Straße „Am Tagebau“ wird ab März erneuert

Im März beginnt die Sanierung der Straße „Am Tagebau“ zwischen Osendorf und Bruckdorf. Das hat die Stadtverwaltung am Montag angekündigt. 3,5 Millionen Euro aus dem Fluthilfefond werden investiert. Der 2,3 Kilometer lange Straße war 2013 mehrere Tage komplett überflutet. Bis voraussichtlich Juli 2017 sollen die Arbeiten dauern.
Wichtigster Punkt: Die Straße wird höher gelegt. Damit sollen ständige Überflutung selbst bei Starkregen verhindert werden, wie es derzeit regelmäßig der Fall ist. 6 Meter soll die Straße breit werden. Gearbeitet wird unter Vollsperrung. Je nach Baufortschritt ist das Kanuzentrum dann nur aus Richtung Bruckdorf odernur aus Richtung Osendorf erreichbar.
Ursprünglich war vorgesehen, die Ortseingangsschilder zu versetzen und auf der Straße Tempo 70 zu erlauben. In diesem Zusammenhang sollte auch der Fußgängerüberweg am Kanuzentrum verschwinden. Am Montag hat das Landesverwaltungsamt nun den Fußgängerüberweg doch erlaubt, auch weil dort gerade bei Veranstaltungen viel Fußgängerverkehr zu erwarten ist.
Sitzen denn beim Landesverwaltungsamt nur Schreibtischtäter. Welche Veranstaltungen finden denn dort statt? Ich bin die Strecke schon über 10 000 mal mit dem PKW und zig mal mit dem Rad gefahren. Dabei habe ich ein einziges Mal einen Fußgänger die Straße queren sehen. Wo wollen diese auch hin und warum ? Die 2 Veranstaltungen im Jahr rechtfertigen doch keinen Fußgängerüberweg. Der Kanuverein hat eine extra Radweganbindung, eigenen Parkplatz und 52 Straßenleuchten erhalten.Das übersteigt den Begriff der Verhältnissmäßigkeit gleich mehrfach. Wer das nicht sieht ist mehr als nur blind.
Im übrigen müssen andere Vereine, Firmen e.c. auch beim Ordnungamt vorstellig werden und Verkehrseinschänkungen beantragen.