Umweltportal Sachsen-Anhalt enthält ab sofort auch umfangreiche Daten zur Luftqualität
Tief Luft holen – das kann man in Sachsen-Anhalt ganz unbesorgt tun. Die Daten der vergangenen Immissionsschutzberichte zeigen: Die Luft im Land wird immer sauberer. Auch 2023 wurden die Grenzwerte für wesentliche Luftschadstoffe wie Stickstoffdioxid und Feinstaub an allen Mess-Stationen in Sachsen-Anhalt sicher eingehalten. Damit sich alle Interessierten ganz einfach selbst von der steigenden Luftqualität überzeugen können, sind die Daten des Lufthygienischen Überwachungssystems Sachsen-Anhalt (LÜSA) in das Umweltportal des Landes integriert worden – und ab sofort bequem, modern und übersichtlich unter https://umwelt.sachsen-anhalt.de/luesa zu finden.
Aktuell umfasst das LÜSA-Netz insgesamt 26 Messstationen – in Großstädten, an Industriestandorten und im ländlichen Raum. Lage und Zahl der Stationen sowie Messverfahren sind europaweit einheitlich geregelt; Grundlage dafür ist die EU-Luftqualitätsrichtlinie. Im modernen Umweltportal können die stündlich erhobenen Messdaten aller Stationen jetzt bequem über Auswahlmenüs abgerufen werden. Im Vergleich zum bisherigen, technisch veralteten LÜSA-Webauftritt sind zudem neue Angebote und Funktionen verfügbar, etwa grafische Darstellungen der Messwertverläufe und Prognosen der Belastung mit Luftschadstoffen. Alle Messdaten können auch heruntergeladen werden.
Gefühlt bzw. gerochen und sogar sichtbar verschlechtert sich die Luft im Stadtzentrum stetig. Es fahren immer mehr Autos, die gewaltig stinken und sogar dicke Rauchwolken über den Auspuff ablassen. Wie die zu einer Zulassung kommen möchte ich mal wissen.
Das kann ich nicht bestätigen. Welches Stadtzentrum meinst du denn? War bestimmt mal ein Einzelfall und das Auto vielleicht defekt
Ich spreche von unserem Stadtzentrum, um den Markt herum.
Und es sind leider keine Einzelfälle.
Mir auch aufgefallen. Schaut man auf das Nummernschild fällt auf, dass diese PKWs meist aus anderen europäischen Ländern kommen.
Leider auch viele mit HAL-Kennzeichen.
Viele von den Karren, die richtig sichtbar qualmen, wurden östlich der Oder/Neiße Friedensgrenze zugelassen. Meist alte rostige Kastenwagen.
Nein, nicht nur „alte rostige Kastenwagen“. Immer wieder PKW.
Beim Kartenspiel habe ich gewonnen.
Dass Fahrzeuge im Winter mehr qualmen und stinken, sollte jedem bekannt sein.
Was der Hinweis auf Fahrzeuge aus dem Ausland soll, weiß ich auch nicht.
Es macht aber kaum einen Unterschied ob Winter oder Sommer. Im Sommer sieht man es nur nicht, weil die Abgase in der warmen Luft nicht so schnell kondensieren. Die Gifte die da raus kommen, sind die gleichen, auch wenn man sie nicht sieht. Im Winter stinkts nur mehr, weil die Luft schnell gesättigt ist und die Katalysatoren langsamer auf Betriebstemperaturen kommen. Die Leute fahren heute eben auch kleine Strecken mit dem Auto, was dann ohne Kat passiert.
Einen Grund mehr ein E-auto zu nutzen, wenn man schon unbedingt zum Bäcker mit dem Auto fahren will. Schlimm auch für die Kinder an den Schulen. Hier laufen die Kalten Motoren im Stand meist mehrere Minuten und blasen die Abgase ungefiltert in die Luft, weil die Motoren kalt sind. Die Kids atmen das dann ein und werden krank. Aber das gilt natürlich für alle. Egal ob Sommer oder Winter. Nur weil man es nicht sieht und riecht, ist es trotzdem hochgiftig, was da hinten raus kommt.
Nein, die dicken Qualmwolken sind gut auch im Sommer zu sehen.
Und stinken tut’s sommers wie Winters, wobei „Winter“ ja sehr relativ geworden ist. Da waren wir bis vor ein paar Jahren schon mal viel besser. Da hat sich wirklich was massiv verschlechtert. Es fahren Stinker, die es zwischendurch mal gar nicht mehr gab.
Aus welchen ,,Wintersseminar“…hat man dich vorzeitig entlassen?
Jeder lässt sein Auto warm laufen. Im Winter tauen die Scheiben schneller ab. So muss es sein.Punkt!
Väterchen, selbst wenn man ewig gestrig ist, sollte man wissen, dass motorwarmlassen sinnlos, umweltverpestend und motorschädigend ist. (Steht seit Jahrzehnten in der Fachlektüre, wird im Fernsehen oft besprochen, sagt jede Werkstatt… und ist außerdem verboten.
Ich kann den Kommentar von Klara nur bestätigen. Die Luftqualität hat sich spürbar verschlechtert. Hauptursache sind Autos und LKW – mit Verbrennermotoren (oft wird jetzt der Motor sogar vollkommen sinnfrei im Stand laufen gelassen, was außerdem verboten ist und wohl prvozieren soll) und Mieter oder Hauseigentümer, die ihre Wohnung mit Holz, Pellets oder Kohle heizen. Dadurch haben wir zusätzlich mehr Stickstoff und Feinstaub in Halles Straßen, so dass man teilweise kaum noch das Fenster öffnen kann. Das war in der Tat vor Jahren schon mal besser. Wer das bestreitet, muss ganz schön weltfremd sein. Leider sind Grenzwerte und Kontrollen viel zu lasch.
Pelettelöfen wurden von Ihresgleichen als nachhaltig eingeführt und beworben!
Wahnfried, Falsch, es sind Lobbyisten der Holzindustrie, die versuchen,Pelletheizungen als umweltverträglich zu verkaufen. Ein Faktencheck vor dem Kommentar würde Ihnen gut tun.
Die Lobbyisten sind nur auf den fahrenden Zug aufgesprungen. In Fahrt gesetzt haben den Zug andere unter dem Stichwort ökologische „Nachwachsende Rohstoffe“. Ein paar der Erstfahrer sind aber wieder abgesprungen und machen jetzt einen auf „Faktenchecker“ und dann auf Adenauer, „was geht mich mein Geschwätz von gestern an“.
Falsch, lieber BfH. Ihresgleichen förderten als erstes diesen Unfug. Natürlich springt eine Lobbygruppe auf solch eine Vorlage auf. Leiden Sie unter Gedächtnisverlust oder ist es Ihnen peinlich?
„…Tief Luft holen – das kann man in Sachsen-Anhalt ganz unbesorgt tun….“
Im Durchschnitt war der Teich einen Meter tief und trotzdem ist die Kuh ersoffen.
Wenn man in dieser Jahreszeit als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs ist, hat man in vielen Momenten gar keine Lust, tief Luft zu holen.