Sprayer in der Merseburger Straße greift Zeugen an

Am Samstag besprühte kurz vor 6 Uhr ein unbekannter Täter in der Merseburger Straße eine Paketbox auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Ein Zeuge versuchte, den Täter daran zu hindern und bekam in der Folge von diesem einen Kopfstoß.
Der Tatverdächtige flüchtete mit zwei weiteren Personen vom Tatort in Richtung Riebeckplatz. Er sei männlich, deutsch, ca. 18 bis 20 Jahre alt, ca. 180 cm groß, blonde Haare, weiße Nike-Schuhe, helle Jeans, schwarzer Pullover, silberfarbene Halskette. Am Tatort wurden zudem DNA-Spuren gesichert.
Mich wundert es, dass es Leute gibt, die bei so etwas umbedingt einschreiten muessen. Das Paket erhaelt, man auch aus einer bemalten Box.
@DieTerrasse
Ich bin froh, dass es noch Leute gibt, die einschreiten.
Ich erinnere Dich aber an Deine Worte, wenn Dich jemand angegriffen und Dir Tretroller, Rad oder Auto geklaut hat. Man kann schließlich auch mit ’nem Veilchen in der Bahn zur Arbeit fahren.
Ein Sonntagsgruß an alle couragierten Einschreiter.
Beispiel:
Was, wenn „der Täter“ über das Scan- oder Bedienfeld sprüht?
Auch ich habe mich über diesen Kommentar gewundert. Ist das nun das übliche pubertierende Vollproll–Getrolle um Aufmerksamkeit zu erreichen oder meinen Sie das ernst? Falls Letzteres zutrifft, wäre es Ihnen vermutlich egal, ob an dem Mietshaus, in dem Sie wohnen, die Außenwände oder die Haustüre mit Graffiti dekoriert sind – man kommt ja schließlich trotzdem ins Haus? Es ist wäre Ihnen dann wohl auch egal, ob Ihr Briefkasten, die Wände im Treppenhaus oder Ihre Wohnungstür mit Graffiti beschmiert sind – man kommt doch schließlich trotzdem in die Wohnung?. Auch wenn die Fenster Ihrer Wohnung mit Graffiti verziert würden – kein Problem, es kommt doch trotzdem Licht herein? In dem Fall könnte ich ich doch sicher bei Ihnen vorbeikommen und Sie von Kopf bis Fuß mit Acryllack einsprühen? Abgesehen davon, dass solche Typen wie Sie in Kürze – wenn das entsprechende Einkommen vorhanden ist – aufs Land oder die vorstädtische Eigenheimsiedlung ziehen und dann verspießern, ist diese Einstellung für eine immer größer werdende Anzahl von Hallensern (vor allem in der Alt- und Innenstadt) zunehmend typisch: Graffiti schmieren, illegale Sperrmüllablagerungen oder Einkaufswagen irgendwo im Hausflur oder in der Pampa abstellen, das sind doch keine Delikte – und wer sich darüber aufregt, ist einfach nur ein dummer Ordnungsnazi! Wissen Sie was? Vor ca. 2 Jahren bin ich in der Mittagspause (ja, manche Personen, die einer Erwerbstätigkeit nachgehen müssen, haben gelegentlich Mittagspause…) in der halleschen Innenstadt einem jugendlichen Schnorrertypen begegnet. Die Sorte mit dem fetten Smartphone in der einen Hand, die mit der anderen Hand von einem das Fahrgeld nach Leipzig haben will… Als ich ihm – garstig, garstig – das Geld verweigert habe, meinte er sinngemäß „ihr seid hier in Halle so assi drauf“. Wenn ich diesen Terrassenkommentar lese, so würde ich sagen „ja, er hat recht“, nur anders als der Typ es gemeint hat. (Noch etwas: Ich habe mit der AfD nichts am Hut, aber das muss man mittlerweile in Halle extra betonen, wenn man bestimmte Dinge kritisiert..)