Stadt und IWH unterzeichnen Kooperationsvereinbarung
Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand und IWH-Präsident Reint Gropp haben am Dienstag im Rahmen der Beigeordnetenkonferenz einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Stadt und das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) arbeiten künftig noch enger zusammen.
Es sei eine „große Chance für Halle und für uns“, so Gropp. Als eines der sechs großen Wirtschaftsinstitute Deutschlands erhalte man eine 50-prozentige Förderung vom Bund. Dies ermögliche es auch, hochwertige und hochdotierte Arbeitsplätze in Halle zu schaffen. Laut Gropp sei die Beschäftigtenzahl beim IWH in den vergangenen Monaten von 65 auf 80 gewachsen, weitere 20 Jobs sollen geschaffen werden. So habe man kürzlich Juniorprofessoren aus Italien, China und Japan eingestellt. „Ich glaube, das tut Halle gut.“
Immer wieder hatte es Gerüchte über eine Abwanderung des Instituts gegeben, möglicherweise nach Magdeburg. „Davon kann keine Rede sein“, betont Gropp. Stattdessen werde man am Standort Halle wachsen, zusätzlichen Büroraum anmieten. Dazu soll auch ein Gebäude im Innenhof des IWH-Komplexes in der Kleinen Märkerstraße saniert werden. Gropp äußerte die Hoffnung, dass der Denkmalschutz hierbei nicht einen Strich durch die Rechnung mache. „Denkmalschutz ist eine wesentliche Ebene zum Schutz der Denkmale“, sagte OB Wiegand, „ich denke, wird finden eine gemeinsame Lösung.“
Gropp betonte, dass IWH habe einen überregionalen Auftrag und nicht nur Sachsen-Anhalt. Dies führe öfter zu Konflikten. „Herr Haseloff sieht uns als sein Wirtschaftsinstitut. Das sind wir nicht und können wir nicht sein“, so Gropp. Von Halle aus widme man sich der Finanzmarktforschung. Wie Gropp sagte, habe es in Halle um die Jahrhundertwende 78 Banken gegeben, das war die höchste Bankendichte im ganzen Deutschen Reich. Bis Anfang der 30er sind alle durch Fusion, Schließung und Abwanderung verschwunden. Heute ist zwar Frankfurt die deutsche Finanzwirtschaftshochburg. Doch diese lasse sich von Außerhalb viel besser beobachten. „Wenn sie in Frankfurt sind glauben sie, Deutschland hat keine Probleme“, so Gropp.
Im kommenden Jahr feiert das IWH sein 25-jähriges Bestehen. In diesem Zusammenhang werde man das Annual Meeting der Young Academics ausrichten, 200 junge Forscher werden dazu im März 2017 erwartet. Zudem wolle man einmal im Jahr künftig eine „Genscher-Lecture“ durchführen, bei der man Nano-Weltpreisträger einlädt.
Petra Sachse von der städtischen Wirtschaftsförderung betonte, es begegnen sich zwei Partner auf Augenhöhe. Beim IWH werde Wissen produziert, auf welches die Stadt zurückgreifen könne. Man habe bereits in der Vergangenheit die Bedingungen für das IWH optimiert. So konnte ein besserer Breitbandanschluss ermöglicht werden. Auch unterstütze man das IWH bei Konferenzen.
„Denkmalschutz ist eine wesentliche Ebene zum Schutz der Denkmale“, sagte …
Ah ja, nu gugge.
In den vergangenen Monaten 15 Arbeitsplätze geschaffen und 2017 sollen nochmal 20 dazu kommen. Bei dieser Dynamik kann man schon auf Augenhöhe sprechen.
Die vielen kleinen Unternehmen haben in den letzten 12 Monaten mehr als 700 Arbeitsplätze geschaffen. Kooperationen mit Gaststätten, Handwerken, … sind nicht so PR-tauglich.
Vielleicht haben die „vielen kleinen Unternehmen“ auch einfach keine Pressemitteilung(en) herausgegeben. Das ist ein wichtiger Teil der PR.
Den Markt der PR beherrscht in Halle unsere Verwaltung. Da muss man sich keine Mühe geben. Zahlt ja auch der Steuerzahler!
Leider ist transparente und ehrliche Information für den Bürger eher Mangelware, hat doch der OB seine Wahlversprechen alle vergessen.
„Public Relations“ (PR), wer ein wenig Englisch kann, weiß das vielleicht, ist in erster Linie die Kommunikation mit der Öffentlichkeit (daher auch „Öffentlichkeitsarbeit“ genannt). Dass das die „Verwaltung“ offenbar besser beherrscht, ist ob deiner ständigen Nörgelei an ihrer Tätigkeit, schon bewundernswert.
Es ist aber weder ein Privileg der öffentlichen Verwaltung, noch ist es hohe Kunst oder gar Magie.
Will sagen: Jedem Unternehmen steht es frei, über eigene Erfolge (wer Eier hat auch über Misserfolge) und Kooperationen zu berichten. Dazu braucht es kein Steuerzahlergeld.
Eine einfache Mitteilung z.B. an die Betreiber von „dubisthalle.de“ genügt sicher. Eine professionelle Pressemitteilung inkl. Foto kostet auch nicht die Welt und kann sogar „in house“ produziert werden.
