„Sachsen-Rückschritt“: Proteste gegen Kürzungen an der Uni Halle

Das Aktionsbündnis „#MLUnterfinanziert – Perspektiven schaffen!“ protestiert derzeit auf dem Uniplatz gegen Kürzungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Unter dem Motto “Kürzungspolitik beenden – Bibliotheken retten!” soll vor allem auf die Auswirkungen der Kürzungen auf die Bibliotheken und das Studienleben eingegangen werden. So seien bereits Öffnungszeiten gekürzt worden. Auch hätten die Bibliotheken weniger Bücher erworben.
Kritisiert wird auch, dass durch den Sparkurs 40 Professuren auf der Kippe stehen. 4500 Studienplätze, 250 Mitarbeiter und 4 Institute stehen vor dem Aus.
Auf Plakaten stehen Sprüche wie „Sachsen-Rückschritt“ und „Ohne Bildung keine Zukunft“.
Nach der Demonstration findet eine Senatssitzung der Uni statt, bei der auch über eine Resolution gegen die Kürzungen abgestimmt werden soll.
4500 studienplätze, 250 mitarbeiter, 40professuren und 4 institute. Die Uni steht vor dem Kollaps. Für ganz Halle schlechte Nachrichten. Der Sparkurs der Landesregierung trifft Halle stark. In Zeiten von Corona werden Möglichkeiten zum Studieren von Zuhause wegrationalisiert und normales Studieren bald zur Unmöglichkeit. Am besten den ganzen Haufen in Magdedorf wegstreichen. Mehr als Rotstift haben die ja nicht zu bieten
Wenn die alle bei der Müllabfuhr u. Straßenreinigung anfangen würden , hatten wir bald eine gepflegte Stadt. Die können nicht alle Hilfsassistenten bei Greta werden.
Ich hofffe die sind nicht zu dumm dazu.
Wems bei uns nicht gefällt , hat das Recht auszuwandern.
„Die können nicht alle Hilfsassistenten bei Greta werden.“
Da hast du Recht, Bildung hilft die Realität zu erkennen und nicht den Lügen von rechten und liberalen Demagogen zu verfallen. Die Klimakatastrophe ist real, Änderungen in unserer Art und Weise zu leben dringend geboten
Ich schwitze mich tod in meiner ungeheizten Wohnung .
Verdammte Erderwärmung.
Nach Grönland ziehen hilft auch nicht mehr.
Jetzt könnt nur noch ihr Klimagenies uns retten.
Die antiken Götter waren gegen euch Scheißdreck.
Lasst uns nicht im Höllenfeuer umkommen.
Wir sind bereit jeden Preis zu zahlen.
☝️ Das passiert, wenn man Nachrichten nur noch aus TV, Springerpresse und Facebook konsumiert 🤡
„Konsument“ weiß wirklich wie man sympathisch rüberkommt und andere mit guten Argumenten überzeugt. Respekt! So erreicht ganz ihr bestimmt die Leute. 😀
Du erreichst nicht mal deine Zehenspitzen. 🤣🤣
„Das passiert, wenn man Nachrichten nur noch aus TV, Springerpresse und Facebook konsumiert“
Voll oldschool. „Springerpresse“ ist heute quasi alles.
Schickt die Faulenzer- Studenten an die Arbeit.
Genau! alles Schmarotzer, Nichtsnutze, Dödel. Braucht kein Mensch, Bildung wird überbewertet. Arbeit ist das einzige was zählt! Wer Ironie hier findet, kann sie behalten. Freddy findet sie sicher nicht…
Bei dir muss der Frust ja tief sitzen. Wohl nicht geeignet gewesen fürs Studium??
Freddy, dann aber nicht heulen, wenn du mal dringend einen Zahnarzt oder Rechtsverdreher brauchst.
Es ist traurig zu sehen wie Sachsen-Anhalt sich selbst schadet. Sind wir mal ehrlich, Halle ist nicht die attraktivste Stadt Deutschlands – Leerstand, ein großer Niedriglohnsektor und landschaftlich eher durchschnittlich.
Da ich anders als meine restliche Verwandtschaft nur mäßig handwerklich begabt bin und mir die Arbeitsbedingungen tendentiell schlecht vorkamen, bin ich nach Halle gezogen um Jura zu studieren. Ausschlaggebend für die Entscheidung war der gute Ruf der Universität und deren Ausstattung bei zugleich bezahlbaren Mieten. Wenn die Universität aber so drastisch unterfinanziert wird, sehe ich schlechte Zeiten auf die Stadt zukommen. Bei einem Schwund von mehreren tausend Studenten bekommt Halle nicht nur weniger Geld zugeteilt (Verteilung pro Einwohner), gleichzeitig geben die Studenten dann ihr Geld eben in anderen Städten aus und arbeiten auch in geringeren Zahl als Werkstudenten und Aushilfskräfte. Betroffen davon werden Supermärkte, Bars, Callcenter und weitere Gewerbe sein. Die besser bezahlten Stellen (Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiter usw.) sind ebenfalls in verringertem Maße vorhanden, sodass weniger Geld in der Stadt ausgegeben wird. Die Produktivität sinkt, der Leerstand steigt.
Halles größter indirekter Wirtschaftsfaktor ist die Uni, denn große und gut bezahlende Unternehmen sind Mangelware und schätzen ihrerseits hauptsächlich die Nähe zu Leipzig.
Aber selbst ohne die MLU werde ich kaum mein nahezu abgeschlossenes Studium abbrechen und ins Handwerk oder ähnliches gehen, dazu sind mir die Nachteile leider ausführlich vorgelebt worden. Ob ich nun in Halle oder Gießen studiere, ist mir da relativ egal. Soviel jedenfalls zu den anderen Forumsteilnehmern.
Du kannst dein CO2 auch woanders ausstoßen.Denn du willst nicht nur beschaulich studieren , sondern auch noch eitel viel konsumieren u. dich jeden Tag vergnügen . Das geht gar nicht.
Wichtig ist , dass wir die Klimaziele , 95 % C02-Reduktion bis 2060 erreichen.
Da darf es keine Tabus geben.
Am besten du studierst im Ausland .
Was für ein Schmarrn! Er/sie hat nichts von „beschaulich studieren“ oder „eitel viel konsumieren“ usw. geschrieben. Er hat es beschrieben was passiert, wenn die MLU nicht mehr in der Dimension da wäre. Und ob es dir nun passt oder nicht: er/sie hat Recht. So einfach ist das und scheinbar doch so kompliziert für einige „Zeitgenossen“
Jetzt merkeln auch schon Akademiker , dass das Klimagedöns Schmarrn ist . Hätt ich nicht gedacht.
Auch das habe ich nicht geschrieben. Aber man merkt bereits an deinen anderen Posts: Entweder bist du kognitiv nicht im Ansatz in der Lage Texte zu erfassen und zu verstehen oder du trollst nur rum.
Naja, man muss aber leider anmerken, dass die Situation weder vom Land noch vom lieben Herrgott verschuldet ist. Sie ist selbstgemacht.
Wer die Uni und die handelnden Personen kennt (man zähle allein die „Stabsstellen“ des Rektorats) weiß das auch.
Ein langer, sachlicher und sehr lesenswerter Artikel dazu:
https://www.jmwiarda.de/2021/06/02/hohe-wellen-in-halle/
Interessanter Blick hinter die Kulissen.