Sinkende Kundenfrequenz und steigende Kosten: Juwelier Beyse im Saale Center schließt

16 Antworten

  1. Halle geht wirtschaftlich unter. sagt:

    Der Umzug ist entweder naiv, mutig.oder völlig verrückt.

  2. PaulusHallenser sagt:

    Das Einkaufsverhalten der Menschen ändert sich seit Jahren, der Online-Handel wird immer beliebter. Da ist es nur zu logisch, die Zahl der Ladengeschäfte zu reduzieren.

    • Einwohner sagt:

      @PaulusHallenser: Gott sei Dank gibt es wenigstens noch Dönerbuden, Barbiere und Nagelstudios in Halle (Saale). Der Markt regelt es eben, wie die FDP immer schön propagiert. Und demnächst regelt die nächste Wahl auch das mit der FDP…

      • PaulusHallenser sagt:

        „Gott sei Dank gibt es wenigstens noch Dönerbuden, Barbiere und Nagelstudios in Halle (Saale). Der Markt regelt es eben“

        Einwohner,

        da bin ich ganz Ihrer Meinung. Welche Läden sich in Halle halten können, regelt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Das ist auch richtig und gut so.

    • 10010110 sagt:

      Man sollte im Sinne der Gemeinschaft lieber den Onlinehandel reduzieren. Wer zulässt, dass sich jeder Aspekt des Lebens nur noch ins Internet verlagert, muss sich über eine Spaltung der Gesellschaft (inkl. physischer Angriffe auf Politiker, Rettungskräfte etc.) nicht wundern.

      • Mehr Aspik im Leben sagt:

        Interessanter Ansatz.
        Du hast aber deine postalische Anschrift vergessen.

      • PaulusHallenser sagt:

        „Man sollte im Sinne der Gemeinschaft lieber den Onlinehandel reduzieren.“

        10010110,

        welche Gemeinschaft meinen Sie denn konkret? Gesellschaft und Gemeinschaft sind keine deckungsgleichen Begriffe.

        „Wer zulässt, dass sich jeder Aspekt des Lebens nur noch ins Internet verlagert, muss sich über eine Spaltung der Gesellschaft (inkl. physischer Angriffe auf Politiker, Rettungskräfte etc.) nicht wundern.“

        Meinen Sie ernsthaft, nur weil die Menschen verstärkt im Internet kaufen, werden zum Beispiel vermehrt Rettungskräfte angegriffen? Das ist doch völlig aus der Luft gegriffen.

        10010110, Ihnen sind der Online-Handel und das Internet ein Dorn im Auge, weil Sie glauben, dass Ihnen dadurch die soziale Kontrolle anderer Menschen entgleitet. Sie verkennen, dass sich jeder Mensch seine Gemeinschaft und seine Gesellschaft selbst sucht.

        • Bürger für Halle sagt:

          „Paulushallenser“ Ihre Darlegungen sind naiv und falsch. Dass Meinungsbildung , Beeinflussung, ob politisch oder gesamtgesellschaftlich, großer Bevölkerungsgruppen von Konzernen bestimmt wird, scheint ihnen entgangen zu sein.
          Hier wäre dringend eine Regulierung im Sinne des Allgemeinwohls gefragt. Wenn eine Hand voll Konzerne bestimmt, wo es lang geht, dann hat das wenig mit Selbstbestimmung oder Selbstverwiklichung zu tun.

        • 10010110 sagt:

          Meinen Sie ernsthaft, nur weil die Menschen verstärkt im Internet kaufen, werden zum Beispiel vermehrt Rettungskräfte angegriffen? Das ist doch völlig aus der Luft gegriffen.

          Dazu muss man ein bisschen um die Ecke denken. Ich sprach davon, dass jeder Aspekt des Lebens zunehmend ins Internet verlagert wird. Onlinehandel ist ein Baustein davon. Das Problem ist, dass man dazu verleitet wird, nicht nur online einzukaufen, sondern, wenn man das Gerät schonmal in der Hand hat, gleich noch online seine Nachrichten zu checken (und mit „seine“ meine ich durchaus die vertrauten Nachrichtenkanäle, die einem genau das ausspucken, von dem der Algorithmus denkt, es wäre einem wichtig) und dies und das zu machen. Und am Ende des Tages hat man mehrere Stunden nur online verbracht und kein bisschen mit anderen Menschen zu tun gehabt.

