Stadt beseitigt illegale Graffiti an Saale-Brücken
Die Stadt Halle (Saale) hat an drei Saale-Brücken illegale Graffiti beseitigen lassen. Zuletzt erfolgte die Reinigung der Rabeninselbrücke am Böllberger Weg. Die von Spaziergängern, Joggern und Radfahrern viel genutzte Brücke verbindet die südlichen Stadtteile mit dem beliebten Naherholungsgebiet Rabeninsel. Die Stadt Halle (Saale) hat auf rund 100 Quadratmetern Graffiti von den Glas- und Metallflächen der Geländer, der Türen und des markanten, 38 Meter hohen Pylonen der Brücke beseitigen lassen.
„Durch die Reinigung ist die Rabeninselbrücke als Zugang zum Naturschutzgebiet Rabeninsel wieder ansehnlich. Es freut mich, dass die Stadt mit dieser Aktion eine Anregung des Saalestammtisches umgesetzt hat“, sagt der ehrenamtliche Saalebeauftragte der Stadt Halle (Saale), Jürgen Seilkopf. Der Saalestammtisch ist ein Zusammenschluss von Fluss-Anrainern, Unternehmen, Vereinen und Initiativen, die das Leben an und auf der Saale in der Stadt Halle (Saale) noch attraktiver gestalten wollen.
Während einer Sitzung des Saalestammtisches hatten Mitglieder auf illegale Graffiti an der Rabeninselbrücke sowie an der Genzmer- und der Hafenbahnbrücke hingewiesen. Auch diese beiden Bauwerke wurden durch eine Fachfirma gereinigt.
Foto: Thomas Ziegler
Ich hoffe, der Stadt ist klar, dass das Zerstörung von Kunstwerken ist.
„Ein Kunstwerk (von althochdeutsch werc, verwandt mit altgriechisch Ϝέργον /u̯érgon/ ‚Werk‘, ‚Arbeit‘, siehe dessen Etymologie) ist das Erzeugnis künstlerischen Schaffens. Umgangssprachlich äußert sich in diesem Begriff häufig Bewunderung für die meisterhafte, einzigartige oder ästhetisch gelungene Ausführung. In der zeitgenössischen bildenden Kunst wird auch der Begriff „Kunstobjekt“ verwendet. “ (wikipedia)
Nun bring das mal in Übereinstimmung mit der Schmiererei.
Kunst ist nicht definierbar, andernfalls wäre sie keine Kunst. Sie würde statisch sein und sich nicht mehr weiterentwickeln können.
Sagen alle Nichtskönner.
Der Troll ist auf einen anderen Troll reingefallen; welche Ironie! 😀
Auch nichts können, kann eine Kunst sein. Sie müssen sich von ihrem einseitigen Kunstbegriff lösen, denn nur dann wären Sie empfänglich für jede Kunst. Sie engen sich ein und enden in einem armen Kunst-Konsum-Würstchen in HO-Qualität.
Es kann jedes Würstchen in seinem Wohnzimmer die Wände beschmieren wie es will. Hauptsache es entfernt das wieder, wenn es auszieht. Alles andere ist Sachbeschädigung.
Wenn Kunst auf eine schnöde Wand kommt, dann wäre jede Entfernung dieser Kunst von der Wand purer Vandalismus an der Kunst. Eine Wand zu bauen ist purer Handwerk, aber keine Kunst.
Die Frage wäre, ob der Vandalismus nicht schon einsetzt, wenn die „Kunst“ auf die Wand kommt.
Es gibt nichts, was ein deutscher Lebenskunstoberexperte nicht definieren kann. Mit den Stilmitteln der Hochebene der Abstraktion formuliert: Wahre Kunst besteht darin, etwas zu definieren, was nicht existiert, und zugleich – das ich eminent wichtig – den Zauber dieser Schöpfung in der Sphäre des Unsichtbaren zu verbergen. »[A]rme Kunst-Konsum-Würstchen in HO-Qualität« (egal ob im Natur- oder Kunstdarm) fallen eher in diese Kategorie (weil sie nicht mehr existieren) als der plumpe Versuch eines Kunstfälschers, der mit Sätzen wie „Kunst ist nicht definierbar, andernfalls wäre sie keine Kunst“ sichtbar Schaum schlägt.
