Grüne kritisieren Tierversuche an der Uni Halle – neues Hochschulgesetz soll das verhindern
Der Verein Ärzte gegen Tierversuche hat die Uni Halle für den Negativpreise „Herz aus Stein“ nominiert. Auch die Landtagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen kritisiert die Versuche. Das neue Hochschulgesetz solle solche Praktiken nun verhindern.
„Auf unserem Bestreben wurde dieses Jahr im neuen Hochschulgesetz das Recht auf ein Studium ohne Tierversuche festgeschrieben. Studierende können auf ihr Recht bestehen, Prüfungen, ohne eigens dafür getötete Tiere abzulegen. Außerdem werden Materialien und Methoden gefördert, die die Verwendung von Tieren für Experimente verringern und ersetzen. Daher hoffen wir, dass die erstmalige Nominierung der Martin-Luther-Universität für den Negativpreis ,Herz aus Stein‘ des Vereins ,Ärzte gegen Tierversuche‘ eine einmalige Sache bleiben wird“, sagt Olaf Meister, hochschulpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.
Im Julius-Bernstein-Institut für Physiologie an der Medizinischen Fakultät werden laut Verein Ratten Tumorzellen unter die Haut der Hinterpfoten gespritzt. Ab einer bestimmten Größe des Tumors werden die Tiere 24 Stunden unter Sauerstoffmangel (8 % anstatt 21 %) gehalten und dann getötet. „Die Tiere leiden also einen ganzen Tag lang unter starker Atemnot“, moniert Tierärztin Gaby Neumann. „Dieser Versuch ist für die Tiere extrem leidvoll, weshalb die Uni Halle/Saale das ‚Herz aus Stein‘ verdient“, so Neumann.











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