Wiegand legt Haushalt 2018 vor
Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand hat am Montag seinen Entwurf für den Haushaltsplan 2018 vorgestellt. Dieser sei ausgeglichen, erklärte er in einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz. Der Etat hat ein Volumen von 704 Millionen Euro.
Wiegand wies Vorwürfe zurück, dass er den Haushalt bewusst zurückhält und den Stadträten nicht rechtzeitig überreicht. “Wir haben bis gestern daran gefeilt”, so Wiegand. Er wies darauf hin, dass der Haushalt seit Beginn seiner Amtszeit keinen Fehlbetrag aufweise. Zuvor habe immer ein Loch geklafft. Die Stadtratsfraktionen hatte gemeinsam beschlossen, dass der Haushalt am Mittwoch nicht auf der Tagesordnung steht, weil die Unterlagen nicht rechtzeitig vorlagen.
Die pro Kopf Verschuldung habe sich seit seinem Amtsbeginn von 2017,06 auf 1777,29 Euro reduziert.
Im kommenden Jahr will Halle fast 95 Millionen Euro investieren. Dies zeige die wirtschaftliche Stärke der Stadt. So fließen 23,4 Millionen Euro in Schulen und Kitas.
Für den ÖPNV gibt die Stadt im kommenden Jahr eine Million Euro mehr aus als in diesem Jahr. Der Zuschuss der TOOH, also der Bühnen, steigt um 1,8 Millionen Euro. Für Personal muss Halle 5,4 Millionen Euro mehr ausgeben.
Halle rechnet mit steigenden Steuereinnahmen von bisher 189,9 auf 207,4 Millionen Euro. Umlagen von Land und Bund steigen der Planung zufolge von 309,4 auf 321,4 Millionen Euro.
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