Uniring soll wieder ansehnliche Promenade werden

Die Stadtverwaltung will den Uniring wieder zur vorzeigbaren Promenade machen. Dazu soll die nördliche Grünfläche zwischen Unterberg und Geiststraße umgestaltet werden. Neue Sitzmöglichkeiten, Lichteffekte. Rund 1,3 Millionen Euro kosten die Arbeiten.
Direkt an den Straßenraum schließt eine Lindenreihe an. Trotz Verbots parken dort immer wieder Auto zwischen den Bäumen. Das soll in Zukunft nicht mehr möglich sein. Zwischen Straßenraum und Fußweg soll ein durchgängiges Rasenband entstehen, um so die Standortbedingungen für die Linden zu verbessern. Damit Autos nicht mehr widerrechtlich parken können, wird zudem ein kleines Geländer errichtet. An die Rasenfläche schließt sich dann, wie jetzt auch, der Gehweg an. Dieser wird aber nicht mehr nur aus Mosaiksteinen bestehen, sondern aus Granitplatten in der Mitte.
Komplett umgestaltet wird auch der Bereiche zwischen Curry-Laden und Musikhaus. Das Hochbeet der Platane wird den Plänen zufolge vergrößert, mit Betonmauern neu eingefasst und mit Sitzelementen ausgestattet. Außerdem soll die Platane künftig mit einer Licht-Stele aus LED von unten angestrahlt werden. Die Treppe am Gebäude Scharrenstraße 1 wird etwas versetzt, zudem ein barrierefreier Zugang zum Musikhaus ermöglicht. Die Taxistände werden neu befestigt.
Auch die Grünfläche selbst wird vollkommen neu gestaltet. Der Bereich wird auch weiterhin von zwei Durchgängen an der Scharrenstraße und vom Weidenplan aus durchquert. Wegen des Gefälles ist vom Weidenplan aus weiterhin eine Treppenanlage nötig. Diese erhält einen mittigen Handlauf und zwei Beleuchtungsstelen. Zudem sind die Stufen nur 11 Zentimeter hoch und sollen ein bequemes Steigen ermöglichen. Für Kinderwagen und Fahrräder werden Rampensteine errichtet. Auch der Weg durch die Grünanlage wird komplett umgestaltet, Granit-Kleinsteinpflaster wird verlegt. Zum Hang hin wird eine 60 Zentimeter hohe Betonmauer mit Sandsteinvorsatz und Sitzmöglichkeiten errichtet, auch für Papierkörbe wird gesorgt.
Die Betsäule bleibt an ihrem Standort. Das Denkmal ist zu stark geschädigt und bei einem Abbau besteht die Gefahr der Zerstörung. Dagegen wird das Robert-Franz-Denkmal an den Mühlgraben versetzt. Die Einmündung Unterberg – Universitätsring wird für den Autoverkehr verkleinert und es wird eine neue Platzfläche geschaffen. Zudem wird ein Parkplatz zurückgebaut und hier stattdessen Fahrradbügel aufgestellt.
Insgesamt werden 17 Bäume gefällt und 16 neue gepflanzt.
Neueste Kommentare