Wer nichts macht, darf sich nicht wundern, wenn ihn niemand beachtet.
Früher nannte man die Organisationseinheiten Amt für Bürgerinformation – will sagen die Bürger wurden über die Belange der Stadt informiert. Damals wurde Steuergeld sinnvoll eingesetzt.
Heute werden jede Woche zwei Luftblasen produziert im festen Wissen, dass nächstes Jahr kein Mensch mehr drüber redet. Keine Kunst oder Magie, eher Niveau Schülerzeitung.
Du produzierst die Luftblasen täglich und ärgerst dich auch noch, wenn sie jemand zum Platzen bringt.
Und niemand zwingt dich, hier in der „Schülerzeitung“ zu lesen und erst recht nicht, auch noch zu kommentieren.
Wenn du Berichte über die „vielen kleinen Unternehmen“ vermisst, hättest du übrigens selbst (wenigstens!) ein Beispiel bringen können! Zwei Fliegen – eine Klappe: Man (the public) hätte etwas über Kooperationen erfahren (relations) und deine anfänglichen Behauptungen (700 Arbeitsplätze) hätten wenigstens den Hauch von Glaubwürdigkeit.
Aber so – wieder nur Dummgesülze.
12.467 Arbeitslose 08/2016 – 13.204 AL 08/2015.
Von Ihrer Seite dagegen nur BlaBla. Kennt man zur Genüge, alles substanzlos.
Und wieder nur heiße Luft.
Welcher dieser angeblichen Arbeitsplätze ist
1. in Halle
2. durch Kooperation von „vielen kleinen Unternehmen“ mit der Stadt und
3. überhaupt entstanden ?
Wenn (in der Bilanz) Leute wegziehen, die vorher hier arbeitslos gemeldet waren und nun z.B. einen Job weit weg gefunden haben, verbuchst du diesen Erfolg dann auch für dich?
Und mich nicht einfach nur nachäffen. Sonst hält man dich für genau das: einen Affen. 😉
„mirror“ nervt einfach nur. Somit erreicht er wahrscheinlich genau sein Ziel.
Nu streitet euch doch nicht. So eine Zusammenarbeit ist doch eine gute Sache, oder nicht?
Auch Streit ist ein Form der Zusammenarbeit.
mirror ist offenbar der Überzeugung, dass alles, wo Wiegand draufsteht oder drinsteckt oder der OB auch nur auf einem Foto zu sehen ist, automatisch zu verachten ist.
Damit er das am Ende nicht noch selbst glaubt, muss ihm ab und zu jemand widersprechen. 🙂
Ich warte seit Monaten auf eine Liste von Ron, bei der die super Absichten des OB mal umgesetzt wurden. Mir fällt nur Deich, schlanke Verwaltung, Abbau Kassenkredite, Insolvenz TOO, Sanierung MMZ, Wolkenkrazer-Rathaus, U-Boot, Sanierung einer Scheibe, … ein.
Er kann sich auch gerne etwas Zeit nehmen und intensiv recherchieren. Vielleicht wird er sogar fündig?
Seit Monaten?! Alles klar.
Der OB macht einen guten Job. Alles andere ist (für mich) uninteressant. Er hat die Wahl gewonnen. Damit muss sich irgendwann auch der größte Verlierer der halleschen Politgeschichte abfinden.
Ob Bönisch auch nur ansatzweise ein so erfolgreicher OB geworden wäre, ist mehr als nur zweifelhaft. Als MdL hat er bisher nichts geleistet.
Für gegenteilige Beweise bin ich offen. Nur kommt da nicht. „Seit Monaten“.
Ein nicht zu vernachlässigender Anteil der Bürger in seinem Wahlkreis hat Herrn Böhnisch zweimal nacheinander direkt in den Landtag gewählt. Die sind mit der ruhigen, sachlichen Arbeit zufrieden.
Welche Arbeit? Darum geht’s doch die ganze Zeit! Er macht nichts. Null. Schon gar nicht im Sinne seiner „Heimatstadt“. Das hat das Wahlergebnis bei der OB-Wahl deutlich gemacht. Die Stichwahl hat er ja nicht mal im eigenen Wahlbezirk gewonnen. So „zufrieden“ waren die Wähler und so viel „Vertrauen“ brachten sie ihm entgegen.
Und ein Herr Böhnisch stand nicht zur Wahl. Der gesichtslose Unbekannte schreibt sich ohne H. Wenn nicht mal du das weißt…
Seine Arbeit ist so ruhig, dass man nichts davon bemerkt.
Nicht jeder Politiker schafft es mit einer vom Gericht bestätigten Disziplinarstrafe wegen Mobbing, rechtswidrig im Hinterzimmer zugeschobenen Millionen an gute Freunde und einem Verfahren wegen Untreue in de Schlagzeilen der Presse. Macht er deshalb schlechte parlamentarische Arbeit?
Und, hilft das?
Bisher nicht. Aber deswegen aufgeben und nichts tun? Das wär mir zu bönisch. 🙂
@Ron und @mirror: Mann, seid ihr langweilig! Als wärt ihr schon zwanzig Jahre verheiratet.