Statistik: jeder vierte Sachsen-Anhalter lebt in Großstädten, Halle bleibt einwohnerstärkste Stadt
Ende 2015 zählte Sachsen-Anhalt 2 245 470 Einwohner, das waren 9 922 Personen bzw. 0,4 Prozent mehr als im Dezember 2014. Wie das Statistische Landesamt in Halle mitteilte, lebten zum Jahresende 2015 in den drei Kreisfreien Städten Halle (Saale), Magdeburg und Dessau-Roßlau insgesamt 555 633 Personen, d.h. rund ein Viertel aller Sachsen-Anhalter.
Die einwohnermäßig größten Städte Sachsen-Anhalts waren Halle (Saale) mit 236 991 Einwohnern und die Landeshauptstadt Magdeburg mit 235 723 Einwohnern. Auf den weiteren Plätzen folgten Dessau-Roßlau (82 919) und die Lutherstadt Wittenberg (46 475).
Die kleinste Stadt war mit 881 Einwohnern Sandau in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land im Landkreis Stendal.
Zu den einwohnerreichsten Gemeinden des Landes gehörten die Einheitsgemein-den Hohe Börde mit 18 168 Personen und Teutschenthal mit 12 956 Personen.
Die Gemeinde Bornstedt im Landkreis Mansfeld-Südharz war mit 820 Einwohnern die kleinste Gemeinde Sachsen-Anhalts.
Für 67 Städte und Gemeinden registrierten die Statistiker gegenüber 2014 stei-gende Bevölkerungszahlen. Infolge der Ersterfassung von Asylbewerbern hatte sich die Einwohnerzahl der Gemeinde Klietz (Landkreis Stendal) binnen Jahresfrist um 60 Prozent auf 2 484 Einwohner erhöht. Halberstadt im Landkreis Harz verzeichnete einen Zuwachs von 8 Prozent. Damit lebten im Dezember 2015 insgesamt 43 768 Personen in der Harzstadt.
In 150 Städten und Gemeinden verringerte sich die Bevölkerungszahl im Vergleich zum Vorjahr. Die größten Rückgänge (- 4%) verbuchten die Gemeinden Iden (Landkreis Stendal) und Steigra (Saalekreis).
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