          Es muss daher alles dafür getan werden, dass Menschen weniger online sind, um sie wieder auf den Boden der Realität zurückzuholen, statt sie mit immer mehr Möglichkeiten – u. a. des Online-Einkaufs – zu ködern.

          Gesellschaft und Gemeinschaft sind keine deckungsgleichen Begriffe. […] Sie verkennen, dass sich jeder Mensch seine Gemeinschaft und seine Gesellschaft selbst sucht.

          Das muss nicht, kann aber deckungsgleich sein. Und idealerweise ist es deckungsgleich. Und dass sich Gemeinschaften bilden, die keine Berührungspunkte miteinander haben, ist genau das Problem der Gesamtgesellschaft. Deshalb muss mehr dafür getan werden, das zu ändern.

          • ❤️ Amazon ist dein Freund ❤️ sagt:

            Nulli, vielleicht hast du ja Langeweile und zuviel Geld, ich nicht!

            Ich als Berufstätiger und Häuslebauer habe einen ständigen Bedarf an Werkzeugen und Baumaterialien. Das fämgt an bei Fensterdichtungen, geht über passende Sechskantschauben, elektrisches Werkzeug, Gartengeräte usw. usf.

            Das läppert sich im Laufe der Jahre auf 20000 € oder mehr. Und wenn ich das alles im Internet teils für den halben Preis kriege und habe keine Rennerei, dann wird dort eingekauft.

            Schwer zu verstehen?

            • 10010110 sagt:

              Das, was du für den halben Preis im Internet kriegst – noch dazu bei Amazon – ist meist auch der billigste Chinaschrott. Man kann Qualität nicht austricksen, das kostet überall ähnlich viel. Billig gekauft ist doppelt gekauft.

              • toll nulli sagt:

                Weisheiten aus dem „Home-Office“.

              • . sagt:

                Vor allem könnte man online kaufen, OHNE auf die Krake amazon zurückzugreifen. Aber das kapieren die Dummen nicht mal, wenn es irgendwann NUR noch amazon gibt, weil alle anderen wegen dessen Übermacht pleite gegangen sind.

      • Allwetterradler sagt:

        10010110, der Onlinehandel ist doch nur die logische Fortsetzung einer Entwicklung, die mit dicken Katalogen im Versandhandel und Supermärkten angefangen hat. Dieses Rad drehst du nicht zurück.

  3. Detlef sagt:

    Wird dann demnächst ein Dönerimbiss, Grillhaus oder Asiate dort eröffnen

  4. markus sagt:

    Das ist der ganz normale Irrsinn, horende Mieten,das Kaufklientel in Neustadt ist schwer gesunken.
    Wer kann sich das noch leisten, im übrigen wäre mal „Deutsche Imbisskost“gefragt. Aber bitte keine Vegetarierkost, wie früher halt…

  5. Verkaufskultur sagt:

    Asiaten gibt es schon, ich wollte da vor Jahren mal ein Uhr kaufen im oberen Preissegment. Beratung war eher dürftig, hatte nicht das Gefühl willkommen zu sein!

  6. So ist es sagt:

    Cool wäre es das ehemalige Ladenlokal von Amandweiss zu übernehmen

  7. Juwelier Beyse sagt:

    Wir schließen nicht, wir sind nicht aus der Welt. Tatsächlich ziehen wir wirklich nur um.
    Unter anderem möchten wir dem Werkstattbereich (Uhren-/ Schmuckreparaturen, Goldschmiedearbeiten, Gravuren etc) welcher sich momentan im Saale-Center befindet, mehr Raum und Sichtbarkeit geben. Das könnt ihr dann sogar selber SEHEN (zwinker Smiley)
    Wir Kolleginnen freuen uns schon sehr auf die neue Filiale und auch aufeinander.
    Über mangelnde Kundenfrequenz können und wollen wir uns nicht beschweren. Darum möchten wir hier auch nocheinmal die Gelegenheit nutzen – Danke an Euch für 30 Jahre Treue!
    Bis bald am neuen Standort, Marktplatz 18, direkt neben O2.
    Wir freuen uns auf euch…