Zahl der Straftaten in Halle (Saale) steigt um 12 Prozent auf 30.539 Taten, Aufklärungsquote sinkt leicht auf 47 Prozent

Polizeiliche Kriminalstatistik Polizeirevier Halle (Saale) für das Jahr 2023: Anzahl der Fälle, Häufigkeitszahlen, Tatverdächtige
In der Polizeilichen Kriminalstatistik wurden für das Polizeirevier Halle (Saale) 30.539 Straftaten registriert, dies ist eine Steigerung von 3.283 Fällen (+ 12%) gegenüber dem Jahr 2021. Die Aufklärungsquote liegt bei 47%. Dies entspricht einer Senkung um – 0,5%.
Aufschlüsselung ausgewählter Delikte an der Gesamtkriminalität
Im Jahr 2023 wurden in der Deliktsgruppe Straftaten gegen das Leben 2 Fälle (2022 = 0 Fälle) erfasst. Mit insgesamt 424 erfassten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Jahr 2023 wurden im Vergleich zum Vorjahr 31 Fälle mehr registriert. Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt gleichbleibend zum Jahr 2022 1,4%.
Im Bereich der Straftatengruppe Rohheitsdelikte ist im Vergleich zu 2022 eine Steigerung der registrierten Straftaten zu verzeichnen. Mit insgesamt 5.413 erfassten Fällen im Jahr 2023 wurden 206 Fälle mehr als im Jahr 2022 registriert. Die Aufklärungsquote in diesem Deliktsfeld beträgt 81,1%. Im Vergleich zum Jahr 2022 ist die Aufklärungsquote hierbei um 0,5% gesunken. Eine Senkung ist hierbei bei den Raubstraftaten um 24 Fälle (2022 = 343 Fälle und 2023 = 319) zu verzeichnen.
Einen Großteil der Gesamtkriminalität nehmen weiterhin die Diebstahlsdelikte mit 30,1% ein. Im Jahr 2023 ist im Vergleich zum Vorjahr hier eine enorme Steigerung (+ 30,1%) der Straftaten zu verzeichnen. 2023 wurden insgesamt 10.775 Fälle registriert. Dies stellen 2.492 Fälle mehr als im Jahr 2022 dar.
Analog hierzu verläuft die Entwicklung bei den Diebstahlsdelikten im besonders schweren Fall. Bei diesen zeichnete sich im Jahr 2023 ebenfalls eine Steigerung (+ 1.167 registrierte Fälle, + 25,1%) auf 5.812 Fälle ab.
Ausgewählte Fallzahlen aus dem Bereich des Diebstahls ohne erschwertem Grund:
- Ladendiebstahl (+ 871 Fälle; + 62,6%)
- Taschendiebstahl (+ 28 Fälle; + 28,6%)
Ausgewählte Fallzahlen aus dem Bereich des besonders schweren Diebstahls:
- Einbruchsdiebstahl in/aus Boden- und Kellerräumen (+ 704 Fälle, + 53,7%)
- Fahrraddiebstahl (+ 167 Fälle; + 32,1%)
- Wohnungseinbruchsdiebstahl (- 100 Fälle, – 31,5%)
Im Bereich des Wohnungseinbruchdiebstahls erfasste das Polizeirevier Halle (Saale) für seinen Zuständigkeitsbereich im Jahr 2023 217 Fälle, dies sind 100 Fälle weniger als im Jahr 2022. 129 Fälle (59,4%) der angezeigten Tathandlungen blieb im Versuchsstadium stecken.
Die Vermögens- und Fälschungsdelikte haben mit 5514 Fällen einen Anteil von 18,1% an der Gesamtkriminalität. Im Vergleich zu 2022 wurden 1.179 mehr Fälle bekannt (+ 27,2%). Im Bereich des Betruges wurden im Zuständigkeitsbereich des Polizeirevieres Halle (Saale) 938 mehr Fälle im Vergleich zum Jahr 2022 registriert. Dies stellt eine Steigerung um + 30,6% dar.
Ausgewählte Fallzahl aus dem Bereich der sonstigen Straftatbestände:
- Sachbeschädigung durch Graffiti (- 363 Fälle; – 42,9%)
Im Bereich der Rauschgiftkriminalität liegt die Zahl der erfassten Fälle bei 1.409 im Jahr 2023. Dies bedeutet eine Steigerung von 1%.
Die sogenannten „Konsumentendelikte“ (allgemeinen Verstöße gegen das BtMG) bilden mit 1.238 erfassten Fällen im Jahr 2023 in diesem Deliktsbereich den größten Anteil. 100 Fälle des unerlaubten Handels mit Betäubungsmittel wurden im Jahr 2023 registriert.
Bei der am häufigsten konsumierten Droge handelt es sich um Cannabis und deren Zubereitungen. Im Jahr 2023 wurden hierfür 754 allgemeine Verstöße mit Cannabisprodukten erfasst.
Straftaten unter Beteiligung von Zuwanderern betrugen im Jahr 2023 = 3.431 Fälle (+ 2.042 Fälle, +137,1%). Im Rahmen von 14.348 geklärten Straftaten im Jahr 2023 wurden insgesamt 8.743 Tatverdächtige ermittelt. Die Anzahl der Jungtatverdächtigen liegt hier bei 2.083.
































Zum Glück sinkt dank der tatkräftigen Behörden und Initiativen wenigstens die Aufklärungsquote. Wenigstens eine gute Botschaft.
@Mr.No, das interessiert R.-G. wenig, ein anderer Kampf hat Priorität. Dafür engagieren sich Vereine und Aktivisten. was die Bürger wollen interessiert niemanden. Die schweigende Mehrheit.
Tja, wenn die anderen ihren Hintern nicht von der Couch hochbekommen… Pech, für die Kuh Elsa.
Könnten sich ja auch engagieren, aber wollen es wohl nicht.
Zahlen doch Steuern, also geben Geld dem Staat damit er sie beschützt.
Pech beim Denken.
Dann sollte sich die Stadt mal langsam Gedanken machen…
Wovor hast du denn nun schon wieder Angst?
Das er entlassen wird wenn er wegen seiner Verletzungen zu lange im Krankenhaus ist oder gleich ein Pflegefall wird.
Dann kennst du „Detlef“ und seinen derzeitigen Zustand offenbar nicht.
Genau deshalb braucht es in Halle unbedingt mehr Polizisten. Nur damit kann man den zunehmenden Gewaltstraftaten begegnen.
Du bist schon so ne Gewaltstraftat.
Klar, und die stellt die Stadt? Oder doch das Land?
Nee, mit einer florierenden fixen Rechtsprechung und Aburteilung.