Kunst liegt im Auge des Betrachters – auch der Künstler gehört dazu. Beuys hat die berühmte Fettecke geschaffen. Sie war Kunst und wurde gar weltweit bewundert und geachtet.
… und belacht.
Sein wohl größtes Werk: „wie man dem toten hasen die Bilder erklärt.“
https://tinyurl.com/y9clbu49
Daraus folgt: Auch wenn jemand einen Waffeleisbecher verkehrt herum an die Glasflächen kleben würde, das Eis an dieser Fläche herunterliefe und eine neue Textur an der Glasfläche erzeugen würde, wäre das Kunst.
Nein, das heißt nur, dass sich die Schlauen die Dummen zu Nutze machen.
Und so einfach mit der ZuKunstErklärung ist es auch wieder nicht. Dazu gehört das Netzwerk der Kunstindustrie, die den Waffeleisbecher zur Kunst erklärt und einer Schickeria, die begeistert zur Vernissage eilt, um ihre neue Garderobe zu präsentieren.
https://www.stern.de/neon/feierabend/kunst-design/vernissage–16-wahrheiten-ueber-den-besuch-einer-kunstausstellung-8546420.html
Sie sehen doch schon an der Anzahl der Graffiti an den Glasflächen, dass es sich um eine Ausstellung von Kunst handelt.
Kunst? Das ist Schmier. Tags sind keine Kunst sondern Egoergüsse Pubertierender.
Bangsy ist da in weiter Ferne. Und Kunst rechtfertigt keine Sachbeschädigung.
Aber warum hat man das Glas nicht gleich foliert oder beschichtet? Dann ist der Schmier ruckzuck wieder weg.
Ein Kampf gegen Windmühlen
Macht platz für neue Kunst!
Die Aktivisten wirds freuen.
Farbi,ob dein wissenschaftlicher Beitrag das Thema Grafitti löst?Ich glaube eher nicht.
Wenn es doch wenigstens mal schöne Graffitis wären, und nicht immer nur ihre Namen in Fantasieschrift. Wie Grundschüler, überall erstmal den Namen draufschreiben, weils das einzige ist was man kann.
Asozialer als das Grafitti-Pack gehts kaum. Leider gibts davon auch noch mehr als genug.
Ursachen bekämpfen, die Schmiererer aufspüren und zeitnah sowie hart bestrafen. Ansonsten sind die Reinigungsarbeiten vergebliche Liebesmüh.
In Singapur schafft man das auch.
Gäbe es hier die endlich Scharia, wäre hier wenig Diskussionsbedarf. 😛
Dann gibt es aber noch die Fahrradfahrer-Themen 😉
Nach Schariarecht könnte man ungezogenen Radfahrern bestimmt die Beine abhacken, da würden sich Veit, farbi und Konsorten bestimmt freuen. 😀
In Singapur gibt es die harten Strafen faktisch nur auf dem Papier und geben die theoretische Obergrenze an. Umgesetzt wurden von denen nur wenige in dieser Höhe. Die Ursachen der Disziplinierung sind andere! Ein totalitärer Familienstaat, welcher seine Gewinne nicht in die Familientasche und Freunde wirtschaftet, sondern alle Singapurer teilhaben lässt. Gastarbeiter geht es auch mies. Singapurer habe ein „stilles“ Abkommen, das lautet: lass uns am Reichtum teihaben, dann befolgen wir deine Regeln. Wenn dieser Reichtum irgendwann mal kippt, dann wird es schwierig für die regierende Familie. Zudem ist auch die Erziehung und Sozialisierungvöllig anders. Kinder müssen von früh bis spät lernen,lernen und nochmals lernen. kreativ mit der Sprühflasche rumrennen und dabei noch gefilmt zu werden geht nicht.
Es müsste doch irgenwie möglich sein die Schmierfinken zu überführen?!
Das ist es auch, irgendwie.
Farbsprayflaschen verbieten. Braucht niemand, ausser Schmierfinken, und Schaden der Umwelt.
Sehe ich auch so.