Tickets per Handy: Abellio sucht App-Tester
Das private Bahnunternehmen Abellio hat eine neue App zum Ticket-Kauf eingeführt. Es handele sich um ein innovatives, smartphonebasiertes Vertriebssystem mit Check-in-/Check-out-Funktionalität (CiCo).
Mit der sogenannten FTQ Lab App beschreite man neue Wege im Bereich des elektronischen Ticketkaufs und sei Vorreiter für den Einsatz eines solchen Systems in Mitteldeutschland. Nutzer der App brauchen keinerlei Kenntnisse über Tarife und Ticketangebote. Sie können einfach die App aktivieren, einsteigen und losfahren. Gerade Fahrgäste, die nicht regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel nutzen, können mit der Handy-App schnell und unkompliziert unterwegs sein. Mit der Aktivierung der App beim Einstieg bzw. der Deaktivierung beim Ausstieg werden die Haltestellen via GPS-Ortung erfasst. Im Hintergrund wird das passende Ticket ermittelt und via Kreditkarte abgerechnet.
Bis Mitte März läuft der Pilotbetrieb auf der Strecke Halle (Saale) – Lutherstadt Eisleben – Sangerhausen – Nordhausen – Leinefelde – Kassel. Dort können Fahrgäste die App ausgiebig testen. Abellio ruft alle Interessierten auf, sich über www.abellio.de/apptester als Tester anzumelden und über ihre Erfahrungen zu berichten. Je mehr Hinweise und Anregungen eingehen, umso besser kann die App auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten werden. Tester der App sollten volljährige Alleinreisende aller Altersklassen sein, die einen Abellio-Zug gelegentlich ohne Zeitkarten nutzen und schnell, unkompliziert und ohne weitere Tarifkenntnisse ein Ticket brauchen.
Mehr Infos: www.abellio.de/apptester
Noch mehr Schnulli, den die Welt nicht braucht!
Sagisdorfer8SpiegelleserSeb Gorka wird dir gleich das Gegenteil und die Wichtigkeit erklären. ?„Nutzer der App brauchen keinerlei Kenntnisse über Tarife und Ticketangebote.“
Genau, die lassen sich nämlich viel besser abzocken und verarschen.
Nicht denken, nur zahlen, das Credo dieses gesamten kranken Systems.
Ob Bahn, Bus, Straßenbahn, man könnte zuerst damit anfangen, diesen Tarifirrsinn in Absurdistan zu vereinfachen.
Die App testen würde ich gern, aber Zug fahren? Nein Danke.
Wahrscheinlich steckt die App noch in den“Kinderschuhen“ und hat Mängel. Oder man will so das nicht vorhandene Personal „einsparen“. Es fehlt noch das Wort „Alleinstellungsmerkmal“, sonst hätte ich wieder meine Reihe voll beim Phrasenbingo. Die sollen zusehen, dass sie ausreichend Personal für ihre Linien haben und der Schienenersatzverkehr aufhört.