So viel Süßkirschen aus Sachsen-Anhalt wie lange nicht: Ernte um 45% über dem Dekaden-Mittel

2025 wurden in Sachsen-Anhalt 22 340 dt Süßkirschen und 2 194 dt Sauerkirschen geerntet. Damit lag das Ernteergebnis für Süßkirschen um 45 % oberhalb des 10jährigen Mittelwerts der Erntejahre 2015 bis 2024 (15 436 dt) und betrug das 6Fache der letztjährigen Süßkirschenernte (3 499 dt), welche durch den späten Frost beeinträchtigt war.
Auch die Sauerkirschenernte betrug ein Vielfaches des 2024er Ergebnisses (377 dt), verfehlte jedoch deutlich den 10-Jahres-Mittelwert (3 576 dt; -39 %). 99 % bzw. 22 117 dt Süßkirschen waren Tafelobst und damit für den direkten Verzehr vorgesehen. 223 dt Süßkirschen (1 %) wurden als Verwertungs- bzw. Industrieobst weiterverarbeitet. Bei den Sauerkirschen wurde nur der untergeordnete Teil (219 dt; 10 %) als Tafelobst verwendet und 90 % der Ernte (1 975 dt) gingen in die weitere Verarbeitung.
In Sachsen-Anhalt wurden 2025 etwa 6 % der gesamtdeutschen Süßkirschenernte erzielt, aber nur 2 % der Sauerkirschenernte. Das Bundesergebnis für Süßkirschen (372 668 dt) konnte gegenüber dem langjährigen Durchschnitt (+13 %) weniger stark zulegen als in Sachsen-Anhalt. Andererseits waren auch die Einbußen bei den Sauerkirschen vergleichsweise geringer (98 164 dt; -20 %).
das muss dieser tödliche „Klimawandel“ sein ….. von dem immer alle reden.
Wenn Du nicht so derart ideologisch vernagelt wärst, könntest Du einfach Tante Google fragen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Kirschernte haben kann (durch die Erwärmung frühere Blütenbildung mit der Gefahr, dass diese durch Spätfröste beschädigt werden; Hitze- und Trockenstress, was zu kleineren Früchten führen kann; neue Schädlinge wie die Kirschessigfliege, die von zunehmender Wärme profitieren – um nur ein paar zu nennen).
Wobei mir schon klar ist, dass Du Dich durch Fakten von Deinem Gesabbel abhalten lässt…
Kirschen dürften weniger vom Klimawandel beeinträchtigt werden. Allerdings dürften Frost zur Blütezeit und Unwetter während der Reife ungünstig sein.
Da erwarte ich auch niedrige Preise.
2 € Kg
Weshalb versuchen Sie nicht selbst Mal ein paar Kilo Kirschen zum Niedriglohn zu pflücken?
Da erklär mir mal bitte jemand die hohen Preise.
Diese werden doch immer mit schlechten Ernten begründet…
Da fragt man sich warum die Kirschen so teuer waren, es meistens türkische Kirschen waren die es zu kaufen gab.
Sie deutschen Kirschen werden alle in die Türkei exportiert. 😛 Das ist der globalisierte Kapitalismus, für den du 1989 auf die Straße gegangen bist.
„…werden alle in die Türkei exportiert…“
Hast du für diesen Unsinn auch Belege?
Was bei dir verkehrt gelaufen ist, ist ziemlich klar.
Nein, habe ich nicht, weil ich auch nicht den Anspruch auf Wahrheit meiner Aussage erhoben habe.
Denn du bist nur ein Troll…
„Man“ fragt sich das nicht. Ich jedenfalls nicht. Lebensmittel, auch Kirschen sind hier nicht teuer, eher weiterhin zu billig. Und wenn Du Lebensmittel aus dem Ausland kaufst, bist Du selbst schuld. Kauf in Hofläden oder Werteorientierten Geschäften. Dann passt das auch.
Die Kommentare hier sind aber halt wieder typisch Halle. Billig muss die Welt sein. Von Werten haben leider viele noch nichts gehört.
Kirschen pflücken ist reine Handarbeit, zumindest für die Kirschen, die in die Läden kommen.
Aber früher konnte man zB am PappelGrund welche pflücken und dann kaufen. Vielleicht gibt’s das noch.
Hier ist die Antwort, warum türkische Kirschen billig sind. Viel Spaß beim Verzehr!
„In der Türkei werden Pflanzenschutzmittel in großem Umfang eingesetzt, was zu Rückständen in Lebensmitteln führt, insbesondere in importierten Früchten und Gemüse wie Granatäpfeln und Birnen.
Einige nicht mehr in der EU zugelassene Pestizide, wie beispielsweise Amitraz und bestimmte andere, die sich auf das Nerven- und Hormonsystem auswirken und für den Menschen gefährlich sein können, sind laut Berichten in der Türkei noch im Einsatz. Es gibt auch eine Belastung von Bio-Produkten mit Pflanzenschutzmitteln“
Das ist wohl so, aber nicht die Antwort. Pflanzenschutzmittel ernten keine Kirschen.
Hier sollten die Bauern Unterstützung vom Staat erhalten. Es ist einfach viel zu viel, und feucht war es diesen Sommer auch. Vermutlich sind die Böden zu feucht. Hoffentlich beantragen die Bauern da auch etwas staatliche Gelder.
Dazu ist Sozialismus schließlich da.