SPD fordert bessere Müllbeseitigung in den Grünanlagen
Die SPD Stadtratsfraktion hat die zunehmende Vermüllung in den Grünanlagen in Halle als Thema entdeckt. So plädiert die Partei für mehr Mülltonnen und öftere Kontrollen des Ordnungsamtes. Vor allem der Hufeisensee, die Saalepromenade, der Kanal und der Pestalozzipark hatten sich in den letzten Wochen zu Brennpunkten entwickelt.
„Das Herumliegen von Müll ist natürlich ein großes Problem und beeinträchtigt die Lebensqualität an diesen eigentlich schönen, grünen Oasen“, sagt Silke Burkert, ordnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Gerade dieses Jahr, im Corona-Sommer, ist dies besonders ärgerlich, da viele Hallenser und Hallenserinnen nicht in den Urlaub fahren, sondern sich in der Stadt aufhalten und ihren Sommer zu Hause verbringen.“
Eric Eigendorf, Vorsitzender der SPD-Fraktion Stadt Halle (Saale), ergänzt: „Wir haben in den letzten Jahren dazu viel diskutiert. Grundsätzlich gilt: Wer Müll verursacht, muss ihn auch wieder wegräumen. Abschließend werden wir das Problem vermutlich nie ganz lösen können, da die Verursacher und Orte wechseln und auch das Problemempfinden hierbei höchst subjektiv ist. Mehr Kontrollen des Ordnungsamtes sind deshalb unerlässlich.“
Außerdem findet Burkert, dass geprüft werden sollte, ob die Möglichkeiten der Entsorgung ausreichend sind. So könnten am Heidesee und Landesmuseum weitere und größere Behälter für Glas und Restmüll aufgestellt und öfter geleert werden. Die Tonnen auf der Ziegelwiese seien hierfür ein gutes Vorbild. „Sie haben ein großes Fassungsvermögen und sind bunt gestaltet. So sind sie besser sichtbar und bieten gleich noch die Möglichkeit, die Bürgerinnen und Bürger mit in die Gestaltung einzubeziehen“, so Burkert.











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