Steintor: Nacharbeiten hinter schwarzen Wänden
Testweise sprudelte der neue Brunnen am Steintor schon vor wenigen Wochen, der Platz sah – bis auf die fehlenden Bäume – fertig aus. Doch seit dieser Woche steht rund um den Brunnen ein mit schwarzen Planen abgedeckter Bauzaun.
Wer durch die Löcher illert, der kann dort auch Bauarbeiter entdecken. Es wird also wieder am Platz gearbeitet. Von Personen, die in die Bautätigkeiten in Halle involviert sind, hieß es, dort finden Nacharbeiten statt. Demnach sei die Fläche um den Brunnen mangelhaft ausgeführt und müsse im Rahmen der Gewährleistung durch die Baufirma ausgebessert werden.
Doch war hier genau stattfindet, dazu gab es von der Stadtverwaltung keine konkreten Antworten. So wurden an die Pressestelle Anfragen zur Art der Arbeiten gestellt, ob tatsächlich nachgebessert werden muss und wenn ja war. „Die Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen“, antwortete die Stadtverwaltung auf den Fragenkatalog lediglich. Der Zeitraumen des Gesamtprojekts sei nicht in Gefahr.
Um den Brunnen wurde eine Betonfläche hergestellt.nDie Oberfläche würdevoll sogenannten Besenstrichverfahren gestaltet. Das heißt, dass über den noch feuchten Beton mit einem groben Besen Strichsteukturen eingearbeitet werden. Auf kleinen Flächen ist das ihnen Problem möglich, auf großen Flächen wie der am Steintor eine Herausforderung an die Firma. Dieser war die Firma wohl nicht gewachsen, denn das Ergebnis aus dem ersten Versuch war katastrophal. Allgemein kann man streiten ob eine solvhe Oberfläche am Brunnen gut ist, da sich in den Ritzen schnell Algen bilden und der ganze Belag unansehnlich wird. Besser wäre es gewesen die Fläche einfach mit den Betonplatten zu versehen, so wie am Rest des Platzes. Im Nachgang den Beton wieder zu entfernen wäre zu aufwändig, da die Dicke und die Qualität des Betons zu hoch ist. Mal sehen wie die Fläche nach dem Ausbessern aussieht. Nicht zu verstehen ist, weshalb das die Pressestelle nicht einfach erklären kann. Man hat gestalterisch etwas versucht. Das hat nicht funktioniert. Das ist doof und eventuell hätte man das auch vorher wissen können, ist jetzt aber auch nicht so gravierend wenn man hoffentlich nun eine gute Lösung gefunden hat.