“Unfallhäufungsstelle”: Tempo 30 in Teilen der Karlsruher Allee

In einem Teilstück der Karlsruher Allee in der Silberhöhe gilt seit dieser Woche Tempo 30. Die betrifft den Bereich rund um die Kreuzung Karlsruher Allee/Erich-Kästner-Straße/Theodor-Weber Straße. Diese Kreuzung habe sich zu einer “Unfallhäufungsstelle” entwickelt, so die Stadtverwaltung. Nach einer Beratung der Unfallkommission im vergangenen November habe man sich zu dieser Maßnahme entschieden, auf 150 Metern eine Geschwindigkeitsbegrenzung einzuführen. 

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Im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 25. September 2023 haben sich dort laut Stadtverwaltung 15 Verkehrsunfälle, davon 8 Unfälle mit Personenschaden (10 Leichtverletzte, 1 Schwerverletzter) ereignet. An den Unfällen seien drei Fußgänger und zwei Radfahrer beteiligt gewesen. Die Hauptunfallursachen bestehen laut Stadt in der Nichtbeachtung der die Vorfahrt regelnden Verkehrszeichen, ungenügendem Sicherheitsabstand und in fehlerhaftem Verhalten am Fußgängerüberweg beziehungsweise. an den Haltestellen.

Der zusätzliche Sicherheitsgewinn durch Tempo 30 ergebe sich daraus, dass die Kraftfahrer bereits in einiger Entfernung vor dem Fußgängerüberweg und den Haltestellen ihre Geschwindigkeit auf 30 km/h senken müssen und ihr Fahrverhalten damit besser an die Anforderungen zum Verhalten am Fußgängerüberweg und an Haltestellen anpassen können, so die Stadt. Zudem führe eine Absenkung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu einer Verringerung etwaiger Unfallfolgen, insbesondere im Falle der Beteiligung von Fußgängern und Radfahrern, aber auch bei Unfällen durch Verletzung der Vorfahrtsregelungen.

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4 Antworten

  1. Nur Mal so sagt:

    Da kann man den Blitzer gut parken. Die Stadt ist so Klamm. Es wird noch viel mehr 30er Zonen geben.

  2. Audi V8 sagt:

    Da soll nur wieder der Autofahrer abgezockt werden. Nur noch Schikane in dieser Stadt.

    • Die Ölv 11 sagt:

      Diese Stadt ist kaputt. Damit meine ich nicht nur die Straßen.

    • Audi V10 sagt:

      Lass dich doch einfach nicht abzocken. Ist ganz einfach.

    • Brumm Brumm sagt:

      Ist dir vielleicht aufgefallen, dass die Grundschule Hanoier Straße direkt angrenzt und sich eine Kita und Förderschule in der Nähe befinden?
      Sind dir die Kinder etwa egal?

  3. PaulusHallenser sagt:

    Die Stadtverwaltung versucht doch durch solche Maßnahmen nur, Tempo 30 in Halle durch Hintertür durchzudrücken, weil es für eine generelle Einführung im Stadtgebiet keine demokratische Mehrheit gibt.

    • 10010110 sagt:

      Einig wurden sich Bundesrat und Bundestag auch beim Straßenverkehrsgesetz. Hier geht es darum, dass Städte und Gemeinden mehr Spielraum etwa für die Einrichtung von Busspuren und Tempo-30-Zonen bekommen sollen. Künftig sollen generell neben der Flüssigkeit und Sicherheit des Verkehrs auch Ziele des Klima- und Umweltschutzes, der Gesundheit und der städtebaulichen Entwicklung berücksichtigt werden.

      Die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge sagte, Kommunen hätten jetzt mehr Handlungsfreiheit, um Bussen, Radfahrern und Fußgängern mehr Platz einzuräumen und so die Sicherheit vor Ort entscheidend zu verbessern.

      https://www.tagesschau.de/inland/vermittlungsausschuss-digitalisierung-schiene-100.html

  4. 🤔 sagt:

    Ist schon komisch, dass erst jetzt lauter Unfallhäufungsstellen auftauchen. Ein Schelm wer böses denkt.

    • Kein Schelm, wer lesen kann sagt:

      „Im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 25. September 2023 …“

      • blubbernich sagt:

        Mit auftauchen war gemeint, dass man sich jetzt plötzlich darum kümmert, während früher erst 3 Leute totgefahren werden mussten, bevor die Stadt mal reagiert hat, wie z.B. an der Kurve der Kröllwitzer Straße, gegenüber Abweig zum Amselgrund.

        • Hallenser sagt:

          Ist auch nicht plötzlich. Früher mussten nicht erst 3 Leute totgefahren werden, bevor die Stadt mal reagiert hat. In bzw. „an“ der Kurve gegenüber dem Ab(z)weig zur Talstraße gelten keine 30. Die Fußgängerampel wurde auf Initiative von Eltern gebaut, weil das ein Schulweg war/ist und damals der Fußgängerüberweg sehr oft von Autofahrern ignoriert wurde.

          • Gummizellen-Krise sagt:

            Na, wieder mal am trollen? Von der Ampel war nicht die Rede und ebenso nicht von 30. Die Stadt hat aber sehr wohl reagiert, indem sie dort baulich so einiges geändert hat. Kannst du nicht wissen, kommst ja nicht raus. Und nun geh wieder schlafen, Meiner.

            • war noch nie da sagt:

              Erlaubte 50 km/h und keine Ampel ist „so einiges“ hinsichtlich einer Gefahrenstelle mit vielen Toten. Cool.

      • hans sagt:

        Und jetzt haben wir Juni 2024, du lesender Schelm. Verstehst du nicht?

    • Schelmboss sagt:

      Die „tauchen“ regelmäßig auf. Merkst du bloß nie.

    • Quappe sagt:

      15 Unfälle in 3 Jahren…. Wow.. Brennpunkt.. Da muss eigentlich eine Polizeistelle zur Regulierung hin….

  5. bescheuerter Tempo 30 Aktionismus sagt:

    Die Autohasser in der Verwaltung spinnen doch völlig.
    Das einzige was denen einfällt ist Tempo 30 Schilder aufzustellen.
    Was soll dieser bescheuerte Aktionismus? Das bringt doch null.