Von Magdeburg an die Saale: Grüne eröffnen Europabüro in Halle

Die beiden Europaabgeordneten Anna Cavazzini und Erik Marquardt sind künftig auch in Halle (Saale) präsent. In der Reilstraße wurde das neue Europabüro eröffnet, es befindet sich gleich neben dem Wahlkreisbüro des Landtagsabgeordneten Wolfgang Aldag. In der alten Wahlperiode hatte sich das Europabüro in Magdeburg befunden.
Er merke immer wieder, auch in seiner alltäglichen Arbeit, dass die ganzen polarisierenden Fragen, die die Menschen beschäftigen, zwar mal im Europawahlkampf angesprochen werden, doch im Alltag selbst bei Debatten im Bundestag oder den Landtag nicht klar wird, dass die Antworten auf viele dieser Fragen in Europa liegt. Deshalb sei es wichtig, den Blick zu öffnen, ob möglicherweise andere europäische Länder zu bestimmten Fragen schon Strategien entwickelt haben. Man wolle die unterschiedlichen europäischen Sichtweisen zusammenbringen, voneinander lernen, so Marquardt. Er wies auch darauf hin, dass zwei Drittel der in Deutschland geltenden Gesetze auf europäischem Recht beruhen.
“Ich finde es so wichtig, als Europaabgeordnete auch vor Ort präsent zu sein”, sagte Anna Cavazzini. “Denn Europa, Brüssel, Straßburg wirkt immer so weit weg.” Man wolle Dinge, die im Europaparlament beraten werden, in Halle vor Ort bei den Menschen sichtbar machen. Auch wolle man Themen von Halle nach Europa mitnehmen. Auch wolle man erklären, warum man zu bestimmten Beschlüssen so oder so abgestimmt hat.
Und ein die noch 10 Büros eröffnen, umsonst, zu sagen haben die ohnehin nichts mehr, die Grünen haben ihre Chance verspielt
Lohnt sich das überhaupt noch?
Grüne Fraktion im EP hat 53 Sitze.
Aber selbst wenn nicht, was störts dich?
„[…]dass zwei Drittel der in Deutschland geltenden Gesetze auf europäischem Recht beruhen.“ Finde den Fehler.
Deutschland liegt gar nicht in Europa?
„Deshalb sei es wichtig, den Blick zu öffnen, ob möglicherweise andere europäische Länder zu bestimmten Fragen schon Strategien entwickelt haben.“
Z.B. Polen zum Thema Asyl! Sofort übernehmen.
Eine richtige Entscheidung. Näher ran an die Menschen und das menschen – und zukunftsorientierte Profil, dass man anderen Parteien voraus hat, sichtbarer und spürbarer machen. Nicht populistisch wie CDU oder FDP aber lauter.
Toll was sich so eine 4% Splitterpartei alles leisten kann.
Die Grünen haben bei der Europawahl 11,9 Prozent geholt.
Die Grünen brauchen ein solches Büro nicht mehr. Denn sie ist zum politischen Tod verurteilt.
Die drehen und wenden sich noch wie ein Aal. Aber nicht mehr lange 🙂
So eine Partei braucht niemand. Bis heute gibt es kein Klimageld – das Thema vor der letzten Wahl.
Motto: Versprochen ist eben nicht versprochen und wird bei uns Grünen ohne Gewissensbisse gerne gebrochen.
Von wegen Lügenmärchen:
Die Grünen sind in einer Koalition. Sie können nicht wie sie wollen. Liegt sehr oft an den Quertreibern der FDP.
Wenn man das Thema zum Leitthema eines Wahlkampfes macht, darf man eben nicht mitregieren. Aber es geht ja nur um die Macht, Pensionsansprüche usw.
Das Klimageld steht im Koalitionsvertrag. Die Grünen sind also in eine Koalition eingetreten, in der die beiden anderen Parteien dem Klimageld zugestimmt haben. Dass die Lindner-Partei immer wieder und immer öfter vertragsbrüchig wird und Opposition spielt, ist nicht die Schuld der Grünen.