und erst wenn das Netz endlich privatisiert wäre ist das Ende dieses Krieges auf dem Rücken der Fahrgäste gekommen.
Die FDP mit ihrem Rübensüßchen Wissing hatte das mal versprochen aber bei Regierungen liegt die Betonung auf „Gier“ und das schaffen die nicht weil damit etliche fette Posten über den Jordan gehen würden.
Eindeutige Anordnungen von Seiten der Konzernspitze in den jeweiligen Divisionen würden schon ausreichen, um das Dilemma zu beenden. Aber auch da hat ja, trotz Boni unermeßlich, keiner einen echten Arsch in der Hose. Weicheier eben, die keine Verantwortung übernehmen wollen…