Sparkasse sponsert neuen Schwimmsteg für das THW

Während es auf Bundesebene durch die Hängepartie bei der Regierungsbildung klemmt, läuft es zumindest auf lokaler Ebene für das Technische Hilfswerk (THW) gut. Mit Hilfe der Saalesparkasse konnten insgesamt 400 Schwimmsteg-Elemente besorgt werden, immerhin in einem Wert von 65.000 Euro.
Zum Neujahrsempfang des THW am Samstag wurden sie erstmals vorgestellt. Angeleiert hat die Beschaffung Jürgen Seilkopf, er ist ehrenamtlicher Saalebeauftragter der Stadt. Wegen einer Erkrankung eines Verantwortlichen hat er imer vergangenen Jahr die Organisation der Wasserwettbewerbe auf der Saale übernommen. „Da habe ich gesehen, welche Probleme es gibt.“ Es seien ordentliche Steg-Anlagen nötig.
Die Segmente können bei Wasser-Veranstaltungen an verschiedenen Punkten postiert werden, da sie flexibel zusammengebaut werden können. Doch auch im Ernstfall ist solch ein großer Schwimmsteg wichtig. Mit den jetzt vorhandenen Segmenten könne man die Saale zweimal überqueren, also eine Art Behelfsbrücke für die Ernstfall bauen. Wie nötig diese sein kann, lieferte Seilkopf gleich mit. Beim Hochwasser 2013 habe das Schiff Rheinpfalz am Saaleufer nur noch an einem Baum gehangen. Hätte dieser nachgegeben, wäre das Schiff gegen die Giebichensteinbrücke gekracht. „Das wäre nichts mehr von der Brücke übrig geblieben“, so Seilkopf. Die Pontonbrücke sei extrem tragfähig. „Da kann man sogar mit dem Panzer drüber“, meinte Seilkopf. Doch Seilkopf hat auch noch andere Idee. So ein Schwimmsteg mache es möglich, dass man zu den Händelfestspielen der Wassermusik auf der Saale spielen kann.
Weil es sei beim THW um eine Bundeseinrichtung handelt, darf diese keine Spenden annehmen. Dafür gibt es aber die angegliederte Helfervereinigung, die offiziell die Spende erhalten hat.
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